Dieser sah den Raum seitlich wegkippen und im nächsten Augenblick blickte er benommen zur Decke. Der Schlag hatte ihn mitten aufs Kinn getroffen, sodass er rücklings zu Boden ging. Das letzte, das der Geschlagene sah, war ein hübsches Gesicht, das sich über ihn beugte. Blaue Augen. Dann umfing ihn Dunkelheit.
1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
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- Beitrag #26
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thadahassar grinste breit, als er dem schweren Geschoss hinterher blickte. Sowie sich der Dorfbewohner jedoch behend aus der Schussbahn wegduckte und plötzlich vor dem Burschen auftauchte, wich das schelmische Lächeln im Gesicht des Jünglings einem Ausdruck des Entsetzens. Der breite Mann baute sich vor Thadahassar auf und schlug dem frechen Jungen mit der Faust ins Gesicht.
Dieser sah den Raum seitlich wegkippen und im nächsten Augenblick blickte er benommen zur Decke. Der Schlag hatte ihn mitten aufs Kinn getroffen, sodass er rücklings zu Boden ging. Das letzte, das der Geschlagene sah, war ein hübsches Gesicht, das sich über ihn beugte. Blaue Augen. Dann umfing ihn Dunkelheit.
Dieser sah den Raum seitlich wegkippen und im nächsten Augenblick blickte er benommen zur Decke. Der Schlag hatte ihn mitten aufs Kinn getroffen, sodass er rücklings zu Boden ging. Das letzte, das der Geschlagene sah, war ein hübsches Gesicht, das sich über ihn beugte. Blaue Augen. Dann umfing ihn Dunkelheit.
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- Beitrag #27
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka sah wie die Faust des Bauern auf das Kinn des Blauhaarigen traf, was diesen Rücklings zu Boden fegte. Nun sprang sie doch auf, den diese Zankereien, nur wegen einer umgeschütteten Suppe, gingen ihr wahrlich zu weit. Sie beugte sich über den am Boden liegenden, der in dem Moment die Augen verdrehte und zog sogleich ihr Schwert. Wütend funkelte sie den Bauern an, der immer noch seine Fäuste erhoben hatte und knurrte drohend, Das Reicht! Ihr hattet Eure Genugtuung. Macht das Ihr an die frische Luft kommt, um Eure Gemüter abzukühlen!, gleichzeitig begab sie sich zwischen den am Boden liegenden und den Bauern in Angriffshaltung.
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- Beitrag #28
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin legte ihre Hand an den Messergriff, blieb aber in der Ecke stehen. Sie war beeindruckt von dem Mut der jungen Frau.
Zuletzt von Ilyra am Mo Nov 26, 2018 7:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #29
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Murrend rappelten sich die Bauern wieder auf. Von dem sicheren Auftreten der Frau waren sie eingeschüchtert und verließen die Schänke.
Das junge Mädchen nickte dem alten Mann zu und sagte: "Siehst du Großvater. ich war mir sicher, mutige Männer und Frauen in der Stadt zu finden. Sieh doch, sie haben die Situation schnell gerettet."
Das junge Mädchen nickte dem alten Mann zu und sagte: "Siehst du Großvater. ich war mir sicher, mutige Männer und Frauen in der Stadt zu finden. Sieh doch, sie haben die Situation schnell gerettet."
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- Beitrag #30
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka beobachtete wie die Bauern die Taverne verließen, steckte ihr Schwert aber erst zurück, nachdem der letzte die Tür geschlossen hatte. Dann drehte sie sich langsam zu dem am Boden liegenden um, sank in die Hocke und besah sich das lädierte Gesicht des Blauhaarigen.
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- Beitrag #31
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thadahassar öffnete die Augen und richtete sich langsam auf. Er wischte sich Blut vom Mund. Dann griff er nach der Hand der Hübschen und sagte: "Habt vielen Dank. Ich glaube Euch mehr als nur einen Trunk zu schulden."
Er wendete sich zum Wirt und rief ihm zu: "Zwei Krüge kühles Reisbier!" Er sah an sich herab und erblickte die dicken Flecken der Suppe, die zäh und stückig an ihm herunterrann. Dann fügte er hinzu: "Ach ja, und einen Lappen. Aber flott, wenn ich bitten darf." Einen tiefen Blick in strahlend blaue Augen später sagte er zu seiner Retterin: Ihr seid sehr mutig. Wie ist Euer Name?
Er wendete sich zum Wirt und rief ihm zu: "Zwei Krüge kühles Reisbier!" Er sah an sich herab und erblickte die dicken Flecken der Suppe, die zäh und stückig an ihm herunterrann. Dann fügte er hinzu: "Ach ja, und einen Lappen. Aber flott, wenn ich bitten darf." Einen tiefen Blick in strahlend blaue Augen später sagte er zu seiner Retterin: Ihr seid sehr mutig. Wie ist Euer Name?
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- Beitrag #32
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Der Kerl wurde wieder munter, weswegen sie sich erhob. Sein Händedruck mit dem er sich bei ihr bedankte war fest, gleichzeitig bestellte er sofort zwei Reisbier. Mirka folgte seinem Blick den er an sich herunter machte und musste sich ein Schmunzeln verkneifen, bei dem Anblick seiner beklecksten Kleidung. Bei der Frage nach ihrem Namen, zögerte sie merklich, bevor sie ihm ausweichend antwortete.
Mit Mut hat das nicht viel zu tun. Ich habe nur verhindert, dass die Situation eskaliert, an der Ihr nicht ganz unbeteiligt seid. Sie machte einen Schritt zurück und bedachte ihn noch einmal flüchtig, immer noch leicht schmunzelnd. Ich heiße Mirka und wer seid Ihr?
Mit Mut hat das nicht viel zu tun. Ich habe nur verhindert, dass die Situation eskaliert, an der Ihr nicht ganz unbeteiligt seid. Sie machte einen Schritt zurück und bedachte ihn noch einmal flüchtig, immer noch leicht schmunzelnd. Ich heiße Mirka und wer seid Ihr?
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- Beitrag #33
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Mirka, was für ein wunderschöner Name. Kräftig und gleichzeitig so weich, wie es einer Schönheit wie Euch gebührt. Ich hingegen habe tausend Reisen hinter mir und auf diesen Abenteuern habe ich tausend Namen erhalten. Drachentöter, Trollschläger, Bezwinger des Dunklen, Retter der Aufrichtigen, Beschützer der Unschuldigen. Darf ich mich setzen?" Thadahassar wartete nicht auf eine Antwort, sondern machte es sich gleich auf dem Holzstuhl bequem.
"Ich werde Euch meinen echten Namen verraten, Mirka, meine schöne Retterin. Ich bin..." Er hielt kurz inne und stand dann sogleich wieder vom Tisch auf. "Entschuldigt mich bitte, ich bin sofort wieder bei Euch, mein zartes Röschen."
Thadahassar stapfte mit unsicherem Schritt zurück zu seinem Tisch, beugte sich darunter und hob das verlorene Messer auf. Er wischte es an seiner Kluft ab und schob es in die Scheide an seinem Gürtel. Dann tastete er an sich und konnte Feuer nicht finden. Wieder beugte er sich unter den Tisch, krabbelte auf allen Vieren und flüsternd fragte er abermals: "Feuer? Feuer? Wo bist du?"
Unter dem Tisch kriechend suchte er einige Zeit erfolglos, bis er die Füße des Wirtes sah, der sich zu seinem Tisch begeben hatte. Thadahassar sprang hoch, baute sich vor dem Wirt auf und knurrte: "Was wollt Ihr?"
"Das Bier, mein Herr," sagte der Wirt, "und der Lappen."
"Jetzt nicht," sprach der Bursche abfällig und schob den Wirt aus seinem Weg. Als der fleißige Mann bedächtig einige Schritte in Richtung Mirkas Tisch getan hatte, griff Thadahassar nach dessen Schulter, bremste den Wirt aus, wirbelte ihn herum und nahm ihm den Lappen ab. Der junge Mann wischte an sich herum, aber blickte noch immer gedankenverloren unter die Tische. Dann rief er laut: "Entschuldigt bitte, ihr alle, ich suche Feuer. Hat jemand Feuer gesehen?"
"Ich werde Euch meinen echten Namen verraten, Mirka, meine schöne Retterin. Ich bin..." Er hielt kurz inne und stand dann sogleich wieder vom Tisch auf. "Entschuldigt mich bitte, ich bin sofort wieder bei Euch, mein zartes Röschen."
Thadahassar stapfte mit unsicherem Schritt zurück zu seinem Tisch, beugte sich darunter und hob das verlorene Messer auf. Er wischte es an seiner Kluft ab und schob es in die Scheide an seinem Gürtel. Dann tastete er an sich und konnte Feuer nicht finden. Wieder beugte er sich unter den Tisch, krabbelte auf allen Vieren und flüsternd fragte er abermals: "Feuer? Feuer? Wo bist du?"
Unter dem Tisch kriechend suchte er einige Zeit erfolglos, bis er die Füße des Wirtes sah, der sich zu seinem Tisch begeben hatte. Thadahassar sprang hoch, baute sich vor dem Wirt auf und knurrte: "Was wollt Ihr?"
"Das Bier, mein Herr," sagte der Wirt, "und der Lappen."
"Jetzt nicht," sprach der Bursche abfällig und schob den Wirt aus seinem Weg. Als der fleißige Mann bedächtig einige Schritte in Richtung Mirkas Tisch getan hatte, griff Thadahassar nach dessen Schulter, bremste den Wirt aus, wirbelte ihn herum und nahm ihm den Lappen ab. Der junge Mann wischte an sich herum, aber blickte noch immer gedankenverloren unter die Tische. Dann rief er laut: "Entschuldigt bitte, ihr alle, ich suche Feuer. Hat jemand Feuer gesehen?"
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- Beitrag #34
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin ging, das Gespräch der beiden beobachtend, zurück zu ihrem Tisch. Bei den Worten des Mannes konnte sie nur mühsam ein Lachen unterdrücken. Mirka hieß die junge Frau also. Der Mann hatte es geschickt vermieden seinen Namen zu sagen. Sie grinste. Da begann der Mann nach Feuer zu rufen. Was er damit wohl meint, fragte sie sich. Ein echtes Feuer wäre ja nicht zu übersehen. Ihr fielen die Kekse wieder ein, als sie den halb verschütteten Tee bemerkte. Schnell trank sie den Rest. Der war wirklich lecker, obwohl er kalt war.
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- Beitrag #35
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als Tien' Loriel näherkam, vernahm er den Lärm aus der Schenke und dann öffnete sich die Tür, um einige angeschlagene Bauern an die frische Luft zu entlassen. Eine Schlägerei so früh am Tag? Missbilligend runzelte er die Stirn. Eigentlich wollte er den Ursprung der Unannehmlichkeiten gar nicht wissen. Wie immer war er sich nicht sicher, ob es als Ermittler der Kaisergarde seine Pflicht war, sich auch um diverse Streiterein, Diebereien oder anderen Straftaten zu kümmern, die seinen Weg kreuzten. Andererseits konnte die Ursache der Auseinandersetzung auch mit dem Fehlen seines Informanten zu tun haben. Er straffte seinen Rücken und trat ein. Sein Blick glitt durch den Schankraum, sammelte alle Informationen und verschaffte ihm einen ersten Eindruck. Verschüttete Suppe, zerbröselte Kekse und ein verschreckt guckender Wirt gingen vermutlich auf das Konto der Schlägerei. Außer einem jungen Mann schien niemand zu Schaden gekommen zu sein.
Loriel entspannte seine Schultern, suchte den Blick des Wirts und sprach ihn mit gewohnter Autorität an: "Ehrenwerter Cha Wong, bedarf das Geschehen hier meiner Aufmerksamkeit?" Er hoffte, dass sein grüner Umhang, der ihn als Mitglied der Kaisergarde auswies, ausreichte, um seine Befugnisse klarzustellen.
Loriel entspannte seine Schultern, suchte den Blick des Wirts und sprach ihn mit gewohnter Autorität an: "Ehrenwerter Cha Wong, bedarf das Geschehen hier meiner Aufmerksamkeit?" Er hoffte, dass sein grüner Umhang, der ihn als Mitglied der Kaisergarde auswies, ausreichte, um seine Befugnisse klarzustellen.
Zuletzt von mira-beckett am Mo Nov 26, 2018 9:15 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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- Beitrag #36
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim hatte eigentlich vorgehabt, es in dem Raum so heiss werden zu lassen, dass allen die Lust am Pruegeln verging, aber dann kam ihm Mirka zuvor. "Vielen Dank, Mirka.", meinte Bledim freundlich.
Als der junge Mann, der eins auf die Nase bekommen hatte, nach "Feuer" fragte und rief, meinte Bledim verwirrt: "Ich nehme an, ihr meint etwas anderes als das feuer, das hier im Kamin brennt?"
Den Neuankoemmling beachtete er nicht weiter.
Als der junge Mann, der eins auf die Nase bekommen hatte, nach "Feuer" fragte und rief, meinte Bledim verwirrt: "Ich nehme an, ihr meint etwas anderes als das feuer, das hier im Kamin brennt?"
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- Beitrag #37
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Cha Wong verbeugte sich vor dem Gardisten: "Nein, mein Herr. Es ist alles geklärt. Die Flegel haben die Gaststube schon verlassen."
Als das junge Mädchen den Gardisten erblickte, begannen ihre Augen zu leuchten. Sie flüsterte ihrem Großvater zu: "Sogar ein Gardist ist hier zu finden. Wir sollten sie fragen."
"Hab Geduld, mein Kind. Lass uns noch ein wenig abwarten."
Als das junge Mädchen den Gardisten erblickte, begannen ihre Augen zu leuchten. Sie flüsterte ihrem Großvater zu: "Sogar ein Gardist ist hier zu finden. Wir sollten sie fragen."
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- Beitrag #38
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thadahassar sah den Alten an: "Habt ihr meinen Feuer gefunden, Großvater? Er ist etwa so groß und rot." Dann vollführte der Junge eine Geste, die die Größe seines Freundes zeigen sollte.
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- Beitrag #39
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Tut mir Leid, mein Sohn. Ich habe deinen Feuer nicht gesehen", antwortete der Alte.
Das junge Mädchen, die gut 10 Jahre jünger war als Thad, rief: "Ich glaube ich habe ihn gefunden. Du solltest ihn füttern, damit er nicht meinen Eintopf klauen muss", tadelte sie ihn.
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- Beitrag #40
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka war total irritiert von dem sonderbaren Verhalten des blauhaarigen Kerls. Röschen? Wenn der wüsste, dass ich scharfe Dornen habe, schoss es durch ihre Gedanken. Beobachtete wie er auf allen vieren nach Feuer rief, wobei sie sich nicht erklären konnte was er damit meinte. Flüchtig sah sie zu der kleinen Frau, die ihren Tee austrank, bis ihre Aufmerksamkeit auf einen Mann viel, der die Taverne betrat. Ein frösteln überkam sie und ihre Linke legte sich unbewusst auf den Schwertknauf, während sie in die grünen Augen dieses Mannes sah. Aus dem Augenwinkel gewahrte sie, wie der Blauhaarige bei dem jungen Mädchen angelankt war, die tadelnd auf etwas vor sich deutete.
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- Beitrag #41
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Danke, meine kleine Hübsche", sagte Thadahassar, schritt auf sie zu und nahm ihr die Echse aus der Hand. Da rieb er seine Nase an den schuppigen Nüstern des Reptils und sprach zu dem Tier wie manch einer mit einem Säugling spricht: "Wo war denn mein Süßer die ganze Zeit? Thad hat sich große Sorgen gemacht um seinen kleinen Duziduzi." Anschließend wendete er sich wieder zu dem jungen Mädchen hin, sah ihr in ihre kastanienfarbenen mandelförmigen Augen und bedankte sich abermals.
Im Blick des Mädchens sah Thadahassar jedoch nicht die Freude, die jemanden erfüllen mochte, der jemandem anderen Hilfe leistet oder ein Geschenk überreicht. Das Mädchen lächelte zwar, doch schien sie ein unsichtbares Gewicht auf den Schultern zu Boden zu drücken. "Ist wirklich alles in Ordnung? Mir scheint, dich bedrückt etwas? Willst du Feuer vielleicht noch einmal streicheln?"
Im Blick des Mädchens sah Thadahassar jedoch nicht die Freude, die jemanden erfüllen mochte, der jemandem anderen Hilfe leistet oder ein Geschenk überreicht. Das Mädchen lächelte zwar, doch schien sie ein unsichtbares Gewicht auf den Schultern zu Boden zu drücken. "Ist wirklich alles in Ordnung? Mir scheint, dich bedrückt etwas? Willst du Feuer vielleicht noch einmal streicheln?"
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- Beitrag #42
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Während Rätsellöserin noch überlegte, wie sie an neue Kekse kommen könnte und sich über die Worte des jungen Mädchens wunderte, betrat ein schlanker Ellyl mit jadegrünen Augen die Taverne. Sein Tonfall war autoritär, fast überheblich. Sie betrachtete ihn neugierig. Dann fielen ihr die Kekse wieder ein.
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- Beitrag #43
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka nahm zögernd den Blick von dem Neuankömmling, wunderte sich immer mehr über das sonderbare Benehmen des Mannes, der sie zuvor zu einem Bier eingeladen hatte und sah neugierig zu der kleinen Frau, die wohl den Verlust ihrer Kekse noch nicht ganz überwunden hatte, was sie schmunzeln ließ. Die Gelegenheit um vielleicht mit ihr in Kontakt zu kommen, dachte sie, denn die Neugier, woher diese kleine Frau kam und wer sie war ließ sie nicht los. So winkte sie den Wirt zu sich und fragte, Habt Ihr vielleicht noch ein paar dieser Kekse? Ach und das Bier können sie gerne hier abstellen.
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- Beitrag #44
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Tien'Loriel nickte dem Wirt erfreut zu. Er fühlte sich direkt erleichtert, dass ihn der ausgetragene Streit nichts anging. "Könntet Ihr mir einen Jasmintee bringen? Und dazu vielleicht süße Reisbällchen? Das wäre sehr freundlich von Euch." Er steuerte den Tisch in der Ecke an, an dem er immer zu sitzen pflegte, während er die vereinbarten Stunden absaß und auf Dur Silas wartete. Wenn sein Informant auch heute nicht kommen würde, dann musste er den Kommandanten der Stadtwache aufsuchen und Erkundigungen über seinen Verbleib einziehen. Kein schöner Gedanke. Der Mann mochte ihn nicht und ließ ihn das bei jeder sich bietenden Gelegenheit spüren.
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- Beitrag #45
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Cha Wong verbeugte sich vor dem Gardisten. "Jasmintee und Reisbällchen. Sofort, ich beeile mich." Er schlurfte los, stellte das Bier bei Mirka ab und versicherte ihr: "Ich werde auch Kekse bringen." Dann verschwand er in der Küche.
Das Mädchen schaute den blauhaarigen Jüngling an. "Ja, mich bedrückt etwas, doch wird es dein Feuer nicht in Ordnung bringen können." Sie warf einen Blick zu dem alten Mann und dieser nickte ihr nach einer Weile zu. "Ich bin Miku Chien. Und das ist mein ehrenwerter Großvater. Wir kommen aus Mar'Xulis, einer kleinen Siedlung nördlich von hier. Unser Dorf wird seit einiger Zeit von einer Plage heimgesucht und wir können uns nicht dagegen zur Wehr setzen."
Sie schlug die Augen auf und ihr Blick traf den Thads.
Der Wirt kam aus der Küche zurück, brachte Mirka einen Teller Kekse und stellte Jasmintee und Reisbällchen zu Loriel.
Das Mädchen schaute den blauhaarigen Jüngling an. "Ja, mich bedrückt etwas, doch wird es dein Feuer nicht in Ordnung bringen können." Sie warf einen Blick zu dem alten Mann und dieser nickte ihr nach einer Weile zu. "Ich bin Miku Chien. Und das ist mein ehrenwerter Großvater. Wir kommen aus Mar'Xulis, einer kleinen Siedlung nördlich von hier. Unser Dorf wird seit einiger Zeit von einer Plage heimgesucht und wir können uns nicht dagegen zur Wehr setzen."
Sie schlug die Augen auf und ihr Blick traf den Thads.
Der Wirt kam aus der Küche zurück, brachte Mirka einen Teller Kekse und stellte Jasmintee und Reisbällchen zu Loriel.
Zuletzt von TKarn am Di Nov 27, 2018 2:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #46
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thadahassar blickte lange in die traurigen Augen des Mädchens und wechselte dann Blicke mit dem Großvater. "Verehrter Großvater Chien." Er deutete eine Verbeugung an.
Schließlich widmete er sich wieder der Kleinen: "Meine liebe süße kleine Miku, ich komme auch aus einem kleinen Dorf in der Nähe eines großen Dorfes in mitten des großen Nirgendwo nördlich von hier. Ich weiß, dass das Leben dort manchmal hart sein kann." Thads Gesprächspartner lächelten voll Vorfreude. Sie hatten nicht nur großen Kummer, sondern auch große Hoffnung in die Taverne mitgebracht. Wenn jemand mit einer solch verheißungsvollen Stimme Worte spricht, in denen er verkündet, dass er mitfühlen kann, dauert es in der Regel nicht mehr lange, bis er die Herausforderung annimmt sich als Held zu beweisen.
Thadahassar jedoch ließ Feuer in seine suppenverschmierte Brusttasche schlüpfen und verabschiedete sich: "Das ist der Grund, weshalb ich von dort weggegangen bin. Ich empfehle euch selbiges zu tun. Viel Glück!"
Er war schon einige Schritte davon gegangen, da fiel ihm noch etwas ein, das ihn umkehren ließ. "Die Welt da draußen ist hart. Pass auf dich und deinen Großvater auf, Miku. Du hast hübsche braune Augen, Kleines. Halte sie stets offen." Er machte eine weitere halbherzige Verbeugung in Richtung des Großvaters und eilte dann schnell zu Mirkas Tisch, wo ihn sein Bier erwartete.
Schließlich widmete er sich wieder der Kleinen: "Meine liebe süße kleine Miku, ich komme auch aus einem kleinen Dorf in der Nähe eines großen Dorfes in mitten des großen Nirgendwo nördlich von hier. Ich weiß, dass das Leben dort manchmal hart sein kann." Thads Gesprächspartner lächelten voll Vorfreude. Sie hatten nicht nur großen Kummer, sondern auch große Hoffnung in die Taverne mitgebracht. Wenn jemand mit einer solch verheißungsvollen Stimme Worte spricht, in denen er verkündet, dass er mitfühlen kann, dauert es in der Regel nicht mehr lange, bis er die Herausforderung annimmt sich als Held zu beweisen.
Thadahassar jedoch ließ Feuer in seine suppenverschmierte Brusttasche schlüpfen und verabschiedete sich: "Das ist der Grund, weshalb ich von dort weggegangen bin. Ich empfehle euch selbiges zu tun. Viel Glück!"
Er war schon einige Schritte davon gegangen, da fiel ihm noch etwas ein, das ihn umkehren ließ. "Die Welt da draußen ist hart. Pass auf dich und deinen Großvater auf, Miku. Du hast hübsche braune Augen, Kleines. Halte sie stets offen." Er machte eine weitere halbherzige Verbeugung in Richtung des Großvaters und eilte dann schnell zu Mirkas Tisch, wo ihn sein Bier erwartete.
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- Beitrag #47
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka nahm die Kekse dankend an. Sah kurz zu den Bierkrügen, dann zu dem Blauhaarigen, der sich noch mit dem jungen Mädchen unterhielt. Nun, das Bier konnte sie später noch trinken, dachte sie sich, ergriff den Teller mit den Keksen und begab sich zu der kleinen Frau. Freundlich lächelnd hielt sie dieser die Kekse hin. "Möchtet Ihr welche?
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- Beitrag #48
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mikus Gesicht nahm est einen traurigen Zug an, dann zeigte sich ein Hauch von Wut. Sie gng auf Thad zu und sagte dann lauter: "Ich dachte, du wärst mutig. Unser Dorf wird bedroht von Oras'Nar'Gop und einem Haufen, die vielleicht noch schlimmer sind als er. Mein Großvater und ich sind hergekommen,um mutige Männer und Frauen zu finden, die uns von dieser Plage befreien. Wer steht unserer Siedlung sonst bei? Wir sind nicht stark genug dafür und viele unserer Freund ud Verwandten sind ermordet worden, meine Eltern auch. Und du, was tust du? 'Haltet stehts eure Augen auf!' Als ob wir das nicht selbst wüssten. Wie kann es dein Feuer nur bei dir aushalten, so ignorant, wie du bist?" Sie hielt in ihrer Rede inne, ging zu ihrem Platz und sackte förmlich in sich zusammen.
"Hab Geduld, meine Kleine", sagte ihr Großvater. "Wir werden schon die passenden Leute finden."
In Mirkas und Loriels Gedanken blieb etwas von der Rede hängen, ein Name - Oras'Nar'Gop, Svarth'Alv....
"Hab Geduld, meine Kleine", sagte ihr Großvater. "Wir werden schon die passenden Leute finden."
In Mirkas und Loriels Gedanken blieb etwas von der Rede hängen, ein Name - Oras'Nar'Gop, Svarth'Alv....
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- Beitrag #49
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin hörte der Unterhaltung zwischen dem kleinen Mädchen und dem jungen Menschen zu, als Mirka an ihren Tisch trat und ihr einen Keks anbot. Bevor sie reagieren konnte, war das Mädchen aufgestanden und mit einer Stimme voller Wut und Enttäuschung sprach sie zu dem jungen Mann, der im Weggehen begriffen war. Sie wand sich an Mirka, denn diese war ihr mutig vorgekommen und nicht so feige und egoistisch wie der junge Mann. Sie meinte also: "Ihr könnt doch kämpfen, oder? Meint ihr nicht", sie sah hinüber zu Miku und ihrem Großvater, "wir sollten ihnen helfen?" Dann erhob sie sich, nahm einen Keks, bedankte sich bei Mirka und wand sich in Mikus Richtung.
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- Beitrag #50
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Und ob ich kämpfen kann, dachte sich Mirka, aber alleine der Name Oras'Nar'Gop jagte ihr einen eisigen Schauer über den Rücken. War sie doch aus ihrer Heimat mehr oder weniger ausgebüchst um diesen Horden zu entgehen. Doch sie raffte sich zusammen, straffte ihre Schultern und ging hinter der Frau her. Ihre Neugier und ein neues Abenteuer wahren viel zu verlockend.
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-- Schreibe entweder etwas, das sich zu lesen lohnt. Oder lebe ein Leben über das es sich zu schreiben lohnt. --
Benjamin Franklin
-- Die Gedanken fliegen und die Wörter gehen zu fuß, das ist das Drama des Schriftstellers --