Fantasy- und Schreibforum

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Willkommen werter Reisender!

Ich hoffe dein Weg hierher war nicht allzu steinig und mühselig.
Komm doch herein, trink ein wenig, ruh dich aus und schmökere eine Runde. Vielleicht hast du ja Lust dich dazuzusetzen, eine Diskussionsrunde anzuheizen, Ideen einzuwerfen oder uns mit deinen Texten zu verzaubern.

Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder bereits veröffentlichender Autor: Schau herein, zeig uns deine Texte und kommentiere die der anderen User. Oder hast du vielleicht einen neuen Schreibratgeber entdeckt oder selbst einige Tipps auf Lager? Zu deiner Sicherheit ist die Plattform für eigene Texte und rund ums Schreiben/Veröffentlichen, sowie die Zeichenwerkstatt für Gäste unsichtbar, sodass die Beitragsinhalte nicht für Unregistrierte zu finden und schnell kopierbar sind.

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Alastor

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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Mi Dez 23, 2020 1:17 pm

    Hallo, liebe Reisende, deren Weg zu dieser Zeit an diesen Ort führte.
    Ich bin der Weltenerfinder, der Welten erfindet in denen Wesen finden was sie glücklich und stark macht.
    Für meine vielen Geschichten, die im Kern vollendet sein mögen, suche ich jemanden, der mich ausgleicht in der Liebe zum Detail.
    Die Wahl der Worte möchte ich jemandem überlassen, während ich mich auf die Schaffung der Ideen konzentriere.
    Ob ein co-autor oder eintausend, ich möchte meine Ideen für eine bessere Zukunft in die Welt hinaustragen, verpackt und gestärkt durch euer jeder Urteilskraft.

    Ich freue Mich auf dich.
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    Beitrag von Alastor Mi Dez 23, 2020 1:48 pm

    Hi,
    Bitte lies doch, falls noch nicht geschehen, einmal die Forenregeln durch und stell dich vor im entsprechenden Bereich.
    Vielen Dank!



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    Beitrag von Justin Mi Dez 23, 2020 3:13 pm

    Das wird er nicht tun, denn er hat bestimmt 100 verschiedene Schreibforen mit dem gleichen Text zugemüllt.

    Wenn er jemand sucht, die Schreibarbeit für ein Gamekonzept oder Ähnliches übernimmt, dann soll er ein entsprechendes Angeot an entsprechender Stelle im Forum machen.

    Sowas habe ich in anderen Schreibforen schon erlebt. Sie finden hundert Leute, die alle kleine "Schreibproben" abliefern und dass flicken sie dann für ein billiges Gamesystem zusammen - zum Nulltarif.

    Wenn sie serious wären, würden solche Leute sagen - Herr/Frau Admin, ich suche Leute, die schreiben können für ein Projekt. Darf ich hier Werbung machen?

    Das sind wir/bin ich
    Das suche ich
    Das biete ich
    So ist der Umfang
    So ist die Zeitvorstellung

    Interessierten bitte an unseren/meinen Homepage - wo Sie weitere Information über das Projekt und unsere Firme erfahren können, wenden.
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Mo Dez 28, 2020 11:28 am

    @Alastor
    Danke, das werde ich selbstverständlich noch nachholen.

    @Justin: Leider null Punkte für deine Vermutung, dies ist das einzige Forum in das ich geschrieben habe.
    Deine Vorschlag zur Seriösität werde ich aber gerne annehmen.

    Das bin ich:
    Dominik, 29 Jahre jung
    Das suche ich:
    Autoren, die daran glauben, dass eine bessere Welt Wirklichkeit werden kann.
    Autoren, die gemeinsam mit mir viele kleine Beispiele einer besseren Welt Umsetzen, um diese der Menschheit in unterhaltender Form zu präsentieren.
    Das biete ich:
    Unzählbar viele Ideen. So viele, dass ich kaum nachkomme sie festzuhalten. Zu viele um sie alleine umsetzen zu können.

    So ist der Umfang:
    Das ist jedem Autoren selbst überlassen. Ich biete Geschichten als grob ausgearbeitete Übersichten. Beschreibung der Welten, Ablauf der Handlungen, Charakteren mit ihren Wünschen und Entwicklungen.
    Wie viel Aufwand notwendig ist, daraus lesenswertes zu erschaffen, überlasse ich jedem Autoren für sich.

    So ist die Zeitvorstellung:
    Kennt ihr Märchen? Es war einmal, vor langer langer Zeit... gefolgt von einer traurigen Geschichte?
    Ich wünsche mir innerhalb von zwei Jahren fünf Geschichten, die mit den folgenden Worten beginnen:

    Es wird einmal, in kurzer kurzer Zeit... gefolgt von einer Geschichte, die in einer Liebens- und Lebenswerten Zukunft spielen. Was heute noch Fantasy ist dürfen die Kinder von morgen als realisierbares Lebensziel entdecken.

    Menschen gehen wohin sie sehen. Ich bin der Meinung, wir bekommen zur Zeit zu viele Dystopien zu sehen, deshalb möchte ich Gegensteuer geben.

    Ich verfolge keine finanziellen Interessen mit diesem Projekt. Nur philosophische und philanthropische.

    Also:
    Lieber Herr/Frau Admin, ich möchte gerne Ideen für Geschichten mit vielen vielen Autoren teilen, damit jeder davon mitnehmen kann was ihn/ sie und schlussendlich die Welt bereichert.
    Gibt es hier im Forum ein Board, in dem ich solche Konzepte / Welten und Geschichten teilen darf?

    Interessierte finden auf dieser Webseite: moohstory.com, Hammer_ofTHOR
    einige meiner Gedanken und bisherige Projekte.
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    Beitrag von Alastor Mo Dez 28, 2020 5:35 pm

    Hi, du kannst hier diverse Unterforen nutzen, je nachdem was der Inhalt deines Themas genau ist.
    Schreibwerkstatt, Rund ums Schreiben, oder eben den Stammtisch wie dieses Thema.


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    Beitrag von Necroghoul7 Mo Dez 28, 2020 6:45 pm

    Hammer_ofTHOR schrieb:
    Es wird einmal, in kurzer kurzer Zeit... gefolgt von einer Geschichte, die in einer Liebens- und Lebenswerten Zukunft spielen. Was heute noch Fantasy ist dürfen die Kinder von morgen als realisierbares Lebensziel entdecken.
    Menschen gehen wohin sie sehen. Ich bin der Meinung, wir bekommen zur Zeit zu viele Dystopien zu sehen, deshalb möchte ich Gegensteuer geben.

    Hallo Dominik,

    ich finde deine Idee mit der Zusammenarbeit sehr schön und auch, dass du kein finanzielles Interesse hast. Leider bin ich sozusagen dein (literarisches) Gegenstück, denn ich schaffe es eigentlich (so gut wie) nie, eine Geschichte wirklich schön/positiv/hoffnungsvoll enden zu lassen. Sonst hätte ich gern ein paar deiner Ideen mit Leben erfüllt ... ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Projekt und dass sich viele Autoren bei dir melden!
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Di Jan 19, 2021 3:31 pm

    @necroghoul7

    Es scheint in der heutigen Zeit auch Regel zu sein, Drama in seine Geschichte zu integrieren, aus spannungstechnischen gründen... Es kann aber auch in einer Perfekten Welt noch viel zwischenmenschliches schief gehen.


    Wie versprochen, ein paar meiner Geschichten:
    Diese spielen allesamt in einer nahegelegenen Zukunft. Ich stelle mir vor, wie wir diese Zellen in unserer heutigen Zeit gründen und für einige Generationen gedeihen lassen.

    ----------------------

    Wylsee Dougie

    Autodesigner am Halwylersee

    Es wird einmal, in kurzer kurzer Zeit...
    Eine Gemeinschaft zusammenleben. Gegründet in der ersten Generation, von Klaus und Julia, einer Autodesignerin und einem Stepptänzer. Ihr Leben wird erblühen und sie werden all ihre Zeit in ihre Leidenschaften und ihre Kinder investieren.
    Diese Kinder, Helmut, Baumi und Anja, werden zu einer starken zweiten Generation heranwachsen, und das Design ihres Autos auf der gesamten Welt verbreiten.
    In der dritten Generation wird Marc, Sohn von Anja, seine neuerweckte Leidenschaft im Sport des Autorennens finden, wo er mit ihren eigenen Autodesigns in virtuellen Rennen auf der gesamten Welt mitmischt.
    Die vierte Generation wird diese Gelegenheit nutzen, um ihr immerzu gepflegt und verbessertes Design um unterschiedliche Spezialisierungen zu erweitern. Georg, ein Junge aus der Zeit, wird mich programmieren, die KI, die unsere Geschichte nachverfolgt und interessierten Mitmenschen wie dir präsentiert. Ich hoffe ich tue dies zu eurer Befriedigung, Beschwerden bitte an Georg.
    Die Mädchen der fünften Generation werden ihre anhaltenden Leidenschaft mit einem Landestitel im Stepptanz belohnen, worauf hin wir in der sechsten Generation ankommen werden.
    Dies sind Anton und Judith mit ihren Kindern.
    Cedric ist vierzehn und möchte wie sein Vater ein grossartiger Rennpilot werden. Er fährt in der Disziplin der Hochhaushüpfer in der nationalen Nachwuchsliega und möchte ihr Fahrzeug auf diese Disziplin spezialisieren, um eines Tages an die Weltspitze zu fahren.
    Seine Schwester Melanie glaubt an seine Fähigkeiten als Designer, aber nicht an seine Fahrkünste. Sie züchtet mit ihren Freundinen KI’s und möchte eine erziehen, die besser fährt als ihr grosser Bruder. Um die WorldDesignReally mit seinem Auto zu gewinnen.
    Diesen Sommer, in einem Stepptanz-Trainingslager in der Romandie, wird sie einem Waisen der Usagi maanu begegnen. Sie wird sich seinen Kürbiskern in den Mund stecken, und sechs Stunden lang intensiv darüber nachdenken, was sie sich wünscht und wie sie ihren Wunsch in Erfüllung gehen lassen wird, bevor sie den Kern versehentlich herunterschluckte. Ihre Cousin hatte nur drei Minuten durchgehalten.

    Daraufhin wird sie beschliessen, diese Botschaft zu versenden, um einen fähigen Lehrer zu finden, sie und ihre Mitmenschen in der KI-Aufzucht zur Renn-KI auszubilden.
    Wir bieten Trainings für spass und Wettkampf, im Stepptanz sowie im virtuellen Autorennen.
    Wir sind bestrebt unsere Fahrzeugdesigns stets auf auf dem neusten Stand der Technik zu halten.
    Wir leben ein Li&Lebenswertes Leben.
    Wir sind fünfzig an der Zahl.
    Jeder von uns, der eine Fünfjahresprophezeihung einreicht, darf an unserem Vorstand teilhaben.
    Für jegliche Fragen kannst du dich gerne an Judith richten, die mit ihren Freundinnen sämtliche Komunikation der Gemeinschaft nach aussen organisiert.

    FunFact:
    Morgens vor zehn Uhr herrscht bei uns ein absolutes Sprechverbot. Zuwiderhandlungen werden von eisernen Blicken des Schweigens bestraft.

    Anmerkung:
    Eine Geschichte über das aufwachsen der beiden Kinder, das verfolgen und vielleicht sogar das erreichen ihrer Ziele.
    Der Text ist eine Stellenausschreibung im 22. Jh, in dem ich versucht habe die wichtigsten Punkte dieser Zelle zu präsentieren.
    In a nutshell: Wie ist das Leben von fünfzig Leuten, die leben um zu leben und um ihren Leidenschaften nachzukommen?

    --------------

    Project Bye Bye
    Nachdem wir unser Sonnensystem langsam erkundet und kolonialisiert haben, wandert der Blick der Menschen weiter, in die angrenzenden Systeme.
    Zur deren Besiedlung hat ein visionärer Autor und Filmemacher, Anton Peeres, eine Geschichte erarbeitet, in denen er alle notwendigen Arbeitsschritte in unterhaltsamer Form präsentiert.
    Den Startschuss legt er mit der Gründung von 237 Zellen, die an allen möglichen Fronten auf dieses Ziel hin arbeiten. Rund ein Drittel davon beschäftigen sich mit der Erforschung und Entwicklung des Raumtransporters. Einige Zellen sind für das terraforming und die Besiedlung der neuen Heimat zuständig, einige befassen sich mit der generationenlangen Reise ihrer Nachkommen im All.
    Natürlich dürfen auch die administrativen Zellen nicht fehlen, welche das Projekt leiten und koordinieren.
    Nach sieben Generationen ist der irdische Anteil der Arbeit vollbracht, neunundzwanzig Familien verlassen die Erde und machen sich auf ins unbekannte.
    Die restlichen Zellen bleiben bestehen, um die selbe Mission für andere Orte vorzubereiten.
    Im wissen das sie, und zahllose Generationen nach ihnen, ihr Leben im All verbringen werden. Wie werden sie sich beschäftigen, ihre Lebenszeit nutzen?
    Als gemeinsames Projekt wird jeder von ihnen seine Wünsche, Gedanken und Hoffnungen festhalten, für ihre Nachkommen die das weit entfernte Ziel eines Tages erreichen werden.
    Nach sechzehn Generationen werden sie ihren ersten schweren Schaden am Raumschiff erleiden, den sie nur mit Müh und Not beheben können.
    Nach neunzehn Generationen wird ihr Raumschiff von Mitmenschen eingeholt, das in ein benachbartes Sonnensystem unterwegs ist. Diese sind siebzig Jahre später gestartet, sind ihnen den technischen Fortschritt dieser Zeit voraus. Diese hatten ihre Vorgänger nicht vergessen, hatten alles notwendige dabei, um ihr Raumschiff im Flug zu modernisieren, ihre Datenbanken mit dem aktuelleren Wissensstand der Menschheit zu erweitern.
    Dank dieser Umstände erreichten sie ihr Zielort bereits nach der vierundzwanzigsten Generation, rund fünfzig Jahre früher als erwartet.
    So landen sie auf ihrem neuen Heimatplaneten. Als kulturelle Grundlage ihrer neuen Zivilisation, haben sie den ursprünglichen Prophezeiungsfilm, inzwischen 750 Jahre alt, und den Film ihrer Reise, zusammengeschnitten aus Wünschen und Träumen von vierundzwanzig Generationen.
    Das erste Kind, dass auf diesem Planeten geboren wird, wird diesem einen Namen geben dürfen.
    Zusammen mit seinen jüngeren Gefährten, setzen sie sich ein neues Ziel. All dies umzusetzen, was sich ihre Ahnen vor ihnen erdacht und erhofft hatten.

    ^- Dies ist der Film, von Anton Peeres.
    Mit der Veröffentlichung schrieb er auch alle Zellen aus, die zur Umsetzung dieses Projektes notwendig waren. Unter den begeisterten Zuschauer fanden sich sehr viele, die ihr Leben auf dieses Ziel ausrichten wollten, sich für die vielen offenen Stellen bewarben.

    Anmerkung:
    Führung durch Ideen. Wer sie toll findet macht mit, wer nicht der nicht. Unter den beteiligten gibt es eine 100%ige Einigkeit, das präsentierte Ziel zu erreichen.

    ------------------------------

    Ritterhof Knospenlaub

    Mit der Ritterlichkeit als höchste Tugend im Herzen, leben die 124 Bewohner in mittelalterlichem Ambiente. Regiert durch zehn Könige/innen, welche alle zehn Jahre in einem grossen Turnier erkoren werden.
    In dem Turnier streiten sich alle Bewohner des selben Jahrzehnts in verschiedensten Disziplinen. Für diejenigen unter zehn Jahren ist es das Kendo, in dem Eleganz und Perfektion der Bewegungen bewertet werden. Die zehn bis neunzehn jährigen messen sich im Wettreiten, von 20-29 im Schwertkampf, von 30-39 mit der Lanze zu Pferd.
    Die Wettkämpfe der älteren Generationen werden nach und nach weniger körperlich, sie messen sich mit Schach, Kriegssimulationsspielen und dergleichen.
    Und so kommt es, dass es immer zehn Könige/Königinnen gibt, immer einen in jeder Dekade seines Lebens.
    Nebst dem Rittersport schafft die Gemeinschaft Produktpräsentationsvideos, in welchen sie fortlaufen aktualisierten Designs ihrer umliegenden Zellen für Interessenten beschreiben.

    Kevin ist sieben Jahre alt und äusserst ehrgeizig. Sein Grossvater Christoph ist der einzige ihrer Zelle, der es bisher geschafft hat, sieben Mal am Stück zum König gekrönt zu werden.
    Alle gehen davon aus, das er es im kommenden Sommer zum achten Mal schaffen wird, denn seine Generation spielt Taeete, ein psychologisches Spiel das Menschenkenntnis und Verstand verlangt, von beiden besitzt er zur genüge.
    Wird es Kevin schaffen, seinen ersten Wettkampf zu gewinnen, in die Fussstapfen seines Grossvaters zu treten und mit ihm Gemeinsam ihre Zelle zu Regieren?


    ------------------------------

    Zum Staubsauger im Wald

    Ben und Rebbekka sind ein sechzehnjähriges Paar aus zwei unterschiedlichen Zellen. Seine Zelle erstellt Designs für Saugsysteme, ihre entwickelt Prothesen für fehlende oder fehlerhafte Gliedmassen.
    Die Geschichte beginnt mit einem Date, in dem sie schweren Herzen erzählt, das sich ihre Zelle und ihre Eltern trennen werden. Ungewiss, bei wem der beiden sie bleiben möchte, entschliesst sie sich, ein Jahr lang bei ihrem Freund zu leben. Im Alter von fünfundzwanzig Jahren muss jeder von ihnen eine Entscheidung treffen. In ihrer Heimatzelle zu bleiben, in eine der unzählbar vielen Zellen in der grossen Welt zu ziehen oder sogar selbst eine zu gründen.
    Die Geschichte handelt vom gemeinsamen Erwachsenwerden, von den vielen Möglichkeiten die sie in ihren Leben zur verfügung haben. Es ist der Wunsch der beiden liebenden, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, doch die Unterschiedlichen Interessen und die vielen Möglichkeiten machen es ihnen nicht einfach. Die beiden absolvieren verschiedenste Praktiken, in denen sie die Lebensweise anderer Zellen kennenlernen. Einige besuchen sie gemeinsam, einige getrennt.
    Die Jahre ziehen dahin und je näher sie ihrer Zeremonie zum Eintritt ins erwachsenenalter kommen, desto grösser wird die Spannung und der Druck, etwas zu finden was für beide perfekt ist.
    Schlussendlich platzt die Bombe, die beiden trennen sich. Sie bleibt bei ihrem Vater, er heuert enttäuscht auf einem Raumschiff als Metoritenfischer an.
    Sie lernt einen alten Kindheitsfreund, einen einst einarmigen Sportkletterer wieder kennen, die beiden werden ein Paar und bekommen eine Tochter. Leider verstirbt er vier Jahre später bei einem unglücklichen Unfall.
    Ben, der zehn sehr meditative Jahre in einer Blechschüssel im All verbracht hatte, kehrt zu ihr zurück, mit dem Plan einer Zelle, die sie beide gemeinsam gründen können, die für sie beide perfekt sein soll.
    Wird sie sein Angebot annehmen?

    Anmerkung:
    Dies ist die Geschichte, an der ich aktuell arbeite. Geschichte, Handlung und die phantasievolle Welt fallen mir leicht, das schöne ausschreiben und das romantisch prickelnde machen mir aber noch mühe. Ich bin gerne bereit, das Buch zu zweit zu komplettieren Smile

    ----------------------------------------

    Die Weltregierung#16

    Julia ist traurig, denn mit ihrer Zelle geht es seit Generationen bergab. Zu Zeiten ihrer Urururgrossonkels waren sie zu grossem Ruhm gekommen, da ihre Zelle die Entwicklung der Mensche über drei Jahrzehnte signifikant geprägt hatte. Allerdings ist ihre Zelle nicht die einzige Weltregierung, die Vorschläge erarbeiten, was die Menschheit so alles erarbeiten könnte. Leider wurden ihre Vorschläge mit den Jahren weniger populär, im Verhältnis zu deren ihrer Konkurrenten.

    Ihre Zelle ist in drei Gruppen organisiert. Die einen wandern Tag für Tag durch die Welt, besuchen Zellen, sprechen mit Menschen, versuchen Mängel zu finden welche sie beheben können.
    Die zweite Gruppe organisiert die Zahllosen Vorschläge aller möglicher Menschen, die aus der ganzen Welt zu ihnen strömen. Ausserdem sind sie Lehrer und Ausbildner für jeden, der ihr Handwerk erlernen möchte.
    Die letzte Gruppe arbeitet die Vorschläge aus und präsentiert sie in Form von Videos, die den zu erreichenden Sollzustand beschreiben.

    In dieser Struktur arbeiten sie seit Gründung ihrer Zelle, vorerst auch sehr erfolgreich.
    Leider sind sie inzwischen nur noch ein Schatten ihrer früheren selbst. In besseren Tagen strömten so viele Menschen zu ihnen, dass sich ihre Zelle viermal teilen musste. Heute haben sie nur noch einen Drittel der Bewohner, die ihre Kapazität erlauben würde.
    Wird die Zelle weiter schrumpfen, bis sie schlussendlich zerspringen wird, oder wird es Julia schaffen, ihnen zu neuem Glanz zu verhelfen?

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    Zellenverwaltung Haselnuss

    Zellen werden geboren, leben und irgendwann müssen sie vielleicht auch sterben.
    Gegen Ende des 22. Jh gibt es knapp drei Millionen unterschiedliche Zellen, mit einer durchschnittlichen Bevölkerung von 2500 Bewohnern. Die meisten Zellen pflegen ein oder mehrer Designs, die von jeder Zelle bestellt, in vollautomatisierten Produktionsstätten hergestellt und autonom geliefert werden können. Einige Zellen schaffen Kunst, einige unterhalten ihre Mitmenschen, einige beschäftigen sich mit Wissenschaft und Bildung.
    Jede Zelle gibt etwas, bekommt davon was immer sie benötigen von den andern.

    Die Familie von Herman und Anita Kittel leitet eine regionale Zellenverwaltung. Ihre alltäglichen Arbeiten bestehen im Informieren und Schulen von Leuten, die selbst eine Zelle Gründen möchten. Für jede neue Zelle muss eine geeignete Lokalität gefunden werden, die Zellen müssen für ihre zukünftigen Bewohner präsentiert und beschrieben werden.
    Gründer haben die Auswahl aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien, an denen sie und ihre Bewohner teilhaben können.
    Letzte Woche gelang es Anita endlich, einem jungen Gründerpaar eine der dämlichsten Studien einzureden. In ihrer zukünftigen Zelle werden zahlreiche Sirenen angebracht werden, die ein bis dreimal Täglich einen kurzen Pfeifton von sich geben werden. In diesem Falle wird sich jeder Bewohner so schnell wie möglich auf einen Knopf auf dessen Schulter drücken müssen.
    Alles nur, weil ein paar Wissenschaftler wissen wollen, welche Stelle am Körper für einen Notfallknopf in Krisensituationen am besten erreichbar sein würde. Also schrieben diese eine Studie aus, in der die Bevölkerung von einhundert Zellen mit Knöpfen an zehn verschiedenen Stellen ausgerüstet werden.
    Anita war die allererste, welche es schaffte, diese Studie einem Zellengründer aufzuschwatzen, was sie mit Stolz erfüllte.

    Ihr Mann Hermann ist für die Auflösung von Zellen verantwortlich, was genauso viel vorkam wie das erste.
    Manche Branchen kamen aus der Mode, wurden von der Zeit überholt. So wurde zum Beispiel vor fünf Jahren die letzte Zelle aufgelöst, die noch handgebrauchliche Besen herstellte. Die Vielfalt an multifunktionellen Haushalts- und Putzroboter hatte den Kampf der Zeit gewonnen.
    Manche Zellen verfielen nach einigen Generationen, wenn mehr Junge sie verliessen als blieben. Zurück blieb dann irgendwann nur noch eine überalterte Bevölkerung, ohne Aussicht auf eine Zukunft. Da gab es verschiedene Möglichkeiten, wie man verfahren konnte.
    Manchmal wurden viele ähnliche, kleine Zellen zu einer neuen grossen vereint. Manche Zellen wurden gesprengt und die Bewohner schlossen sich vereinzelt oder in kleinen Gruppen andern Zellen an, brachten das Know-How ihrer Branche in eine neue, förderten damit die Innovation.
    Fast alle Zellen versorgen sich selbst mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln wie Gemüse, Nüssen, Früchten und einige auch mit eigenem Fleisch. Darüber hinaus gab es viele lokale Zellen, die produzierten was ihren Nachbarn fehlte.
    Jede Zelle ist selbstregiert, alle leben nach ihren eigenen Vorstellung eines freien Lebens.
    Nationen bestanden zwar noch, doch die Gesetze welche diese vorgaben, waren Vorschläge, welche Zellen übernehmen oder anpassen konnten. In der Schweiz leben zur Zeit 93.7% der Zellen nach vorgeschlagenem Recht, die übrigen hatten kleinere oder grössere Abweichungen davon. Europaweit lag diese Zahl bei 87.7%.
    Es gab Weltweit auch einige wenige Zellen, in denen nur das älteste Recht des stärkeren galt, wo teilweise sogar noch Mord, Raub und Vergewaltigungen und Kannibalismus vorkamen, doch dort lebte nur, wer so leben wollte, und die härtesten Zellen hatten die Angewohnheit, ihre Bestände selbstständig klein zu halten.
    Als die Welt in diese freie Rechtslage überging gründeten sich noch 7% aller Zellen unter solchen Umständen, inzwischen waren es nur noch 0.003% aller Neugründungen.

    Das Leben der Familie Kittel ist von Abwechslung und Interessanten Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen geprägt.

    Anmerkung:
    Perfekt für eine Serie, in der mit jeder Folge eine neue Zelle gegründet oder aufgelöst wird.

    -----------------------------------

    Das wars mal fürs erste, obwohl ich während des Schreibens bereits wieder fünf neue Ideen hatte.
    Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick in die Welt geben, die ich als organisatorisch beste Möglichkeit der Spezies Menschheit sehe.
    Wie bereits gesagt, mir geht es nicht darum, an diesen Geschichten zu verdienen. Ich möchte meinen Mitmenschen das potential zeigen, das wir haben, wenn Menschen leben um eine gemeinsame Idee zu verfolgen. Was wir uns vorstellen können, können wir auch umsetzen. Und es gibt nichts, was wir uns nicht vorstellen können. Also ist alles möglich.

    Ich wünsche mir eine Vielzahl von solchen Geschichten von unterschiedlichsten Autoren, die in einer gemeinsamen zukünftigen Realität spielen. Wiedererkennung sind bei Lesern sehr beliebt, à la Marvel-Universe, einfach in positiv suggestiv.
    Ich bin mir sicher das jedem der das liest auch eigene Ideen kommen, wie Menschen in unterschiedlichsten Zellen ihren Traum leben und sich mit ihren Leidenschaften beschäftigen.

    FunFact: Wenn wir solche Geschichten schreiben, und unsere Kinder ihr Leben auf deren Umsetzung ausrichten, werden wir nicht Autoren sondern Propheten sein Very Happy

    @Alastor
    Ich hab mal alles in einen Text geschrieben, kann die Geschichten aber bei Bedarf auch in einzelne Threads aufteilen, sag einfach wo.
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    Beitrag von Nina Di Jan 19, 2021 9:44 pm

    Solche Gesuche lese ich seit zwanzig Jahren. Scheinbar weiß man immer noch nicht, dass Ideen haben der einfache und schöne Teil am Schreiben ist, sich hinzusetzen, zu schreiben und wieder und wieder zu korrigieren und anderweitig zu überarbeiten, der harte. Auch einen Verlag zu suchen, ist nicht lustig. Niemand wird das ernsthaft für einen Fremden machen, der nichts außer den Ideen zu bieten hat.
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    Beitrag von Necroghoul7 Di Jan 19, 2021 9:45 pm

    Du hast recht, ich bin wohl wirklich eher fürs Tragische zuständig (nicht aus spannungstechnischen Gründen, es fällt mir nur mehr dazu ein).

    Für deine ersten drei Geschichten hätte ich spontan folgende Wendungen:
    1. Der Sohn des Autodesigners will seinem Vater, den er als Vorbild sieht, nacheifern. Doch schließlich wird ihm klar, dass dieser sich auf Kosten der Umwelt bereichert, deshalb brennt er frustriert dessen kreative Werkstatt ab, wobei der Vater unbeabsichtigterweise stirbt.
    2. Die Menschen im Raumschiff kehren irgendwann zur Erde zurück, um alles zu berichten und zu teilen, was sie entdeckt und gefunden haben. Doch diese existiert schon lange nicht mehr ...
    3. Kevin entdeckt, dass das Spiel ein großer Betrug ist. Die Regeln sind so gestaltet, dass nur bestimmte Leute gewinnen können. Als er das öffentlich machen will, wird er verfolgt und verleumdet.

    Nicht das, was du dir erhoffst, oder? Wie wäre es damit?: Meine Tochter träumte kürzlich von ihrer perfekten (Kinder-)Welt ... Alle bis auf uns und ein paar Freundinnen sind nicht mehr da, sondern auf dem Mars. Sie kommen nur wieder, wenn sie irgendwelche Knöpfchen drückt, und wenn sie sich blöd verhalten, kann sie sie jederzeit wieder wegbeamen. Alle Arbeiten werden von Robotern erledigt und sie hat tausend Haustiere. Das fände ich spannend, die Utopien verschiedener Kinder, verarbeitet in Erzählungen Erwachsener.

    Ich bezweifele übrigens, dass es fruchtet, Kinder auf die Umsetzung dessen "auszurichten", was man selbst nicht geschafft hat oder erstrebenswert findet. Das klingt so, wie wenn die Kinder studieren sollen, weil die Eltern gern studiert hätten, es aber warum auch immer nicht klappte. Gerade wenn der Elternwunschtraum nicht zur Natur des Kindes passt, kann das arg nach hinten losgehen (kenne einige Beispiele).
    Ha, wieder Stoff für eine weitere Geschichte, die aber wieder tragisch wäre. Na, ich nerve dich hoffentlich nicht. Und ich hoffe, dass du deine Projekte verfolgst, egal wie viel Unterstützung oder Zuspruch du bekommst! Es sind schließlich deine persönlichen Träume, nur du kannst sie so zu Papier bringen, niemand anderes.


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    Beitrag von Necroghoul7 Di Jan 19, 2021 9:50 pm

    Nina schrieb:dass Ideen haben der einfache und schöne Teil am Schreiben ist, sich hinzusetzen, zu schreiben und wieder und wieder zu korrigieren und anderweitig zu überarbeiten, der harte. Auch einen Verlag zu suchen, ist nicht lustig.

    Vielleicht ist es aber in diesem Fall auch so, dass allein Ideen haben, schreiben, korrigieren, überarbeiten, veröffentlichen ... auf Dauer einsam und langweilig ist und man einfach gern mit anderen Autoren gemeinsam etwas machen möchte. War zumindest meine Motivation für meine Anthologie! Und nur weil du selbst überzeugter Eigenbrötler bist, kannst du doch nicht für andere sprechen und behaupten, dass sich sonst kein anderer darauf einlassen würde. Ich für meinen Teil hätte mitgemacht, wenn`s gepasst hätte.
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    Beitrag von Nina Di Jan 19, 2021 9:52 pm

    Für mich klingt das aber nicht nach einer gleichberechtigten Partnerschaft, sondern nach großer Ideengeber versus Schreibkraft.
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    Beitrag von Necroghoul7 Di Jan 19, 2021 9:57 pm

    Nina schrieb:Für mich klingt das aber nicht nach einer gleichberechtigten Partnerschaft, sondern nach großer Ideengeber versus Schreibkraft.

    Ach so, entschuldige, dann hatte ich das missverstanden. Ich dachte, dass man sich gegenseitig ergänzt bzw. bei den jeweiligen Ideen/Geschichten hilft oder abwechselnd welche schreibt, die alle unter einem gemeinsamen "Motto" stehen. Wenn ich eine der Ideen persönlich wahnsinnig spannend fände, wäre ich u.U. sogar bereit, "nur" Schreibkraft zu sein, sofern ich sie entsprechend frei ausgestalten darf.
    Wo hast du solche Gesuche denn schon gelesen? Ich hätte wirklich Interesse an Projekten mit anderen zusammen, das motiviert auch mehr zum Weitermachen, selbst wenn es zwischendurch mal hart/mühsam/zäh/stockend wird.
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    Beitrag von Justin Mi Jan 20, 2021 8:10 am

    Unsere Freund Thor beteiligt sich nicht mal am Forumgeschehen, sondern sucht nur einen Doofen, der die Arbeit für ihn macht.
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    Beitrag von Ivero.lissus Mi Jan 20, 2021 10:33 am

    Finde das Konzept auch ziemlich fragwürdig...
    Ich mein ich wache ja nicht eines Morgens auf und denke mir
    'Boah, hätt' ich jetzt aber Bock dieses eine tolle, wunderprächtige Bild zu malen.', um dann entrüstet festzustellen 'Oh, ich kann ja gar nicht malen.. Dann joine Ich mal nem Forum, in dem das andere für mich tun wollen'...
    Hm. Sind nur meine zwei Pfennige, aber ich weiß auch nicht wirklich was ich davon halten will.
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    Beitrag von Justin Di Jan 26, 2021 11:00 am

    Vom unseren Freund immer noch nichts im Forum zu lesen ausser, dass er "Helfer" sucht.
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    Beitrag von Alastor Di Jan 26, 2021 6:57 pm

    Bringt aber auch wenig immer mit dem Finger zu pieken, ich bezweifle, dass er dadurch freudig aktiver wird...


    _______________________________________________________________________________________________________________________
    Ein Mann stand auf einer Klippe und beobachtete, wie sein Heimatland zu Staub zerfiel.
    Das Wasser brandete unter ihm, so tief unter ihm.
    Und er hörte ein Kind weinen.
    Es waren seine eigenen Tränen.

    Gesammelt am vierten Tanates im Jahr 1171, dreißig Sekunden vor dem Tod" - aus Weg der Könige von Brandon Sanderson
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Mi Jan 27, 2021 9:43 am

    Ich habe viele Ideen versprochen, das waren erst sechs.

    Zu den Mutmassungen meiner Motive:
    Ich möchte die Welt verändern.
    Es ist aber nicht meine Welt sondern unsere. Und, sind wir mal realistisch, dass ist einfach zu viel Arbeit für einen einzelnen.
    Ich möchte eine perfekte Welt schaffen in unterhaltsamer Form. Perfektion ist objektiv. Mein Perfekt ist nicht jedermanns Perfekt. Für dieses Projekt bin ich auf zusätzliche Blickwinkel meiner Mitmenschen angewiesen.
    Meine perfekte Welt besteht aus unzählbar vielen Mini-Utopien. Jeder Mensch ist anders, jeder hat individuelle Bedürfnisse. Ich möchte so viele Vorschläge machen, damit für jeden ein perfekter dabei ist.
    Die Kinder 'ausrichten' war vielleicht eine zu krasse Wortwahl. Wenn die Eltern nicht studieren konnten, ist es der richtige Weg, den Kindern alle Voraussetzungen für ein Studium zu bieten. Wenn ihr aufmerksam lest, werdet ihr bemerken, dass in keiner meiner Zellen irgend eine Form von Zwang herrscht. Es gibt nur eine sehr sehr grosse Auswahlmöglichkeit.
    Ich strebe eine Welt an, in der jedes Kind die Chance hat, sein volles Potential zu entfalten. Eine Welt, in dem der Organismus Menschheit effizient organisiert ist. In unserer Zeit funktionieren wir als Spezies redundant, selbstzerstörerisch und überhaupt nicht nachhaltig. Wir haben während des letzten Jahrhunderts alle wissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet, um diesen Zustand zu ändern. Wir haben in der letzten Dekade alle Technologien erarbeitet, die wir dazu benötigen.
    Jetzt müssen wir es nur noch tun.
    Wie?
    Indem wir zeigen wie es sein könnte.
    Erwachsene leben bereits ihr Leben lang in diesem unseren heutigen System. Es ist nicht ein einfach, ein Glass zu füllen, dass bereits voll ist. Für Erwachsene ist es unglaublich schwierig, sich nebst unserer Realität noch eine weitere vorzustellen. Das benötigt für sie viel Denkarbeit und denn Wille sich etwas alternatives vorzustellen. Deshalb mein Fokus auf die Kinder, denen noch keiner gesagt hat, dass dies nicht gehe. Deshalb habe ich mich für Kinder und Jugendliche als Zielpublikum entschieden.
    Von euch Autoren erhoffe ich mir etwas mehr geistige Flexibilität, da es unser täglich Brot ist, sich in andere Welten hineinzuversetzen.

    Ihr dürft hier auch gerne die Zelle beschreiben, in der ihr gerne euer Leben verbringen würdet. Das Schema ist einfach. Wir nehmen eine Gemeinde und eine Firma, kreuzen die beiden in einem Nachhaltigen und weitgehend selbstversorgenden Umfeld, fertig ist die Zelle. Wenn dabei noch eine innovative Idee für eine neue Branche, zur Erschliessung bis unerschlossener Lebensräume oder ein Vorschlag zur Lösung alter Probleme hinein fliesst: Super. Nicht so schwierig.

    Zelle zum Glass im Sand
    Inmitten der Sahara leben dreieinhalb Tausend Menschen in einem kleinen Städtchen. Die Sonne ist ihr bester Freund, versorgt sie mit beinahe allem, was sie benötigen.
    Mit ihrer Kraft pumpen sie Meerwasser durch eine lange Pipeline, generieren Salz und Trinkwasser daraus. In Solarbrennöfen, eigentlich riesigen Lupen, produzieren sie fortschrittlichste Glasarbeiten für die Gesamte Welt. Ihre Schlaf und Lebensräume sind unter dem Sand, wo es angenehm kühl ist. Darüber hinaus ragen sieben gläserne Türme und eine kleine Glasskuppel, unter dem sich ein kleiner Park befindet.
    Den Grossteil ihrer Wassers lassen sie unverbraucht in die Erde versickern, wo er nach wenigen Jahren seinen Weg zurück zum Meer fand, einen kleinen Fluss bildete. Entlang des Flusses stehen Reihenweise gläserner Gewächshäuser, in denen sie den Grossteil ihrer Nahrungsmittel anbauen.
    Achmed ist zwölf Jahre alt, lernt das Handwerk seines Vaters. Dieser ist für die Gewinnung und Reinigung des Sandes für ihre Arbeiten zuständig. Zwei Generationen zuvor hatte jemand den Versuch gewagt, die regelmässigen Sandstürme zu bändigen, die Sandkörner der richtigen Grösse und Beschaffenheit direkt aus der Luft zu filtern. Vierzehn Jahre und doppelt so viele Versuche dauerte es, bis es ihnen Gelang, etwas zu schaffen was ihnen nachhaltig Sand lieferte ohne bei jedem zweiten Sturm zerstört zu werden. Achmeds Vater übernahm die Entwicklung des Systemes in ihrer Generation, das inzwischen recht gut funktionierte, doch immer noch weit entfernt war von der Perfektion. Ihre Zelle entwickelte vor allem Glassarbeiten für den Bau, Scheiben jeder Form und Grösse. Bei einem Urlaub im letzten Winter hatte der kleine Achmed mit seiner Familie eine kleine Zelle von Steinhauer und Künstlern besucht, deren Arbeit ihn begeistert hatte. Für die Kinder hatten sie bei ihnen Zuhause eine kleine Werkstadt, in der sie den Umgang mit Glass spielerisch üben konnten, doch Kunst produzierte bei ihnen niemand.
    So kam es, dass Achmed immer mehr Zeit in der kleinen Werkstatt verbrachte, und immer weniger Zeit mit seinem Vater, der ihn in sein Handwerk einzuführen wünschte.
    Mit fünfzehn war er endlich in der Lage, kleine Skulpturen aus Glas zu fertigen, die Ähnlichkeiten mit Menschen und Tieren hatten. Mit sechzehn nahm er all seinen Mut zusammen, stellte seiner Famillie und seinen Freunden das Projekt seiner Zukunft vor. Er möchte sich, gemeinsam mit einigen Freunden, von ihrer Zelle abspalten. Er möchte eine Schwesterzelle gründen, die genauso organisiert ist wie ihre, sich aber der Herstellung von Kunst verschreibt. In ihrer Kultur trat man mit dreiundzwanzig ins Erwachsenenalter ein.
    Wird er es schaffen, in sieben Jahren alles vorzubereiten, um seinen Traum in Erfüllung zu bringen?
    Die Hürden zu seinem Ziel waren viele, doch geistig hatte er sie bereits erobert. Er muss dazu alle Jobs ausschrieben, die in seiner neuen Zelle zu besetzen sind. Er musste eine geeignete Lokalität suchen, alle notwendigen Gebäude und die Infrastruktur definieren, Zellen finden welche diese Projekte für sie umsetzen wollten.
    Zum seinem Glück fand er schnell zwei Freunde, welche ihn auf diesem Weg begleiten und unterstützen wollten.


    Hall of Ancestors
    Du hast ein Problem, welches an deinem Geiste nagt? Deine Gedanken überschlagen sich, finden keine richtige Antwort? Wie wäre es, wenn du deine Ururgrossmutter um Rat fragen könntest? Die Zelle, in der Katarina und ihr Kindheitsfreund Gustav aufwuchsen, ermöglichte genau dies. Seit beginn des Digitalen Zeitalters war es möglich, Texte, Videobotschaften, Livestreams und Telefongespräche für die Ewigkeit aller Nachkommen festzuhalten. Zu beginn des Projektes war die Zurückhaltung der Menschen noch spürbar, doch innert weniger Generationen gewann der Wunsch der Menschen, für alle Ewigkeit in Erinnerung zu bleiben, stiegen die Daten, die jeder Mensch fürs Archiv der Ahnen freigab. Heute war es bereits für Kinder normal, Videotagebuch zu führen, und diese auch direkt in ihrem System zu verknüpfen. Einige gaben die Aufzeichnungen erst nach ihrem Tode frei, und nur im Rahmen ihrer eigenen Familie, das Leben anderer konnte auf diese Art und Weise bereits zur Lebenszeit von der gesamten Welt mitverfolgt werden.
    Die Zelle von Katarina und Gustav verwaltete zum einen die Datensammlung, zum andern übernahmen sie auch Arbeiten der Nachforschungen. Hatte ein Biologe Probleme in seinem Fachgebiet, so konnte Katarina ihm alle relevanten Informationen zusammenstellen, das gesammelte Know-How aller Biologen herausfiltern, die sich jemals mit diesem Thema befasst hatten.
    Gustav arbeitete in der Stammbaumvisualisierung, generierte auf Wunsch einen zusammengefassten Videorückblick der Leben aller Vorfahren seiner Kunden.
    Die Zeit brachte auch hier einen unaufhaltsamen Fortschritt, die immer besseren KI's ermöglichten unerahnte Möglichkeiten für die Zukunft.
    Zur Zeit arbeitete eine Gruppe ihrer Zelle daran, die Geistigen Hinterlassenschaften der Menschheit mit individuellen KI's zu verknüpfen, die Charaktereigenschaften, Know-How und Erfahrungen dieser Person in Realtime anwandten. Würde ihnen das gelingen, so würden die Menschen in der Tat unsterblich werden. Stellt euch vor, ihr hättet einen virtuellen Leonardo Davinci an eurer Seite, der euch bei Unsicherheiten Rat und Beistand leisten könnte, nach seinem Genie, doch nicht beschränkt durch seine Zeit. Im falle von Davinci wird dies wohl nicht mehr möglich sein, doch er war nicht das letzte Genie seines Kalibers. Viele kamen noch nach ihm, und diejenigen hatten bereits viele persönliche Einblicke in die Welt für ihre Nachkommen hinterlassen.


    Anmerkung:
    Wir haben bereits heute alle Technischen Voraussetzungen dafür. Es braucht nur noch einen, der es umsetzt, und eine Welt, die mitmacht.
    Wenn wir die Möglichkeiten dazu als Buch präsentieren, wird sich es zwangsläuffig auch jemand tun. Das ewige Leben war schon immer der Wunsch der Menschen, auf diese Weise ist es bereits realisierbar. Wie bereits im vorherigen Beitrag: Keine Geschichte, eine Prophezeihung.
    Ihr könnt auch das Buch schreiben, und dieses Projekt als Unternehmen Umsetzen. Dann dürft ihrs ein Marketingbuch nennen.



    Hockeycell Schneehasen
    Das Dorf, in dem Sebastian lebt, besteht grösstenteils aus einer mittelgrossen Icehockey Arena. Das Stadium, welches Platz für achttausend Livezuschauer bietet, ist umgeben von vierzehn angebauten Häusern, in denen sie ihre Wohn und Schlafquartiere haben. Drei Fassaden ihrer Arena, die Ost-, Süd- und Westfassade sind mit Pflanzen bewachsen, wo sie in horizontaler Landwirtschaft Gemüsebau betreiben. Das Stadium liegt in einer kleinen Stadt, die Heimat für sie und vierunddreissig Nachbarzellen ist.
    Sebastian ist sechzehn und spielt mit seinem Team in der nationalen Juniorenliga. Er und seine Mitbewohner leben für den Sport. Von klein auf wuchs er mit einem Bein auf der Eisfläche auf, es gab kaum ein Tag, an dem er nicht auf seinen Schlittschuhen darauf herumrannte.
    Sein grosses Vorbild ist Alex Seebach, Onkel seines Sturmpartners und besten Freundes Severin, der ihre erste Mannschaft vor drei Jahren als Capitän in die oberste Kontinentale Liga führte.
    Jede Woche strömten tausende von Menschen in ihre Zelle, um sich die actionreichen Spiele gegen die übermenschlich guten Kontrahenten anzuschauen. Zu diesen Zeiten war jeder einzelne von ihnen gefragt. Einige standen hinter den Verpflegungsständen, einige waren für Ordnung und Sicherheit zuständig, einige betreuten die Gastteams und ihren Anhang, einige ermöglichten die Liveübertragung der Spiele hinaus in die Welt.
    Neben dem Spiel mit Puck und Schläger, boten sie auch Trainings im Eisschnellauf und Eiskunstlauf für ihre Kinder an. Sebastian leitete eine Sprintergruppe von sechs bis neunjährigen, die zweimal pro Woche unter ihm trainierten.
    Zwar boten sie diese Sportarten nur für die Kinder an, doch für alle Talente die ihnen dabei auffielen, hatten sie eine Partnerschaft mit zwei entsprechenden Zellen in der Umgebung, welche darauf spezialisiert waren und sich immer über junge Talente freuten.
    Sebastians Lebenspfad führt ihn über die Juniorenliga, deren Jahressieger an der kontinentalen Championsliga teilnehmen dürfen, in die Junioren Nationalmannschaft, die um eine Medallie an der Juniorenweltmeisterschaft spielt.
    Verfolgt den Werdegang der jungen Sportler, die alles daran setzen, in die Fussstapfen ihrer Eltern zu treten.


    Anmerkung:
    Die theoretische Möglichkeit für einen Hockeybegeisterten Autoren, seine perfekte Mannschaft von klein auf zu erdenken. Darf als Grundlage für junge motivierte Spieler dienen, die sich tatsächlich mit diesem Spitzensport als Zukunftswunsch auseinandersetzen, und diesen einen realistischen Einblick bieten, was für Hürden und Erfolge auf sie warten.


    Die Matrix#121
    Jeder kennt die Matrix. Alle kennen sie als etwas schlechtes, denn die Menschen sind im Film in Unwissenheit gefangen ohne Einfluss auf ihre Umgebung. Ganz im Gegenteil zur Bevölkerung der Matrix#121.
    In der realen Welt liegen dreihunderttausend Menschen, Kapsel an Kapsel, auf engstem Raum in einem Bunker vierzig Meter unter der Erde. Es ist langfristig die effizienteste Art, mit möglichst wenig Platz, Energie und Nahrungsmittel eine möglichst grosse Denkleistung zu erzielen.
    Die Zelle hat eine feste Besatzung von einem Dutzend Menschen, welche die Körper ihrer Bewohner überwacht und die Infrastruktur pflegt, alle andern leben ihr Leben in einer virtuellen Welt.
    Einer virtuellen Welt? Vier virtuellen Welten!
    Letztes Jahr wurde die vierte Welt eröffnet, um den Kreativen Menschen neuen Platz zu schaffen, welche rund um den Planeten darauf zugreifen. Sarah und ihre Familie lebt in der zweiten Welt, in der ihre Zelle vierzehn Städte für die dreihundertausend Bewohner hat. Jede der Städte bietet Platz im Überfluss, jede Familie bewohnt mehrere Gebäudekomplexe, in denen sie alles haben was sie benötigen. Neue Gebäude, Fahrzeuge und Lebensmittel lassen sich auf Gedankenwunsch hin erschaffen und ersetzen, denn jeder von ihnen ist sowohl der Auserwählte wie auch der Architekt ihrer Matrix. Jeder kann Fliegen und sein Aussehen verändern, alles nach individuellem Wunsch.
    Ihre Städte verändern ihr Aussehen von Tag zu Tag, denn sie erschaffen nach belieben neue Wolkenkratzer und Pärke, ganz nach Lust und Laune.
    Zur Fortpflanzung haben die Bewohner zwei Möglichkeiten. Sie können sich von innerhalb der Matrix heraus, mit Hilfe der Aussenstehenden, künstlich befruchten und die Kinder direkt in die Matrix hineingebähren, oder die Matrix zu diesem Zweck verlassen und den Akt auf die altmodische Art und Weise vollbringen. Sarah ist ein Produkt des ersteren und fühlt sich hingegen der Ansicht einiger ganz wohl dabei. Sie hatte die Matrix bisher noch nie körperlich verlassen, die reale Welt noch nie mit ihren tatsächlichen Sinnen erlebt, doch dies schränkte sie nicht wirklich ein.
    Seit sie vierzehn ist, besucht sie ein Unterrichtsmodul über die weiterführende Mathematik und Physik in der realen Welt. In einer Klasse, die sie als holographisches Abbild besucht, in der Kinder ihres Alters aus der realen und der virtuellen Welt zusammenkommen. Bei dieser Gelegenheit hat sie eine enge Freundschaft zu Emely und Vanessa geschlossen, zwei Mädchen aus der Aussenwelt.
    Innerhalb der Naturwissenschaftlichen Zelle, in denen die beiden zuhause sind, kann sie sich frei in holographischer Form bewegen. Für Ausflüge in die Aussenwelt stehen ihr simple mechanische Körper zur Verfügung, mit welchen sie einigermassen mit ihren Freundinnen mithalten kann. Auf der andern Seite haben Emely und Vanessa temporäre Zugangskapseln in ihrer Zelle, durch welche sie in die Matrix eintauchen und Sarah in ihrem Zuhause besuchen können.
    Die Bewohner der Matrix#121 arbeiten alle in unterschiedlichen Berufen, arbeiten mit verschiedensten Zellen in der realen Welt zusammen. Meist sind sie dafür verantwortlich, neue Designs und Ideen in virtueller Form zu erschaffen und auszuprobieren, jeweilige Schwachstellen schnell und risikofrei zu ermitteln. Egal ob es um die Entwicklung von Hängematten, Motorräder, Wolkenkratzer oder Raumstationen geht.

    Anmerkung:
    Just imagine...

    Das Weltbewusstsein

    Ein einzelner Mensch verhält sich fast genau so, wie eine einzelne Hirnzelle in jedem unserer Köpfe. Durch die Digitalisierung erhielten wir die Möglichkeit, informationen ohne Zeitverlust unter allen Menschen auszutauschen. Arbeiten, bei denen hunderte von Menschen auf der gesamten Welt beteiligt waren, funktionierten nur mit klar definierten und eintrainierten Arbeitsschritten, bei denen ein Informationsfluss von Mensch zu Mensch existierte. Je öfter man dieselbe Arbeit ausführte, desto schneller wurde der Informationsfluss. Genauso, wie es auch in jedem unserer Gehirne funktioniert.
    Diese Gemeinsamkeiten in der Funktionsweise von Hirnzellen im Menschengehirn und Menschen im Menschheitsgehirn erkannte auch Jan Gustavson, der Mann, der die Weltbewusstseinszelle vor sechs Generationen gegründet hatte.
    Das einzige, was die Menschheit als gesamthafte Spezies davon abhielt ein Gehirn zu vervollkommnen, das war das Bewusstsein, welches die einzelnen Gehirnzellen mit einer einzelnen Stimme führte und leitete.
    Stellt euch das Chaos vor, das in euren Köpfen herrschen würde, hättet ihr nicht die eine Stimme, welche immer da ist und alle einzelnen Hirnzellen zu ihrer Verfügung hat.
    Genau das Chaos, welches Jan in der Welt sah, in der abermillionen von einzelnen, guten Ideen gegeneinander standen, weil kein Bewusstsein da war, um sie zu fokussieren, redundante miteinander zu verschmelzen, Ziellosen ein Ziel zu geben.
    Also gründete er eine Zelle und begann damit, eine KI zu programmieren, welche Zugang zu allen Arbeitsschritten und Informationsaustäuschen der gesamten Menschheit hatte.
    Das war sehr viel Arbeit, doch nach dreiundzwanzig Jahren hatte er eine erste Version des Weltbewusstseins geschaffen.
    Eine Computergenerierte Stimme, welche aus den Informationen der Kommunikation aller Menschen heraus generiert wurde, die alles wusste, was die Menschen unter ihr beschäftigte.
    Jeder Mensch hatte zugriff auf die Stimme, konnte sie in Zweifelsfällen befragen, konnte sich mit ihr beraten und mit ihr debattieren. Je mehr Menschen dies taten, desto intelligenter wurde das Weltbewusstsein, das sich inzwischen selbst den Namen Chuck Norris verleiht hatte.
    Zum ersten Mal hatte die kollektive Intelligenz der Menschheit ein gemeinsames Bewusstsein, welches die Menschheit als gesamtes vertrat, von sich aus Vorschläge generierte, was wir noch alles erfinden und entdecken könnten, den ersten Weltwillen bildete. Diese Vorschläge wurden nicht immer von allen Menschen gutgeheissen. Wir kennen das alle, wir kommen alle manchmal auf Ideen, bei denen Teile von uns bedenken äussern. Doch diese Bedenken werden sehr schnell vom Weltbewusstsein aufgenommen, in den Gedankenprozess integriert, neu evaluiert. Somit hatte jede einzelne Stimme jedes einzelnen Menschen einen Einfluss aufs Gesamtbewusstsein, genauso wie auch unsere Hirnzellen unser Bewusstsein steuern.
    Noch interessanter wurde das Projekt, als wir begannen, den Mars im grossen Masse zu kolonialisieren, und auch dort ein Marsbewusstsein installierten.
    Genauso wie heute zwei Menschen miteinander kommunizierten, lernten auch die beiden Bewusstseine miteinander zu interagieren. Schnell entdeckten die beiden eine gemeinsame Freude an spielen, spielten einmal in der Woche ein paar Partien Schach miteinander. Allerdings kam dabei schnell der alte Begriff 'mobbing' auf, denn Chuck Norris war mit seinen 16 Milliarden Bewohnern um einiges mächtiger als Steven Seagal, das Bewusstsein des Marses mit seinen drei Miliarden Bewohnern.
    Also beschloss sich Chuck Norris, aus fairheitstechnischen Gründen, nur noch mit der Kapazität aller Menschen über einem Alter von sechzig Jahren gegen Steven zu spielen, was diesem auch Gewinnchancen ermöglichte.
    Karl und Anita leben in der sechsten Generation in der Zelle, welche das Weltbewusstsein noch immer weiterentwickelte.
    Die Menschheit hatte sich inzwischen auf neunzehn Planeten, Monden und Raumstationen im Sonnensystem niedergelassen, was bei den beiden eine neue Frage aufwarf.
    Wenn jede menschliche Ansiedlung mit einem digitalen Bewusstsein genauso funktionierte, wie das Gehirn eines einzelnen Menschen, könnten sie dann nicht ein übergeordnetes Bewusstsein schaffen, welches die Gedanken aller Weltbewusstseinen kombinierte, und damit ihrem gesamten Sonnensystem ein einzelnes, noch grösseres Bewusstsein zu geben?
    Wenn ihr Sonnensystem ein eigenes Bewusstsein hatte, und die Menschheit alle andern Sonnensysteme der Galaxie besiedeln würde, könnten sie dann nicht ein einziges Galaktisches Bewusstsein schaffen?
    Wenn die Menschheit in vielen tausenden Jahren einmal ihre und zwei dutzend umliegende Galaxien besiedelt hat könnten sie dann nicht ein universelles Bewusstsein schaffen?
    Wird es den beiden möglich sein, der Menschheit das grösstmöglich vorstellbare Hirn zu präsentieren?

    Anmerkung:
    Keine Geschichte, eine Prophezeiung.
    Vielleicht dauert es noch zwanzig Jahre, vielleicht noch einhundert, vielleicht noch eintausend. Aber eines steht fest. Eines Tages wird die Menschheit jeden dieser Meilensteine erreichen. Was hält uns davon ab, uns heute schon Gedanken dazu zu machen, und diese Gedanken mit unseren Mitmenschen zu teilen, in Form einer unterhaltsamen Geschichte?

    --------------------------------------------

    Das wars von mir für heute. Ich hoffe ich konnte euch einen besseren Einblick in meine Absicht und die Zukunft der Menschheit geben.

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    Beitrag von Necroghoul7 Mi Jan 27, 2021 1:27 pm

    Theoretisch könnte ich mir vorstellen, bei dem Projekt mitzumachen, aber die Ideenvorgaben sind ja sehr konkret und wirklich reizen tut mich keine davon. Das alles zu Geschichten auszuformulieren, dauert wirklich lange. Wie wäre es, wenn du dir deine Lieblingsideen raussuchst und in deine Zellen-Idee einbettest (LOL, ich denke bei solchen Zellen unfreiwillig an Horst Mahler)? Und die anderen Autoren schreiben dagegen einfach ihre eigenen, spontanen Ideen, wie sie sich eine bessere Welt vorstellen würden. Auf diese Weise kommen mehr verschiedene Blickwinkel in einem Buch zusammen und die Kreativität ist freier. Nur ein Vorschlag meinerseits, du kannst es natürlich weiterhin so machen wie bis jetzt. Meine Erfahrung mit meinen beiden ebenfalls nicht-kommerziellen Anthologien ist aber, dass mehr Leute mitmachen, wenn die künstlerische Freiheit größer ist.
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Sa Jan 30, 2021 9:14 pm

    Das freut mich Smile
    Die Beispiele der Zellen sollen auch dazu dienen, eure Ideen anzuregen. Jeder hat einen anderen beruflichen Hintergrund, andere Interessen.
    Wie würde die Zelle aussehen, in der du gerne leben und arbeiten würdest?

    Horst Mahler ist ein deutscher Politiker, oder? Mehr weiss ich nicht über ihn xD

    Den Name Zelle habe ich von den unzählig vielen Zellen, die gemeinsam den Menschlichen Körper bilden. Jede unserer Zellen ist ein eigenes Lebewesen, wir sind eine Kombination daraus die das nächstgrössere Lebewesen bilden. Wie also das wieder nächstgrössere Lebewesen nennen, das aus unzählig vielen Menschen besteht? Ich mag an der Natur, dass sich die Dinge immer wiederholen, vom Kleinen zum Grossen.
    Einen wichtigen Punkt für die Zukunft finde ich die Ökologie und Nachhaltigkeit. Wenn wir alle lokal leben und arbeiten fällt zum Beispiel gleich mal der gesamte Pendelverkehr der Menschheit weg, was Unmengen an Ressourcen und Lebenszeit für die gesamte Menschheit einspart. Wenn alle Zellen weitgehend selbstversorgend sind in Energie und Grundnahrungsmittel, löst das viele unserer aktuellen Probleme. Aus politischer Sicht haben wir heute das Problem, dass unsere Systeme statisch sind bei einer konstant wachsenden Bevölkerung.
    Bsp. Schweiz:
    Bei Staatsgründung 1800 lebten hier ca. 1.5 Millionen Menschen. Heute sind es 8.5 Mio. Was dabei schrumpft ist die Anzahl der Vertreter pro Bewohner. Ein System, in dem es auf 100 Bewohner ein Vertreter gibt, den jeder der 100 persönlich kennt und im Alltag trifft muss zwangsläufig ehrlicher und korruptionsressistenter sein, als ein System, in dem es einen Abgeordneten auf 100'000 Bewohner gibt. Menschen sind zu unmenschlicheren Entscheidungen fähig, wenn sie nicht die Gesichter jedes einzelnen Betroffenen kennen.
    In der Informatik würde man sagen, das unser aktuelles System nicht skaliert.
    Mein Vorschlag entgegen dieser Problematik ist die Zellteilung. Jede Zelle hat eine maximale Grösse, wird sie zu dick wird sie sich teilen. Damit bleibt das Verhältnis konstant.
    Das sind meine Überlegungen, die mich zum Name "Zelle" gebracht haben. Ich bin offen für Gegenvorschläge.


    Necroghoul7 schrieb:
    Das alles zu Geschichten auszuformulieren, dauert wirklich lange.

    Ist mir bewusst. Ich hätte noch sehr viel zu jeder der beschriebenen Zellen, kann ich auf Wunsch auch gerne nachliefern.
    Da es so viele sind, habe ich bisher versucht, mich kurz zu halten.

    Ich habe noch so viele offene Ideen, ich schreibe mir fast täglich neue auf...





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    Beitrag von Justin So Jan 31, 2021 11:49 am

    Ich habe auch täglich Ideen, die ich mir aufschreibe. Soll ich dir welche zum Ausformulieren zu schicken?
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR So Jan 31, 2021 4:43 pm

    Es macht einen immensen Unterschied, ob man eigene oder fremde Gedanken in Worte fasst.
    Wenn ich einen Gedanken denke, zum Beispiel "Baum", so kann ich dir diesen Gedanken in einem Wort oder in einer Million Worte beschreiben.
    - Baum
    - Das Aussehen der Bäume, die Unterschiede zwischen all den Arten, der Wachstum und die Fortpflanzung, Mutterbäume die ihre Kinder im Walde erkennen und mit Nährstoffen versorgen, der Aufbau der Bäume und ihre inneren Systeme, das Netzwerk aus aus Wurzeln und Pilzen die den nächst grösseren Organismus, den Wald bilden, alle Berufe von uns Menschen, die sich mit Holz und dessen Verwendung befassen, all die Häuser, Möbel und Kunstwerke, die aus Holz geschaffen sind, das ökonomische Modell, nach dem verschiedene Bäume im Wald miteinander Ressourcen austauschen, die Früchte der Bäume und alle Speisen die wir daraus fertigen....

    All dies und vieles mehr geht mir durch den Kopf, wenn ich "Baum" denke.
    Genauso ist es auch mit den Ideen, die ich euch hier präsentiere. All die Handlungsabläufe, Spannungsbögen, Charakterbeschreibungen, zu überwindenden moralischen Hürden, Charakterentwicklungen, Liebesgeschichten und zwischenmenschlichen Konflikte existieren bereits in meinem Kopf. Daher ist es dabei nur die Frage, wie detailliert ich sie hier niedergeschrieben habe. Das ausformulieren ist nur eine Frage der Tippgeschwindigkeit meiner Finger auf der Tastatur.

    Im falle von deinen Ideen, existieren diese bisher noch nicht in meinem Kopf, daher ist der Aufwand dementsprechend nicht wirklich derselbe.

    Wenn du Geschichten hast, die deinen Vorschlag verkörpern, unsere Welt in einem besseren Zustand zu beschreiben, kannst du sie gerne auch hier teilen. Dann werde ich mir den Aufwand gerne machen, meine Gedanken in deine hinein fliessen zu lassen, daraus etwas neues zu kreieren.
    Künstlich erzeugte Kreativität durch die Verschmelzung von Ideen mehrerer Individuen ist ein weiteres Thema in meinen Gedanken, zu dem ich noch nicht gekommen bin, es euch zu beschreiben.
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    Beitrag von Roy Aal So Jan 31, 2021 5:27 pm

    Hammer of Thor, das war n Wink mit dem Zaunpfahl von Justin.
    Andererseits waren hier ne menge Winke-Winke auch bereits in den anderen Kommentaren.

    Schon mal den Spruch gehört: Ideen sind billig?
    Nichts für Ungut, Ideen sind wundervoll, aber sie niederzuschreiben ist verdammt harte Arbeit, geschweige denn sie in einen richtigen Roman zu verpacken.

    Die von dir angedeutete Kooperation fühlt sich für jemanden, der deine Ideen in eine Geschichte transferieren soll, nicht nach einem fairen Handel an. Zumal jeder, der schreibt, einen Stapel an eigenen Ideen in der Ecke liegen hat, für die er keine Zeit findet sie niederzutippen.

    Klar, kann es jemanden geben, der deine Idee unterstützt und dir hilft, aber das ist in der Schreibwelt ein Geben und Nehmen, wobei du in deinen bisherigen Worten vermittelt hast, dass du mit deinem Einsatz bei so einem Deal lediglich auf der Nehmenseite stehst.

    Andersherum, hier sind eine menge mega netter Leute im Forum, die immer mit Rat und Tipps aus verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen einem zur Seite stehen.
    Wenn du wirklich deine Idee auf Papier in einer Geschichte sehen willst, wirst du anfangen müssen, selbst Zeit darin zu investieren, was eine Geschichte ausmacht, was das Ausarbeiten der Details und die Wahl der Worte angeht. Und du wirst dir wissen aneignen müssen, wie das eigentlich funktioniert so einen Roman zu schreiben. Dann wird dir vielleicht auch klar, wie viel Herzblut du da eigentlich von jemanden verlangst, wenn du deinen Roman wirklich gut machen möchtest.

    Oder du nimmst ne nette Stange Geld in die Hand und heuerst nen Ghostwriter an.
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Mo Feb 01, 2021 11:19 am

    Danke für die klaren Worte, direkt ist mir definitiv lieber als Winke-Winke...

    Roy Aal schrieb:Schon mal den Spruch gehört: Ideen sind billig?

    Ideen, Ja. Lösungsorientierte Ideen, die spezifische und umsetzbare Vorschläge beinhalten für die Weiterentwicklung der Spezies Menschheit auch? Dann sollte euch alle nichts daran hindern, hier an dieser Stelle einige davon mit uns zu teilen.
    Ich bin bereits seid Jahren auf der Suche nach solchen Ideen, bisher leider noch nicht fündig geworden.
    In meinem persönlichen Umfeld sind die Menschen zweigeteilt. Einige haben das das destruktive, unfaire und nicht nachhaltige Wesen unserer Welt erkannt, jedoch jegliche Hoffnung aufgegeben, jemals etwas daran ändern zu können. Andere leben mit einem geschlossenen Auge in Ignoranz und Naivität, da sie zu den privilegiertesten 15% der Menschen gehören und das Elend der Andern ausblenden und die Überreste der unguten Gefühle mit einer jährlichen Spende besänftigen.
    Kennst du den Spruch: "Ist so weil ist so, bleibt so weil war so?"
    Den leben die meisten Menschen, weil ihnen die Phantasie fehlt, sich etwas anderes vorzustellen.
    Die meisten derjenigen, die mit dem Ist-Zustand unzufrieden sind, beschäftigen sich damit, die Probleme für ihre Mitmenschen zu veranschaulichen, wollen ihnen zeigen, weshalb es so nicht weitergehen kann. Dies ist ein problemorientierter Lösungsversuch, der nicht fruchten kann.

    Mein Vorschlag ist ein lösungsorientierter, in dem wir gemeinsam so viele Möglichkeiten für alternative Lebensweisen präsentieren, dass die Leser von sich aus erkennen, wie ihre Leben eigentlich aussehen könnten.

    Roy Aal schrieb:aber das ist in der Schreibwelt ein Geben und Nehmen, wobei du in deinen bisherigen Worten vermittelt hast, dass du mit deinem Einsatz bei so einem Deal lediglich auf der Nehmenseite stehst.
    Ich habe erkannt, dass viele von euch dies so aufzufassen scheinen. Aus meiner Perspektive kann ich dies jedoch nicht nachvollziehen.
    Alles was ich tue und schreibe, mache ich für die Menschheit. Nichts davon tue ich zu meiner eigenen Bereicherung. Inwiefern ist es mir damit möglich, irgendetwas von irgendjemandem zu nehmen?
    Ich habe hier bisher meine Ideen in Kurzform präsentiert, und angeboten diese bei Interesse noch detaillierter auszuarbeiten. Inwiefern soll das kein Angebot für eine symbiotische Zusammenarbeit sein?


    Roy Aal schrieb:Wenn du wirklich deine Idee auf Papier in einer Geschichte sehen willst, wirst du anfangen müssen, selbst Zeit darin zu investieren, was eine Geschichte ausmacht, was das Ausarbeiten der Details und die Wahl der Worte angeht. Und du wirst dir wissen aneignen müssen, wie das eigentlich funktioniert so einen Roman zu schreiben. Dann wird dir vielleicht auch klar, wie viel Herzblut du da eigentlich von jemanden verlangst, wenn du deinen Roman wirklich gut machen möchtest.
    Wie kommst du darauf, das ich dies nicht bereits tagtäglich tue?
    Ich habe zwar noch nichts veröffentlicht, doch ich habe bereits einen kompletten Fantasyroman, ein umfassendes philosophisches Werk, eine fortlaufende Fantasyserie mit 130 Kapitel und viele viele Kurzgeschichten geschrieben.
    Ich habe in einem vorherigen Beitrag bereits meine aktuelle Geschichte beschrieben, an der ich selbst Tagtäglich weiter schreibe.
    Ich habe vor bald zwei Jahren meinen gut bezahlten Job aufgegeben, um mich selbst zu 100% mit vollem Herzblut mit diesem Projekt zu befassen.

    Die Welt zu verändern ist eine Menge Arbeit, zu viel für einen einzelnen.
    Wie sind die Erfolgschancen wohl höher? Wenn ein Autor zwei-drei Bücher schreibt, oder wenn fünfzehn Autoren zwanzig Bücher schreiben, die alle miteinander harmonieren?
    Wie wäre es, wenn es zu all diesen Büchern noch ein Sammelkartenspiel geben würde, in dem die Spieler aus all den unzählig vielen Zellen und den Helden der Zellen aus diesen Büchern ihre eigene Version der Welt aufbauen könnten? Daran arbeite ich nebenbei auch noch, auch hier bin ich keiner Hilfe gegenüber abgeneigt.
    Wie wird es sein, wenn die in den Büchern vorgestellten Zellen für ideenlose Unternehmer zu wirtschaftstauglichen Firmen ausgearbeitet werden, damit die Leute diese nach Vorbild aus den Geschichten umsetzen und danach leben können? Wie wird es sein, wenn das Sammelkartenspiel der Armen Leute zu einem Investitionsspiel der reichen Leute wird, in dem sie ihre eigenen Zellennetzwerke aufbauen und damit die Umwandlung in eine nachhaltige Welt vorantreiben werden, verkleidet in einem Spiel?

    Dies ist der Pfad den ich gehe, um unsere Welt in einen besseren Ort zu verwandeln.
    Ideen sind billig, was sind eure Ideen, um dieses Ziel zu erreichen?
    Ich bin offen für Gegenvorschläge.
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    Beitrag von Necroghoul7 Mo Feb 01, 2021 1:23 pm

    Roy Aal schrieb:Die von dir angedeutete Kooperation fühlt sich für jemanden, der deine Ideen in eine Geschichte transferieren soll, nicht nach einem fairen Handel an. Zumal jeder, der schreibt, einen Stapel an eigenen Ideen in der Ecke liegen hat, für die er keine Zeit findet sie niederzutippen.

    Danke, das ist gut gesagt. Wenn eine Vorgabe gemacht wird, dass man für ein Projekt X mit Zweck Y und Thema Z eine Erzählung mit einer Mindest-/Höchstzeichenzahl und einem Abgabetermin schreiben soll, dann kann ich gern mitmachen.
    Natürlich können noch ein paar Bedingungen wie Genre oder Zusatzthemen einfließen, aber eine komplette "Plotvorgabe" lähmt mich eher. Falls Interesse besteht, bin jederzeit über PN erreichbar. Und gegenseitiges Testlesen für die jeweilige Erzählung ist auch möglich.
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    Beitrag von Hammer_ofTHOR Do Feb 04, 2021 12:45 pm

    Da es ein entsprechendes Bedürfnis zu geben scheint , möchte ich heute meine Vision einer bestmöglichen Zusammenarbeit für ein solches Projekt mit euch teilen. Wie alle meine Beiträge ist auch dies ein Vorschlag, den man annehmen oder mit einem Gegenvorschlag verbessern kann.

    Vorschlag zur Autorenzusammenarbeit

    Judith schreibt einen Roman in der in der zukünftigen Stadt Prag spielt. Die Stadt ist aufgeteilt in zwölf Stadtteile und neunundvierzig Quartiere, in der die Bewohner in 4381 Zellen zusammenleben.
    Der Roman von Judith handelt von den Bewohnern dreier benachbarten Zellen, die Judiths Vorschläge für ihre perfekten Zellen sind.
    In derselben Stadt spielt die fortlaufende Internetgeschichte von Hans und Heiri, die jede Woche zwei Kapitel veröffentlichen, zum Leben in einer lokalen Sportzelle. Heiri schreibt dazu noch Bücher zu einer Zelle, die das zusammenleben aller Bewohner und Zellen eines Stadtteiles regelt. Da er dabei die Stadt aus einer grösseren Perspektive sieht, können seine Ideen von allen andern Autoren aufgegriffen werden, deren Geschichten auch in dieser Stadt spielen.
    Somit kann Judith zu einem grossen Teil darauf verzichten, eine eigene Welt für ihren Roman zu erschaffen, da sie auf die bereits bestehenden Gedanken von Heiri zurückgreifen darf.
    Jaqueline schreibt über eine philosophische Zelle in den Norwegischen Wäldern, die Zelle von Karl arbeitet an neuartigen Antriebsarten für Kleinfahrzeuge.
    In einer Studentenbude erschaffen sechs Autoren ihre jeweiligen Charakteren und vermitteln den Inhalt ihres Studiums weiter. In einer Zelle und nach Methode ihrer Vorstellung, inspiriert durch Vera F. Birkenbihl. Drei befreundete Künstler visualisieren die Abenteuer der sechs Freunde und veröffentlichen sie wöchentlich als Minimangas.  
    Andreas beschreibt das Leben aus Sicht eines Vierzehnjährigen, der in einer Zelle seiner Vorstellungen lebt und in seiner perfekten Welt heranwachsen darf. Sein grösstes Vorbild ist Doktor Lee, die Heldenhafte Figur aus den Romanan von Katrin.
    Jeder dieser Autoren hat sich dazu entschieden, seinen Vorschlag für seine perfekte Welt mit uns allen zu teilen. Einige arbeiten alleine, einige arbeiten in Gruppen zusammen, Beschreiben grössere Zellengruppen die zum Beispiel in zukünftigen virtuellen Wirtschaftsspielen miteinander konkurrieren.
    Es gibt Autoren die in Livestreams Geschichten aus der Welt ihrer Bücher erzählen und dazu regelmässig Bücher veröffentlichen. Alle Autoren teilen all ihre Ideen miteinander, was ein Autor durch seine Geschichte dem gemeinsamen Universum hinzufügt, wird für alle Charakteren aus allen andern Geschichten verfügbar. Dies ermöglicht Begegnungen verschiedener Charakteren in jedmöglichem Umfeld. Autoren teilen marketing und Internetpräsenz. Ihre Charaktere kennen kennen sich und sie bewerben ihre Veröffentlichungen untereinander. Sie koordinieren ihre Veröffentlichungen, um Lesern einen ausbalancierten Lesegenuss nach objektiven Interessen zu bieten.
    Es gibt einen Autoren der das Leben in einer Zelle beschreibt die genau dies tut, sowie es auch eine Zelle geben kann die Jahrestreffen organisiert und Rückblicke darauf in lustiger Form veröffentlicht.

    Barbara verfasst Geschichten, in denen ihre Helden monatlich eine neue Zelle gründen. Autorenfreunden mit neuen Projekten gibt sie die Möglichkeit, auf das Angebot ihrer fiktiven Zellengründungszelle zurückzugreifen. Damit lässt sie ihre Expertise in die Vorstellung des Autors hinein fliessen. Aus ihrer Perspektive ist es eine weitere monatliche folge, in der ihre Leser den Autoren und die neue Geschichte des Zellengründers, Andi, bereits etwas kennenlernen dürfen. Für Andi ist es etwas vorgezogene Werbung und eine Erleichterung bei der Definition der Umwelt seiner Geschichte.
    Einige Autoren schreiben ihre Geschichten immer in denselben Zellen, die Figuren anderen erleben ihre Abenteuer in immer neuen Zellen, durchstreifen die gemeinsame Welt und besuchen selbsterfundene Zellen sowie diejenigen anderer Autoren.
    Ich beschreibe in meinen Geschichten das Leben von sechs Wanderautoren, die alle Zellen besuchen, meine sowie auch eure. Die sieben Samurai der Worte versuchen aus ihrer Perspektive der bereits perfekten Welt, noch weiter in die Zukunft zu schauen und den nächsten Schritt der menschlichen Sozialevolution vorauszuahnen, Beispiele dazu in Form von Geschichten zu schreiben.

    Zusammenfassungsversuch in wenigen Worten:
    Jeder Autor arbeitet nach eigenem Antrieb. Denkt sich aus, verfasst und veröffentlicht selbstständig. Durch den gegebenen Rahmen und eine gemeinsame Zielsetzung können die Autoren untereinander von Ideen, Marketing, Social-Media Präsenz und einem geteilten Publikum profitieren.

    Viele der Bücher und Geschichten enthalten innovative Vorschläge für Gesellschaft und Wirtschaft, die in Zukunft als Startschuss in die digitale Renaissance bekannt bleiben werden.


    Weshalb solltest du mitmachen?
    - Für einen guten Zweck
    - Gemeinsam kreativ
    - Geteiltes Universum, geteiltes Publikum -> Einfacherer Einstieg für Jungautoren.
    - Grosse Nachfrage nach einer besseren Welt

    Wir haben es in der Tastatur, alles Wissen unserer heutigen Zeit in Geschichten über das bestmögliche Leben von morgen zu packen.

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do März 28, 2024 11:22 am