Ich melde mich dann auch mal noch zu Wort ...
ich spiele seit acht Jahren Harfe und seit sechs Jahren zusätzlich Klavier (das aber deutlich weniger, obwohl ich mich im Moment bemühe, auch da täglich zu üben - gute Vorsätze, jay!
)
Ob ich später mal beruflich Harfe spielen möchte, steht in den Sternen geschrieben. Ich war mir mit 12 noch echt sicher, dass das "meine einzige und wahre Berufung" ist, doch je älter ich werde, desto mehr Möglichkeiten tun sich mir auf, die genauso verlockend aussehen ...
Das Blockflötentrauma habe ich auch schon hinter mir. Ich habe kein halbes Jahr durchgehalten, der Lehrer mochte mich nicht und ich mochte den Lehrer nicht. Im Endeffekt waren wir beide froh, als ich mit dem Unterricht aufgehört habe.
Drachenprinzessin schrieb:Eine Frage an alle mit Band/Orchestererfahrung: Gibt es einen Trick sich selbst zu hören und dabei die anderen Instrumente nicht außer Acht zu lassen?
Ich denke, das ist größtenteils Übung. Man kann nicht zum ersten Mal Kammermusik o. Ä. spielen und gleich erwarten, dass alles wunderbar klappt. Meiner Meinung nach ist es vor allem wichtig, ein gutes Ohr für die Mitspieler zu haben und sich nicht zu sehr auf sich selbst zu konzentrieren, sondern vielmehr den Zusammenklang der einzelnen Stimmen beachten. Es geht nicht darum, seine eigene Stimme durchzuziehen, es geht darum, dass sie sich in den Gesamtklang einfügt.
Das Ensemble/die Band sollte als eine Einheit interagieren, wenn jeder einfach nur versucht, sein eigenes Ding zu drehen, wird das nichts. (Es seid denn natürlich, man spiel Solo mit z. B. Klavierbegleitung, da darf man dann ruhig schon mal etwas egoistischer sein und alleine bestimmen, wie etwas gespielt wird.)
Meine bescheidene Meinung
LG Blütchen