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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Cylez Di Dez 08, 2020 10:15 am

    Guten Morgen ihr Lieben Razz ,

    mich würde allgemein mal interessieren, ob ihr schon Erfahrungen mit genanntem Thema gemacht habt; sprich, wurden euch schon einmal Texte, Charaktere, Ideen, oder vielleicht ganze Geschichten, die ihr im Internet gepostet habt, geklaut?
    Ich weiß, dass es immer ein recht schwieriges Thema ist, da die Copyrightrechte hierzu meistens schwammig wirken und oft Unsicherheiten hinterlassen. Außerdem habe ich von vielen Fällen gehört, die bei solchen Ereignissen sehr mit den Inhabern von entsprechenden Websiten zu kämpfen hatten und teilweise ohne Erfolg mehr oder weniger aufgeben mussten.

    Leider glaube ich, dass man vor allem im Internet sehr vorsichtig sein sollte, was man wo postet. Für mich wäre es die schlimmste Vorstellung überhaupt, meine geliebten Projekte, in die ich zahllose Stunden investiert habe, irgendwo und schlecht kopiert, auf anderen Websiten zu finden.

    Das Ganze hat mich jedenfalls sehr misstrauisch und vorsichtig gemacht, weswegen ich nur mit äußerster Sorgfalt meine Konzepte präsentiere. Das ist wiederrum sehr schade, weil mich der Austausch über solche Dinge am meisten weiterbringt. Gerade das bloße Vorstellen und die einfachen Unterhaltungen geben mir unglaublich viel Inspiration und Motivation.

    Wie würdet ihr mit dem Thema umgehen? Seht ihr das Problem genauso kritisch, oder würdet ihr eure Ideen und Texte generell einfach raushauen?

    Ich freue mich auf eure Antworten hehe  santa
    Liebe Grüße!


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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Necroghoul7 Di Dez 08, 2020 1:09 pm

    Hallo,

    im schriftstellerischen Bereich habe ich keine Erfahrung mit dem Thema. Da ich als Hobby schreibe, sehe ich das völlig unverkrampft. Selbst wenn jemand meine Geschichtenideen oder Textstücke klauen und daraus etwas Eigenes schreiben würde, hätte er dadurch ja nicht meinen Stil kopiert und es wäre am Ende eine andere Geschichte.

    Was das Veröffentlichen angeht, hat man die Originaldateien meist irgendwo und kann im Zweifel, falls jemand behauptet, das sei seine Idee gewesen, per Datum nachweisen, dass man der Erste war, der daran gearbeitet hat. Und viele Nutzer hier haben Probeleser, Freunde usw., die ihre Ideen kennen und für sie aussagen würden. Rechtlich habe ich da also auch keine Sorgen. Und finanziell halte ich es ehrlich gesagt für wahrscheinlicher, dass das Haus abbrennt, als dass jemand meine Millionenidee klaut und vermarktet *lach*.

    Allgemein gehe ich nicht davon aus, dass unter Autoren häufig vorkäme, da die meisten ja ihre eigenen Ideen für die tollsten halten. ;-)

    Wenn, dann dürfte das eher ein Problem im kommerziellen Bereich sein, z.B. wenn man Inhalte an richtige Verlage schickt und diese nicht seriös sind oder ihre Daten gehackt werden. Oder falls bereits etwas erfolgreich veröffentlicht wurde, kommt es mitunter vor, dass Trittbrettfahrer mit den Ideen daraus irgendwelche Fortsetzungen schreiben. Oder dass eine gute Idee ungefragt in ein anderes Medium oder Genre transportiert wird und es dann durch die Veränderung schwer nachweisbar ist.

    Was konkret ist denn deine (wahrscheinlichste) Befürchtung? Davon würde ich den weiteren Umgang abhängig machen.
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    Beitrag von Cylez Di Dez 08, 2020 1:49 pm

    Necroghoul7 schrieb:Hallo,

    im schriftstellerischen Bereich habe ich keine Erfahrung mit dem Thema. Da ich als Hobby schreibe, sehe ich das völlig unverkrampft. Selbst wenn jemand meine Geschichtenideen oder Textstücke klauen und daraus etwas Eigenes schreiben würde, hätte er dadurch ja nicht meinen Stil kopiert und es wäre am Ende eine andere Geschichte.

    Da hast du natürlich absolut recht. Zum Glück lässt sich der eigene Stil nicht wirklich kopieren.

    Necroghoul7 schrieb:Was das Veröffentlichen angeht, hat man die Originaldateien meist irgendwo und kann im Zweifel, falls jemand behauptet, das sei seine Idee gewesen, per Datum nachweisen, dass man der Erste war, der daran gearbeitet hat. Und viele Nutzer hier haben Probeleser, Freunde usw., die ihre Ideen kennen und für sie aussagen würden. Rechtlich habe ich da also auch keine Sorgen. Und finanziell halte ich es ehrlich gesagt für wahrscheinlicher, dass das Haus abbrennt, als dass jemand meine Millionenidee klaut und vermarktet *lach*.

    Allgemein gehe ich nicht davon aus, dass unter Autoren häufig vorkäme, da die meisten ja ihre eigenen Ideen für die tollsten halten. ;-)

    Wenn, dann dürfte das eher ein Problem im kommerziellen Bereich sein, z.B. wenn man Inhalte an richtige Verlage schickt und diese nicht seriös sind oder ihre Daten gehackt werden. Oder falls bereits etwas erfolgreich veröffentlicht wurde, kommt es mitunter vor, dass Trittbrettfahrer mit den Ideen daraus irgendwelche Fortsetzungen schreiben. Oder dass eine gute Idee ungefragt in ein anderes Medium oder Genre transportiert wird und es dann durch die Veränderung schwer nachweisbar ist.

    Was konkret ist denn deine (wahrscheinlichste) Befürchtung? Davon würde ich den weiteren Umgang abhängig machen.

    Hmm, wie sich das außerhalb vom Internet verhält (also direkt im Buchformat), kann ich auch schlecht einschätzen.
    Um konkret ein Beispiel zu nennen habe ich über einen Fall gelesen, wo es um Websiten wie Wattpad oder Webnovel geht. Auf diesen kann man eigene Geschichten veröffentlichen und schreiben, in welcher Form auch immer. Bei genanntem Fall wurde von einer komplett geklauten Novel berichtet, wonach sich herausstellte, dass das leider kein Einzelfall war. Es scheint Leute zu geben, die gezielt nach "kleinen" Geschichten im Netz suchen, um sie zu kopieren und ihr Eigen zu nennen, oder sogar zu vermarkten. Juristisch kam die betroffene Person wohl auch nicht weiter, aber die genauen Schritte dabei sind mir nicht bekannt.  
    Mein worstcase-scenario wäre am ehesten, dass genau so etwas passieren könnte und man am Ende recht Mittellos dasteht.

    Trotzdem ist mit natürlich bewusst, dass man sich nicht zu 100% für alles und jeden Absichern kann, es wird immer irgend ein Restrisiko geben. Schließlich muss man ja irgendwie an Kritik oder Reichweite kommen, zumindest wenn man im Internet als Hobbyschreiber unterwegs ist.

    Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken darüber Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 1178232034 ... Daher ist mir die Einschätzung und Meinung von anderen hierbei mal wichtig zu hören  Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640 .


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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Necroghoul7 Di Dez 08, 2020 2:01 pm

    Cylez schrieb:
    Mein worstcase-scenario wäre am ehesten, dass genau so etwas passieren könnte und man am Ende recht Mittellos dasteht.
    (...)
    Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken darüber Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 1178232034 ... Daher ist mir die Einschätzung und Meinung von anderen hierbei mal wichtig zu hören  Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640 .

    Wenn du irgendwann mit deinen Geschichten Geld machen oder sogar davon leben willst, dann ist es schon richtig, sich darüber Gedanken zu machen, rechtlich zu informieren und einzuschätzen, welchen Gefahren man sich diesbezüglich aussetzen möchte.
    Meine lockere Meinung basiert ja in erster Linie darauf, dass ich gar nicht erst mit dem Schreiben anfangen würde, wenn ich mittellos dastünde, sondern zuvor mein Auskommen regeln würde.

    Wenn jemand einen wirklich guten kompletten Roman klaut und veröffentlicht, in dem jahrelange Arbeit steckt, und damit sogar Bestseller wird und man vor Gericht keine Chance hätte, das zu beweisen ... kann ich den Frust gut nachvollziehen. Deshalb würde ich empfehlen, nur das online zu teilen, was du notfalls verschmerzen könntest - oder es zeitnah selbst zu publizieren (das wäre dann ein Beweismittel, da die ISBN-Nummer mit Datum vergeben wird).

    In diesem Forum gibt es z.B. einen Bereich zum Hochladen von kürzeren Textstücken, zu denen man eine Rückmeldung haben möchte. Schlimmstenfalls wären dann, sagen wir, maximal zwei Seiten weg. Wie der Bereich zum Bearbeiten ganzer Romane gehandhabt wird, weiß ich nicht, frag doch mal den Admin.
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    Beitrag von Cylez Di Dez 08, 2020 2:52 pm

    Necroghoul7 schrieb:Wenn du irgendwann mit deinen Geschichten Geld machen oder sogar davon leben willst, dann ist es schon richtig, sich darüber Gedanken zu machen, rechtlich zu informieren und einzuschätzen, welchen Gefahren man sich diesbezüglich aussetzen möchte.
    Meine lockere Meinung basiert ja in erster Linie darauf, dass ich gar nicht erst mit dem Schreiben anfangen würde, wenn ich mittellos dastünde, sondern zuvor mein Auskommen regeln würde.

    Das ist ein sehr guter Ansatz, so würde ich diese Sache definitiv auch angehen. Man weiß ja anfangs nie, ob das wirklich so klappt, wie man sich alles vorstellt. Später zu merken, dass es nichts wird und dabei keine andere Einkommensmöglichkeit zu haben, wäre fatal.

    Necroghoul7 schrieb:Wenn jemand einen wirklich guten kompletten Roman klaut und veröffentlicht, in dem jahrelange Arbeit steckt, und damit sogar Bestseller wird und man vor Gericht keine Chance hätte, das zu beweisen ... kann ich den Frust gut nachvollziehen. Deshalb würde ich empfehlen, nur das online zu teilen, was du notfalls verschmerzen könntest - oder es zeitnah selbst zu publizieren (das wäre dann ein Beweismittel, da die ISBN-Nummer mit Datum vergeben wird).

    Ohja, ich möchte echt nicht in der Haut von dem genannten Betroffenen stecken...

    Necroghoul7 schrieb:In diesem Forum gibt es z.B. einen Bereich zum Hochladen von kürzeren Textstücken, zu denen man eine Rückmeldung haben möchte. Schlimmstenfalls wären dann, sagen wir, maximal zwei Seiten weg. Wie der Bereich zum Bearbeiten ganzer Romane gehandhabt wird, weiß ich nicht, frag doch mal den Admin.

    Du meinst die Schreibwerkstatt, richtig? Die habe ich sofort mal ausgekundschaftet. Erscheint mir als eine sehr gute Möglichkeit, die ich wahrnehmen werde!

    Danke für deine Einschätzungen!  Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640


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    Beitrag von Justin Mi Dez 09, 2020 4:31 am

    Kann man von geklauter Fanfiction aus dem Internet Millionen verdienen?

    Wenn die Autorin von solchen Internet-Posts damit Geld verdienen wollte, warum hat sie es nicht gemacht. Wenn sie einfach auf ex-beliebige Seite eine Geschichte postet, dann tue sie es nicht mit der Intension unmengen von Geld zu verdienen oder? Sie postet ihre Arbeit mit der Intension, sie eine Platform zu geben, sodass sie ein breites Publikum erreichen kann. Wenn jemand daraus ein paar Euros verdient, dann wo ist der Schaden - ausser, dass der Dieb eine arme Socke ist, der keine eigene Ideen hat?

    Bitte nicht mich misverstehen - gut finde ich sowas nicht, aber ich frage mich welche reale Schaden entstehen dadurch?

    Ich habe inzwischen 5 Kurzgeschichten ganz offiziel in echten Büchern veröffentlicht und habe damit keinen Cent Geld verdient (ok 300€). Wenn jemand diese Geschichten geklaut hätte, dann bezweifele ich, ob er tatsächlich damit Geld verdienen könnte - Ok, Ok, vielleicht postet er sie irgendwo auf einen Internet Platform unter seiner Name, aber: So what? Auf den Platforms, wo ich sie zuerst gepostet habe - für die Leser, die ich als Zielgruppe hatte - kennen die Leser die Geschichte unter meine Name bereits.

    Wenn du das Zeug dazu hast, einen Top-Selling-Roman zu schreiben, dann wirst du jedes Jahr einen Neuen schreiben und deine Millionen damit machen - und wenn es soweit ist und du immer noch an dieser einen Geschichte denkst, kannst du juristisch vorgehen - mit deinem Verlag im Hintergrund, der auch diese Juwell aus deiner Jugend veröffenlichen möchte.

    Stell dir vor, jemanden hätte in Deutsch in der 10. Klasse deine Hausaufgabe gestohlen und unter seiner Name abgegeben?

    Das was du hier (oder allgemein) im Internet postest wird ist nur Hausaufgabe, die dir für deine Karrier als Schriftsteller vorbereiten soll - mehr nicht.

    Die Sachen, die dir wirklich ernst sind, sollst du nur Stückweise posten um Sti, Charachter, Spannung usw. zu prüfen. Somit vermeidest du, dass jemanden deine Geschichten klauen kann.
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    Beitrag von Crackle42 Mi Dez 09, 2020 9:20 am

    Ich sehe das wie meine Vorredner, potenziell ist alles, was sich im Internet befindet für jeden frei zugänglich und kann damit einfach kopiert und somit gestohlen werden. Selbst wenn du in Word oder einem anderen Programm schreibst, können Telemetrie Daten abgerufen werden bzw. die Sicherungskopie in Dropbox kann genauso gestohlen werden (wie uns die Vergangenheit bei Bildern gelehrt hat). Die erste Frage ist aber, wie wichtig die Daten für Dritte sind und das hält sich schätzungsweise gering, sofern du keine Firmengeheimnisse in deine Geschichten einbaust. Die andere Frage wäre die Verwendungsmöglichkeiten. Siehe Beiträge oben.
    Justin schrieb:Kann man von geklauter Fanfiction aus dem Internet Millionen verdienen?

    Wenn die Autorin von solchen Internet-Posts damit Geld verdienen wollte, warum hat sie es nicht gemacht. Wenn sie einfach auf ex-beliebige Seite eine Geschichte postet, dann tue sie es nicht mit der Intension unmengen von Geld zu verdienen oder? Sie postet ihre Arbeit mit der Intension, sie eine Platform zu geben, sodass sie ein breites Publikum erreichen kann. Wenn jemand daraus ein paar Euros verdient, dann wo ist der Schaden - ausser, dass der Dieb eine arme Socke ist, der keine eigene Ideen hat?
    Naja, ganz so einfach ist das nicht. Ich habe meine Geschichte zwar nicht veröffentlicht, sehe aber gleich mehrere Probleme: Du kannst noch so gut sein, als unbekannter Schreiberling brauchst du einfach auch eine Portion Glück. Siehe Rowling, die wurde sicherlich auch nicht vom ersten Verlag angenommen, die sie angeschrieben hatte. Zwar haben viele Autoren die Absicht zum Geldverdienen (so auch ich), wenn man aber auf dem Boden des Realismus bleibt, dann ist das in Deutschland fast unmöglich, besonders mit solchen Nischengenres wie Fantasy. Ich glaube da steckt aus gesellschaftlicher Sicht eher eine Kunst hinter dem Geschichtenschreiben und veröffentlichen, das ist in anderen Ländern hingegen ein Handwerk. Klar kann man auch ein Handwerk kopieren, nur ist der Schaden bei einem Kunstwerk wesentlich größer.
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    Beitrag von Cylez Do Dez 10, 2020 8:30 am

    Hey und danke erstmal für eure Beiträge!

    Justin schrieb:Kann man von geklauter Fanfiction aus dem Internet Millionen verdienen?

    Wenn die Autorin von solchen Internet-Posts damit Geld verdienen wollte, warum hat sie es nicht gemacht. Wenn sie einfach auf ex-beliebige Seite eine Geschichte postet, dann tue sie es nicht mit der Intension unmengen von Geld zu verdienen oder? Sie postet ihre Arbeit mit der Intension, sie eine Platform zu geben, sodass sie ein breites Publikum erreichen kann. Wenn jemand daraus ein paar Euros verdient, dann wo ist der Schaden - ausser, dass der Dieb eine arme Socke ist, der keine eigene Ideen hat?

    Bitte nicht mich misverstehen - gut finde ich sowas nicht, aber ich frage mich welche reale Schaden entstehen dadurch?

    In meinem Beispielfall bezog sich der Schade eher auf die Audienz, bzw. die Reichweite, als auf das Geld. Auf der Website baute sich wohl doch recht schnell ein entsprechendes Publikum auf, nur unter einem völlig falschen Publisher. Für mich wäre das absolut schrecklich, meine super aufwendig geschriebene Arbeit(en) plötzlich unter falschem Namen auf einer anderen Seite zu finden, die zudem auch noch recht populär unter Webnovel Publishern ist. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 2194044864

    Justin schrieb:Wenn du das Zeug dazu hast, einen Top-Selling-Roman zu schreiben, dann wirst du jedes Jahr einen Neuen schreiben und deine Millionen damit machen - und wenn es soweit ist und du immer noch an dieser einen Geschichte denkst, kannst du juristisch vorgehen - mit deinem Verlag im Hintergrund, der auch diese Juwell aus deiner Jugend veröffenlichen möchte.

    Stell dir vor, jemanden hätte in Deutsch in der 10. Klasse deine Hausaufgabe gestohlen und unter seiner Name abgegeben?

    Okay, so habe ich das noch gar nicht betrachtet!
    Trotzdem ist aber doch so, dass nicht jede Geschichte/ Novel im Internet für Verlage ansprechend wirkt und sich dennoch eine recht große Fanbase darum bildet. Für mich zum Beispiel wären schon 500 Follower viel, für eine lohnende Geschichte im Buch Format ist das aber bestimmt noch nicht ausreichend- was aber den verursachten Schaden für mich selbst nicht verringern würde.


    Crackle42 schrieb:Naja, ganz so einfach ist das nicht. Ich habe meine Geschichte zwar nicht veröffentlicht, sehe aber gleich mehrere Probleme: Du kannst noch so gut sein, als unbekannter Schreiberling brauchst du einfach auch eine Portion Glück. Siehe Rowling, die wurde sicherlich auch nicht vom ersten Verlag angenommen, die sie angeschrieben hatte. Zwar haben viele Autoren die Absicht zum Geldverdienen (so auch ich), wenn man aber auf dem Boden des Realismus bleibt, dann ist das in Deutschland fast unmöglich, besonders mit solchen Nischengenres wie Fantasy. Ich glaube da steckt aus gesellschaftlicher Sicht eher eine Kunst hinter dem Geschichtenschreiben und veröffentlichen, das ist in anderen Ländern hingegen ein Handwerk. Klar kann man auch ein Handwerk kopieren, nur ist der Schaden bei einem Kunstwerk wesentlich größer.

    Genau das mit der Sichtweise als Kunstwerk ist der Punkt, der mir Kopfschmerzen bereitet. Klar, wenn ich mit meinen Geschichten irgendwann einmal Geld verdienen kann, wäre das klasse, aber primär wird das Schreiben für mich ein Hobby sein, mit dem ich mir gerne eine kleine Basis im Internet schaffen würde. Das Feedback und die Kritik sind logischerweise sehr wichtig und hilfreich, gerade als Anfängerin.

    Mhm, ich schätze mal, dass sich das Risiko dann in dem Bereich kaum beeinflussen lässt, also werd ichs wohl oder übel eingehen müssen Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 4116661953


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    Beitrag von Crackle42 Do Dez 10, 2020 9:07 am

    Cylez schrieb:
    Mhm, ich schätze mal, dass sich das Risiko dann in dem Bereich kaum beeinflussen lässt, also werd ichs wohl oder übel eingehen müssen Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 4116661953
    Es kommt darauf an, wie viel Risiko du eingehen möchtest. Das hängt sowohl von den Inhalten ab, die du teilst als auch von den Orten. Wenn du auf Wattped oder wie die Seite heißt Sachen veröffentlichst, dann ist die Chance vermutlich schon größer als wenn du in diesem Forum einzelne Szenen oder Kapitel teilst. Es gibt hier von Alastor auch schon Beiträge dazu, da kannst du nochmal nachlesen was so die Vorteile und Konsequenzen sind, wenn hier beispielsweise etwas in die Schreibwerkstatt oder die Romanschmiede gestellt wird.
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    Beitrag von Cylez Do Dez 10, 2020 9:23 am

    Crackle42 schrieb:
    Es kommt darauf an, wie viel Risiko du eingehen möchtest. Das hängt sowohl von den Inhalten ab, die du teilst als auch von den Orten. Wenn du auf Wattped oder wie die Seite heißt Sachen veröffentlichst, dann ist die Chance vermutlich schon größer als wenn du in diesem Forum einzelne Szenen oder Kapitel teilst.

    Ja, vermutlich hast du Recht. Uff.. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 1178232034

    Crackle42 schrieb:Es gibt hier von Alastor auch schon Beiträge dazu, da kannst du nochmal nachlesen was so die Vorteile und Konsequenzen sind, wenn hier beispielsweise etwas in die Schreibwerkstatt oder die Romanschmiede gestellt wird.

    Könntest du mir den Titel oder den Bereich der Beiträge nennen? Die würde ich mir gern ansehen. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640


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    Beitrag von Drottning Katt Do Dez 10, 2020 12:10 pm

    Ich weiß nicht, ob Crackle auch diesen Thread meinte, aber hier ( https://www.fantasy-schreibforum.com/t1012-gilt-mein-text-als-veroffentlicht-wenn-ich-ihn-in-das-forum-stelle ) wirst du auf jeden Fall fündig was die Frage angeht, ob Texte hier als veröffentlicht gelten und welche Maßnahmen in diesem Forum ergriffen werden, damit Texte nicht so einfach geklaut werden können (z.B. dass die Schreibwerkstatt für Gäste nicht sichtbar ist)


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    Beitrag von Cylez Do Dez 10, 2020 12:47 pm

    Drottning Katt schrieb:Ich weiß nicht, ob Crackle auch diesen Thread meinte, aber hier ( https://www.fantasy-schreibforum.com/t1012-gilt-mein-text-als-veroffentlicht-wenn-ich-ihn-in-das-forum-stelle ) wirst du auf jeden Fall fündig was die Frage angeht, ob Texte hier als veröffentlicht gelten und welche Maßnahmen in diesem Forum ergriffen werden, damit Texte nicht so einfach geklaut werden können (z.B. dass die Schreibwerkstatt für Gäste nicht sichtbar ist)

    Hey! Danke für den link, habs mir auch grad schon durchgelesen und konnte mir einige Fragen beantworten. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640


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    Beitrag von Justin Do Dez 10, 2020 2:11 pm

    Ideenklau finde ich nach wie vor schändlich und ich möchte nicht das, was du an Leistung und Fans in irgendeinerweise schmällern (500 Fans ist ein super Basis - ich würde sie schon jetzt heiß machen, dass du auch an eigenen Werken arbeitest), aber erlaube mir doch eine letzte Frage zum Ideenklau: Es geht hier um Fanfiktion wenn ich das richtig verstanden habe. Stell dir vor, der Urheber von den Figuren, Ideen und Welten "deiner" Fangeschichten würde auf die Seite, wo du die Geschichten veröffentlicht hast schauen und alle seine "geklaute" Figuren, Ideen und Welten entdecken. - Wo ist da bitteschön der Unterschied?
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    Beitrag von Cylez Do Dez 10, 2020 2:39 pm

    Justin schrieb:Ideenklau finde ich nach wie vor schändlich und ich möchte nicht das, was du an Leistung und Fans in irgendeinerweise schmällern (500 Fans ist ein super Basis - ich würde sie schon jetzt heiß machen, dass du auch an eigenen Werken arbeitest), aber erlaube mir doch eine letzte Frage zum Ideenklau: Es geht hier um Fanfiktion wenn ich das richtig verstanden habe. Stell dir vor, der Urheber von den Figuren, Ideen und Welten "deiner" Fangeschichten würde auf die Seite, wo du die Geschichten veröffentlicht hast schauen und alle seine "geklaute" Figuren, Ideen und Welten entdecken. - Wo ist da bitteschön der Unterschied?

    Um eine Fanfiktion geht es eigentlich nicht, sondern um eigens erstellte /kreeierte Arbeiten, bzw. Geschichten. Aber wenn wir das ganze mit Sicht auf eine FF betrachten, dann hast du natürlich recht.
    Allerdings würde ich persönlich das eher weniger eng sehen, solange man den Ursprung der Figuren o.ä. deutlich macht und mich als Urheber verlinkt, etc. Aber auch das kommt auf den Inhalt der FF an. Gibt bestimmt genug, die selbst damit zu weit gehen und wenn eine FF mehr Reichweite generiert, als die Grundarbeit, wäre es mindestens genauso ärgerlich. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 478369649


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    Beitrag von Crackle42 Do Dez 10, 2020 8:59 pm

    Justin schrieb:Ideenklau finde ich nach wie vor schändlich und ich möchte nicht das, was du an Leistung und Fans in irgendeinerweise schmällern (500 Fans ist ein super Basis - ich würde sie schon jetzt heiß machen, dass du auch an eigenen Werken arbeitest), aber erlaube mir doch eine letzte Frage zum Ideenklau: Es geht hier um Fanfiktion wenn ich das richtig verstanden habe. Stell dir vor, der Urheber von den Figuren, Ideen und Welten "deiner" Fangeschichten würde auf die Seite, wo du die Geschichten veröffentlicht hast schauen und alle seine "geklaute" Figuren, Ideen und Welten entdecken. - Wo ist da bitteschön der Unterschied?
    Prinzipiell sehe ich das wie du, egal ob Plagiat oder Diebstahl, allerdings liegt der Vorteil von FanFiction im freien Marketing, das auch noch von anderen kostenfrei generiert wird. Solange natürlich nicht die eigene Geschichte darunter leidet, weil z.B. eine Mary Sue darin vorkommt, hätte ich persönlich damit keine Probleme. Im Gegenteil, ich würde mich sogar damit auseinandersetzen und mir überlegen, ob ich nicht Aspekte übernehmen soll in einer Fortsetzung/Nebenstory. Aber das muss jeder für sich selbst und seine Welten entscheiden Smile
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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Necroghoul7 Mi Dez 16, 2020 9:27 pm

    Cylez schrieb: und wenn eine FF mehr Reichweite generiert, als die Grundarbeit, wäre es mindestens genauso ärgerlich. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 478369649

    Mit Fanfiktion kenne ich mich nicht aus, aber bei Verfilmungen und Musikübertragungen kommt das sogar häufig vor, dass kaum einer das Original kennt, während das davon inspirierte Werk ziemlich bekannt wird. Ich denke, dass es eine Grauzone gibt, denn wenn eine Idee/Geschichte stark abgewandelt wird, ist der Ideenklau schwer beweisbar.
    Theoretisch könnte ja auch ein Bestsellerautor Ideen von unbekannten Autoren benutzen und mit seinem handwerklichen Können und seiner Reichweite zu Erfolgsgeschichten machen. Und das zu verhindern wäre so gut wie unmöglich.
    Allgemein ist der Übergang zwischen Trittbrettfahrern und Ideenklau fließend, und dann gibt es natürlich unzählbare Déjà-vues auch ohne absichtliches Klauen, einfach, weil alles schon mal irgendwie thematisiert wurde.

    @Cylez, ich nehme aber an, dass du speziell das Klauen eines kompletten Textes meinst, oder? Das verhinderst du, indem du deine aktuellen Projekte verschlüsselt speicherst (z.B. mit TrueCrypt), und zwar bis zur Veröffentlichung.
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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Cylez Sa Dez 26, 2020 9:09 am

    Necroghoul7 schrieb:
    Mit Fanfiktion kenne ich mich nicht aus, aber bei Verfilmungen und Musikübertragungen kommt das sogar häufig vor, dass kaum einer das Original kennt, während das davon inspirierte Werk ziemlich bekannt wird. Ich denke, dass es eine Grauzone gibt, denn wenn eine Idee/Geschichte stark abgewandelt wird, ist der Ideenklau schwer beweisbar.
    Theoretisch könnte ja auch ein Bestsellerautor Ideen von unbekannten Autoren benutzen und mit seinem handwerklichen Können und seiner Reichweite zu Erfolgsgeschichten machen. Und das zu verhindern wäre so gut wie unmöglich.
    Allgemein ist der Übergang zwischen Trittbrettfahrern und Ideenklau fließend, und dann gibt es natürlich unzählbare Déjà-vues auch ohne absichtliches Klauen, einfach, weil alles schon mal irgendwie thematisiert wurde.

    Das stimmt leider. Ich finde aber, in dem Moment, wo eine Geschichte so stark abgewandelt wurde, dass man das Original kaum oder so gut wie gar nicht mehr wiedererkennt, ist es nicht mehr allzu schlimm. Also im Prinzip genau wie du sagst, es gibt zu jedem Thema und jeder Geschichte / Idee schon jemanden, der darüber einmal geschrieben hat. Von daher gibt es unweigerlich immer mal Überschneidungen, vor allem Ähnlichkeiten.

    Necroghoul7 schrieb:@Cylez, ich nehme aber an, dass du speziell das Klauen eines kompletten Textes meinst, oder? Das verhinderst du, indem du deine aktuellen Projekte verschlüsselt speicherst (z.B. mit TrueCrypt), und zwar bis zur Veröffentlichung.

    Genau, erstmal außen vor gelassen, worum genau es sich handelt. Nur, dass es ein eigens geschriebenes Werk ist, dass am Ende komplett geklaut wird.
    TrueCrypt sagt mir tatsächlich nichts, da werde ich mich mal informieren, denn das klingt nach einer guten Möglichkeit.

    Vielen Dank für deine Einbringungen! Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640



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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von SilbenPrinz Sa Dez 26, 2020 10:27 am

    Wenn du so misstrauisch bist, dann bleibt dir nur, deine Betaleser sorgfältig auszusuchen und zu beschränken. Das hat wie alles Vor- und Nachteile. Weißt du ja.
    Vielleicht sollte man die Idee und den Plot oder das erste Manuskript in einen Umschlag stecken und ihn sich selber zuschickten und dann ungeöffnet lassen, für den Fall, dass es einmal zu einem Prozess kommen sollte, kann man dann nachweisen, wann man die Idee zum ersten Mal niedergeschrieben hat. Ob das Zielführend ist, kann ich allerdings nicht sagen und finanziell lohnt es ich vermutlich nur beim ganz großen Wurf.


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    Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet Empty Re: Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet

    Beitrag von Cylez Mo Jan 11, 2021 8:10 pm

    SilbenPrinz schrieb:Wenn du so misstrauisch bist, dann bleibt dir nur, deine Betaleser sorgfältig auszusuchen und zu beschränken. Das hat wie alles Vor- und Nachteile. Weißt du ja.
    Vielleicht sollte man die Idee und den Plot oder das erste Manuskript in einen Umschlag stecken und ihn sich selber zuschickten und dann ungeöffnet lassen, für den Fall, dass es einmal zu einem Prozess kommen sollte, kann man dann nachweisen, wann man die Idee zum ersten Mal niedergeschrieben hat. Ob das Zielführend ist, kann ich allerdings nicht sagen und finanziell lohnt es ich vermutlich nur beim ganz großen Wurf.

    Hallo und danke auch an dich für deine Antwort Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3402984712 !

    Das mit den Betalesern werde ich definitiv machen- aber ganz unabhängig davon finde ich es sowieso wichtig, solche sorgfältig auszusuchen Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 3705172640 Bis dahin wird es für mich aber noch ein recht weiter Weg sein.. Erfahrungen mit "Ideenklau" im Internet 422159245

    Und auch der Trick mit dem selbst zuschicken ist eine gute Idee! Natürlich rechne ich jetzt nicht damit, dass das was ich schreibe, ein "großer Wurf" für die Öffentlichkeit / Mehrheit wird. Aber der emotionale Wert ist absolut unbezahlbar, von daher kann so eine Methode zur Sicherheit bestimmt nicht schaden.

    Ja, das eigene Misstrauen kann schon gerne mal sehr anstrengend werden... Very Happy




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