Hallo zusammen,
der Titel sollte eigentlich schon relativ gut zusammenfassen, worum es mir in diesem Threat geht, aber ich erkläre es natürlich nochmal genauer
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Wenn ich mich länger mit dem Weltenbau beschäftige, drifte ich relativ schnell dazu ab, immer mehr Konflikte, Machtpole, Systeme, Gruppierungen etc. zu entwerfen und in das System meiner Welt einzuweben. An sich, denke ich, ist das erstmal normal. Wie sonst könnte eine phantastische Welt wachsen und realistischer werden. Mir ist jedoch aufgefallen, dass nicht nur ich Probleme dabei zu haben scheine, den Punkt zu finden, ab dem eine Welt überlastet ist. Ein Beispiel gefällig?
Der Versuch, eine ausgedachtete Welt möglichst erdnah (also mit annähernd ausreichender Komplexität) zu gestalten, erschwert es meiner Meinung nach immer mehr, eine Geschichte in dieser Welt spielen zulassen. Im Falle der oben Beschriebenen, hat ein grober Überschlag ergeben, dass ich alleine für die turbulenten Jahre der Hauptära 18 oder noch besser 22 Bücher benötigen würde, um mich nur den größten Konflikten hinreichend zu widmen. Das ist auch der Grund, weshalb ich diese Welt schlussendlich aufgegeben habe.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie kann ich das in Zukunft vermeiden? Was meint ihr, wo der Punkt gekommen ist, an dem eine Welt hinreichend komplex ist, um eine gewisse Tiefe zu erzeugen, aber noch nicht zu komplex, als dass sie im Meer der Informationen verloren gehen würde?
der Titel sollte eigentlich schon relativ gut zusammenfassen, worum es mir in diesem Threat geht, aber ich erkläre es natürlich nochmal genauer

Wenn ich mich länger mit dem Weltenbau beschäftige, drifte ich relativ schnell dazu ab, immer mehr Konflikte, Machtpole, Systeme, Gruppierungen etc. zu entwerfen und in das System meiner Welt einzuweben. An sich, denke ich, ist das erstmal normal. Wie sonst könnte eine phantastische Welt wachsen und realistischer werden. Mir ist jedoch aufgefallen, dass nicht nur ich Probleme dabei zu haben scheine, den Punkt zu finden, ab dem eine Welt überlastet ist. Ein Beispiel gefällig?
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- Meine erste Welt beinhaltet mittlerweile 9 Magiearten (mit jeweils mehreren Unterarten), 7 Hauptvölker, 12 Nebenvölker, eigene Fauna und Flora, 4 mehr oder weniger weit entwickelte Sprachen mit Schriften, über 30 Orden/ ordensähnliche Organisationen (wobei ich zugeben muss, dass nicht alle zu jeder Zeit eine tragende Rolle spielen), 8 Religionen (eigentlich mehr, aber acht, die ich genauer beschrieben habe) , 3-4 abgegrenzte Zivilisationen (, die aber alle in der Hauptära auf den Kontinent drängen), 9 Seefahrervölker (die meisten davon piratenähnlich), 16 Königreiche und 104 beschriebene Charaktere. Und da habe ich noch nicht mit den Wirtschaftsstrukturen, Landkarten, Gesellschaftsstrukturen, Militärstrukturen und Konflikten angefangen."]
Der Versuch, eine ausgedachtete Welt möglichst erdnah (also mit annähernd ausreichender Komplexität) zu gestalten, erschwert es meiner Meinung nach immer mehr, eine Geschichte in dieser Welt spielen zulassen. Im Falle der oben Beschriebenen, hat ein grober Überschlag ergeben, dass ich alleine für die turbulenten Jahre der Hauptära 18 oder noch besser 22 Bücher benötigen würde, um mich nur den größten Konflikten hinreichend zu widmen. Das ist auch der Grund, weshalb ich diese Welt schlussendlich aufgegeben habe.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wie kann ich das in Zukunft vermeiden? Was meint ihr, wo der Punkt gekommen ist, an dem eine Welt hinreichend komplex ist, um eine gewisse Tiefe zu erzeugen, aber noch nicht zu komplex, als dass sie im Meer der Informationen verloren gehen würde?