Zu dem Buch gibt es viele Meinungen und die gehen oft weit auseinander (dies ist meine Meinung, muss ja nicht auch auf andere zutreffen):
Ich mach das mal in Stichpunkten, sonst lass ich mich da ewig drüber aus und das ist es nicht wert:
- Story simpel, voller Klischees
- hin und wieder seltsame Dialogführungen
- Stil, bei dem man eindeutig sieht: Es ist ein unerfahrener Schreiber, der oft mit ganzen Satzwiederholungen zu kämpfen hat, weil er scheinbar keine Ahnung hat wie er dazu etwas neues sagen kann... es ist eine simple Wortführung, manche mögen das ja, aber wenn ich eindeutig das stark kindliche in den Satzführungen sehe, nervt mich das i.wann
- langweiliger Erzählstil und vom Inhalt auch nur teilweise packend
- der dritte Band schießt an Langweile den Vogel ab... wie kann man über 2/3 des Buches über das Lagerleben schreiben und es so dahindümpeln lassen? War für mich nicht verständlich...das erste Buch, das ich weggelegt habe
- es gibt das klare Schema "gut" und "böse"...i.wie mittlerweile ausgelutscht...
- Logiklöcher: Als Beispiel: Klar wir hetzen die Pferde mal Tag und Nacht im Gewaltmarsch durch die Wüste.........und das macht denen natürlich auch nix aus.....
- das absolute Klischee mit Karacho getroffen: Hinterweltler (ein Bauer) lernt im Zeitraffer und wird der absolute Held und es gelingt ihm auch noch alles *gähn*
Warum es so erfolgreich geworden ist, bzw. auf die Bestsellerlisten gekommen ist? Werbung macht alles...Werbung und dadurch aufwerten bringt so viel, das glaubt man gar nicht. Und ich weiß, dass der Verlag unheimlich viel Aufwand betrieben hat, um das Buch bekannt zu machen. Und der Slogan "der Autor ist ja noch soooo jung und hat so einen Diamant geschaffen" zieht i.wie immer. Außerdem würde ich behaupten fällt den meisten Lesern ein Logikloch, das so groß wie Texas ist in Büchern gar nicht auf (von daher ist es egal, wenn er z.B. Wiederholungen verstreut wie sonst was) und ich würd auch sagen, dass sich viele an dem simplen Stil nicht anstoßen, weil sie eben sagen: Ja der ist ja noch jung.
Werbung ist alles, und zwar überall^^
Zudem ziehen Drachen in der Fantasy fast immer
Und die Leute kaufen, weil sie glauben: Viel Werbung, es wird gelobt, es wird gepriesen, weil der Autor so jung ist--> das muss gut sein, ich kauf es
Es ist das gleiche wie das langweilige Buch, das damals ne 13Jährige geschrieben hat...die war auch auf der Bestseller Liste...und das Buch war gar nicht gut, hat es aber durch Werbung und TV Auftritte so weit geschafft. Mittlerweile kennt das Buch kaum noch jemand... bei Eragon wird es wohl nicht so schnell geschehen, dass es in Vergessenheit gerät, allerdings hat mir letztens einer erzählt, dass in deren Klasse (9te) keiner mehr X-Men kennt o_O. Da sieht man mal, wie schnell auch berühmtes ins Hintertreffen gerät.
Als Schlusswort noch: Wenn jüngere Leser das gut finden ist das wirklich sehr verständlich...die haben noch nicht so viel gelesen und die stören sich an all den Punkten auch nicht. Denen geht es nur um die Story und die kann für Jüngere ja ganz nett sein. Daher fand ich auch den ersten Band ganz gut und habe weitergelesen. Ich wurde älter, der Anspruch an die Bücher stieg und der 3te war dann auch noch so schlecht, dass ich nicht mehr die Motivation aufbringen konnte wenigstens zu erfahren wie die Story weitergeht und endet.