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    Die Rückkehr - Kapitel 2

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    Beitrag von Blutelbe Mo Apr 14, 2014 4:18 pm

    Sie erwiederte nichts darauf, das er nicht zum Ufer fliegen wollte. Er sorgte sich um sie und das mochte sie nicht. Es bedeutete das er sie für schwach hielt.
    Als er ihr seinen Mantel in die Hand drückte, sah sie kurz zu ihm nach hinten. Sie verstand nicht, was er damit bezwecken wollte, das sie ihn anzog. Natürlich begriff sie das er wieder zaubern würde, was ihr überhaubt nicht gefiel, aber sie konnte nicht glauben das es noch kälter werden würde, als es ohnehin schon war. Trotzdem zog sie ihn an, nach einem kurzen abschätzenden Blick nach hinten. Sie konnte einfach nicht ganz vergessen, das er ein Magier war und sie ihm nicht vertrauen durfte.
    Als die kälte kam, wandte sie sich wieder um. Mit endsetztem Blick sah sie zu, wie ihm gewalltige Schwingen aus dem Rücken wuchsen. Angst stieg in ihr auf, doch sie versuchte sie nieder zu kämpfen.
    "Fasst mich nicht an, Dämon." fauchte sie ihn an. Doch ihr war klar, das sie sich auch das gefallen lassen würde, wie so vieles in den letzten paar Stunden. Innerlich schwor sie sich, das sie nach diesem Tag nur noch das tat was sie wollte. Sie hatte genug getan, wozu andere sie überredeten.
    "Verflucht, dann tut was ihr nicht lassen könnt und bringt mich rüber." rief sie. " Aber ich warne euch, wenn eure Hand am falschen Ort landet, schneide ich sie euch eigenhändig ab. Und wenn ihr mich nicht vernünftig dort hinbringt, werde ich dafür sorgen, dass das beste was euch passieren kann eine einfache Entauptung ist. Habt ihr verstanden?" Wenn sie sich auch nur einen Finger brach, würde sie ihm Hände und Füße abschneiden und ihn in ein Fass voll Wein werfen. Sie würde ihm sämtliche Rippen brechen und dafür sorgen das er nur noch kriechen konnte. Vorsichtshalber schloss sie schon einmal ihre Hand um den Knauf ihres Dolches.
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    Beitrag von Ryuzora Mo Apr 14, 2014 5:08 pm

    Sich um jemanden zu sorgen, war nicht gleichbedeutend damit, denjenigen für schwach zu halten. Sein Vater war ein starker Magier und Krieger gewesen und es hatte ihm rein gar nichts geholfen. Es hatte ihm den Tod gebracht. Blake sorgte sich generell um Leute, die ihm etwas bedeuteten, ganz gleich wie stark oder wie schwach sie nun waren und er wollte, dass es ihnen gut ging. Er sah zu ihr herunter, während er seinen eigenen Körper herab kühlte, während glitzernd das Eis sich um seinen Körper bildete. Sie sah nicht nach hinten, während sie seinen Mantel anzog. Kurz musste er Lächeln, weil sie in seinem Mantel irgendwo verloren aussah - sie war sowohl sehr viel kleiner als auch sehr viel schmäler als er selbst und in dem Mantel wirkte sie fast wie ein Kind, obwohl ihm durchaus bewusst war, dass sie keines war. Das Lächeln verblasste mit den nächsten Worten aber sofort. Angst. Sie hatte Angst vor ihm. Wahrscheinlich nicht einmal grundlos. Sie war die erste, der er diese Kunst zeigte, ohne vor zu haben, sie zu töten. Es war seine mächtigste Form, Angriff und Schutz zugleich. Seine Hand, die er ihr eben noch hingehalten hatte, sank herab und er spürte, wie sein Blick trauriger wurde. Erneut erschien ein Lächeln auf seinen Lippen, aber es hatte etwas schmerzliches an sich. Vielleicht hatte er damit die Macht eines Dämons. Er wusste es nicht. Aber er wollte nicht, dass sie Angst vor ihm hatte.
    "Verzeiht, es war eine dämliche Idee nicht wahr. Ich hätte es wissen müssen." Er senkte den Kopf und in diesem Moment bedauerte er, dass seine Haare in diesem Zustand zu steif waren um ihm ins Gesicht zu fallen: Auch sie waren von einer Schicht Eis umgeben, die ihn größer wirken ließ und die er nur aufgrund seiner Magie überhaupt beherrschen konnte.
    Er setzte sich, so wie er war wieder. Der Adler kreiste noch immer. Wenn die Anderen bald kommen würden, würde er es lieber vorher auflösen. Es mussten nicht alle seine mächtigste Form kennen. Ahnte sie überhaupt, was für einen Vertrauensvorschuss er ihr damit gab? Es sah nicht danach aus. Sie presste die Kiefer aufeinander, als sie ihm Widerwillig das Okay gab. Er ging in die Hocke vor ihr, seine Arme legten sich unter den Mantel, der eigentlich hauptsächlich dem Schutz vor Feuer diente, allerdings gegen Eis genauso funktionierte, dann hob er sie hoch. Sein Griff war sicher, aber nicht hart - jedenfalls so wenig hart, wie es seine momentane Rüstung zuließ. Er stieß sich ab. Seine Flügel trugen ihn ohne große Mühen in die Luft, während sich unter ihm der Eisadler in tausende kristalle auflöste und er zu der Stelle flog, an der sein Rucksack bereits auf ihn wartete. Erst dort stellte er sich wieder auf die Füße und ließ sie zu Boden gleiten.
    Er atmete aus. Das Eis auf seinem Körper zersprang zu kleinen Eiskristallen und sammelte sich zu seinen Füßen als Schneehaufen. Sein Körper war immer noch kalt. Wäre er kein Magier, wäre er bei dieser Kälte längst tot. Er sah sie an.
    Dämon. Das Wort schmerzte. Er wandte sich zum Wasser. "Tut mir und euch einen Gefallen und behaltet das, was eben geschehen ist für euch. - Ich besorge uns etwas zum Essen." Warum nur wollte er gerade nur von ihr weg? Warum war da etwas, das schreien wollte, gegen Bäume schlagen, die gesamte Umgebung in ewiges Eis einfrieren... alles... außer ihr vielleicht. Dunkles Haar fiel ihm ins Gesicht und verbarg die grauen Augen des Eismagiers, als er die Schuhe auszog, seine Hose hochkrämpelte und ins Wasser trat. In seiner Hand bildete sich eine Lanze aus Eis. Währenddessen er kein Fleisch aß, war er Fisch durchaus nicht abgeneigt...


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    Beitrag von Blutelbe Di Apr 15, 2014 7:36 am

    Sie ließ sich von ihm durch die Luft tragen. Seine Hände hatten sich vorsichtig um ihren Körper gelegt, auf eine Art, das sie ihn nicht mal dafür anschreien konnte, sie falsch zu tragen. Kurz sah sie in die Ferne, doch die Kutsche war zum Glück noch nicht zu sehen, das keiner sie in dieser misslichen Lage erblicken konnte.
    Als er sie absetzte riss sie sich los und brachte zwei Schritte abstand zwischen ihnen. Seine Flügel zerfielen zu Schnee und glitten an seinem Körper hinab, dann sah er sie an. Sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten, es wirkte distanziert, vielleicht auch verletzt, aber ihr fiel nichts ein, was der Grund dafür sein könnte, also hab sie fragend eine Augenbraue.
    Er bat sie darum nichts von seiner Fehigkeit zu erzählen und innerlich lachte sie auf. Mit wem sollte sie darüber reden? Sie führte keine langwirigen Gespräche. Sie wüsste nicht mit wem und nicht worüber. Schon gar nicht redete sie über andere. Damit gab sie zu viele ihrer Gedanken preis. Sie war nicht Geschwätzg und keins dieser Menschenweiber, die rund um die Uhr redeten. Sie war eine Kriegerin, die alleine sich den Weg erkämpfte, ohne das sie sich an jemanden band über den es zu reden lonte.
    Sie zuckte mit den Schultern, sagte nichts dazu. Stattdessen betrachtete sie wie er ins Wasser wartete und einen Sper aus Eis in der Hand enstehen ließ.
    "Vergesst es. Ich werde kein, von Magie verseuchtes essen. Ich werde mir zu späterer Stunde selbst etwas holen." Außerdem würde es sie in Übung halten. Sie konnte sich nicht immer darauf verlassen, das andere ihr Narung besorgten, also musste sie immer dazu bereit sein, sich selbst das nötigste zu holen und immer mit dem minimalsten auszukommen. Wenn sie in guten Zeiten zu viel ass, würde ihr Körper in einer Schweren Phase mit dem Umschwung probleme haben. Ihr Körper war nicht auf starke Schwankungen ausgerichtet.
    Sie drehte sich um und setzte sich im Schatten einer großen Eiche ins Gras.
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    Beitrag von Ryuzora Di Apr 15, 2014 8:33 am

    Blake Saphyr
    Ort: Am Lagerplatz, im Wasser stehend
    Zeit: Früher Abend / Später Nachmittag
    Playpartner: Gyrana


    Blakes Blick war konzentriert auf das Wasser gerichtete, verfolgte jede Bewegung, obwohl sein Körper sich nicht bewegte und auch der Speer ruhig in seiner Hand lang. Erst bei ihren Worten wandte er ihr den Koopf zu, stand aber immer noch regungslos im Wasser und wartete, bis die Fische zurück kamen, ihn als Teil des Wassers akzeptiert hatten. Auf diesen Moment musste man immer warten. Er wollte nicht nachdenken. Nicht über sie, nicht über ihre Worte, über gar nichts. Am liebsten wollte er einfach vergessen. Und das war nicht gut.
    Er schloss die Augen, als sie redete. Vielleicht hätte es ihn verletzen sollen, aber diese Worte trafen ihr Ziel nicht und Blake musste an sich halten, um nicht laut los zu lachen. Von Magie verseuchtes Essen? Das ergab keinen Sinn. Ein kurzes leises Lachen drang über seine Lippen und er schüttelte eine Spur den Kopf.
    "Ihr wisst nicht sonderlich viel über Magie, oder?", fragte er dann leise. "Magie ist Energie. Sie fliest in dir, in mir, in den Fischen, in den Bäumen, selbst im Wasser. Alles ist voll mit Energie. Der einzige Unterschied ist, dass Hexen und Magier gelernt haben, mit dieser Energie zu arbeiten, sie umzuwandeln. Ja, in meinem Speer fliest Magie, aber sie kann nichts vergiften... Sie ist nur dazu da, damit der Speer nicht schmilzt, wie er es bei diesen Temperaturen normalerweise tun würde." Seine Stimme klang ruhig, dann aber lächelte er doch schief. Warum nur konnte er ihr nicht wirklich böse sein? Im Grunde hatte sie noch kein einziges wirklich nettes Wort losgelassen. Es war wohl, weil sie ihn so sehr an ihn selbst erinnerte. Früher.
    "Aber wenn Ihr so viel Wert darauf legt, selbst zu jagen, warum nehmt ihr euch nicht einen der Stöcke dort hinten und schärft ihn an? Dann könntet Ihr mir helfen. Ich denke, wir werden mehr als ein oder zwei Fische brauchen." Warum nur fragte er sie, ob sie ihm helfen mochte? Blake schüttelte über diesen Gedanken kurz den Kopf.


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    Beitrag von Blutelbe Di Apr 15, 2014 10:22 am

    Gyrana
    Ort: See
    Zeit: Nachmittag/ früher Abend
    Schreibpartner: Blake

    "Es mag sein, das ich nicht viel über Magie weiß. Nur das es gefährlich ist, und man ihr nicht trauen kann. Sie hat immer ihr bestes getan um es mir zu beweisen und nun zweifel ich nicht mehr daran. Es ist unmöglich alles über sie zu wissen und ich traue niemanden, den ich nicht kenne." Aus dem Grund traute sie niemandem. "Und ich glaube nicht das auch in mir Magie ist. Wenn es stimmt, was ihr sagt, dann heißt es, das Magier klüger sind. Denn die anderen konnten dann ja offensichtlich als Kinder nicht lernen, was Hexen und Magier lernen konnten. Ihr seit dumm, wenn ihr versucht sie zu erklären. Und egal ob ihr irgendwann die wahrheit über sie herrausgefunden habt, ich werde sie euch nicht glauben. Also könnt ihr sie für euch behalten."
    "Was meint ihr mit helfen?" fragte sie, stand auf und kam wieder zum Ufer. Kurz betrachtete sie die Halme, die aus dem Wasser ragten, hob ihren Rock an wärend sie ins Wasser wartete und brach dann einen geeignet aussehenden ab. Dann ließ sie sich wieder im Gras nieder und fing an den Halm an der Bruchstelle mit ihrem Dolch zu bearbeiten. Zu einer Seite spitzte sie es an. Die Halme hier hatten eine stabile Struktur, weshalb sie nicht brechen würden, sobald sie in Fleisch dringen würden. Obwohl sie Hohl waren.
    "Wenn ihr wollt das ich euch helfe, dann löst mein Kleid. Wir sind aus der Stadt raus, also ist es sinnlos es hier zu tragen. Und recht unpraktisch." Natürlich konnte sie das auch selber. Allerdings war das nicht einfach, und wenn schon jemand da war, der ihr helfen konnte, könnte sie das auch ausnutzen. Die andere Kleidung trug sie darunter, um nicht unpraktisches Gepäck mitschleppen zu müssen. In der Stadt hatte sie sie in einem leestehenden Haus versteckt, doch da sie gewusst hatte, das sie die Stadt verlassen würde, hat sie sie darunter gezogen. Auch nicht wirklich praktisch, aber besser als Kleidungsbündel mit tragen zu müssen.
    Sie stand auf und sah ihn auffordernd an. Hielt aber weiterhin den Dolch in der Hand um ihm im Notfall auszuschalten. Vermutlich war es für ihn nicht sonderlich sinnvoll, das sie ihn auf keinen Meter näher kommen lassen wollte und sie ihm dann sagte, er solle ihr Mieder öffnen. Für sie war es Ausnutzen, und das war was anderes.
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    Beitrag von Ryuzora Di Apr 15, 2014 2:13 pm

    Blake Saphyr
    Ort: Am Lagerplatz, im Wasser stehend
    Zeit: Früher Abend / Später Nachmittag
    Playpartner: Gyrana

    Blake sah sie einen Moment lang an, dann starrte er nach vorne. "Gefährlich... ja. Das wohl schon..." Aber auch schön - und das Vermächtnis seiner Eltern. Aus diesem Grund hatte er es gelernt. Nicht um Teil einer Gilde zu sein, nicht einmal um zu kämpfen - außer gegen die Feuermagier, die ihm seine Eltern und selbst seinen Bruder genommen hatte - sondern um ihretwillen... und um es kontrollieren zu können.
    Er wandte den Kopf, sah sie nun an. "In euch ist Magie, glaubt mir. Ich kann sie fühlen. Ich weiß nicht, warum ihr sie nicht nutzen könnt, aber sie ist in Euch. Ich glaube nicht, dass es viel mit Intelligenz zu tun hat, ob man sie nutzen kann oder nicht. Ich denke es hängt mit dem Körper zu tun und wie früh man damit in Kontakt kommt. Wisst ihr, euer Körper hat Energiepunkte - sieben große gibt es. Es sind die tödlichsten Punkte eures Körpers und die, in denen die Energie sich sammelt. Mein Vater nannte es Chakra, als er versuchte mir die Grundlagen beizubringen. Das Basischakra, das Sakralchakra, das Solar Plexus, das Herzchakra, das Kehlchakra, das Stirnchakra und das Kronenchakra. Ich denke, der Grund warum nicht jeder es nutzen kann, ist dass mindestens einer dieser Punkte - wahrscheinlich das Herz-Chakra - blockiert ist. Ich bin allerdings kein Heiler und es ist nur eine Theorie, ihr könntet aber Korbin fragen, der weiß über die körperlichen Voraussetzungen von Magie sicher mehr als ich. Vielleicht kann man solche Blockaden auch lösen, keine Ahnung." Er hob die Schultern. "Ich weiß nur, dass das mit den Energiepunkten ist, denn es ist der Ort, aus dem ich sämtliche Energie ziehe, die ich für sämtliche Formen meiner Magie brauche. Stell es dir vor wie eine Schale voller Wasser, aus der du nach Bedarf trinken kannst. Irgendwann ist sie allerdings leer - dann würde ich zusammen brechen. Wie jeder andere Magier übrigens auch."
    Er brach ab und wandte sich wieder den Fischen zu. Er wusste sicher nicht alles über Magie, und die meisten Dinge, die er wusste, hatte er selbst heraus gefunden.
    Er neigte den Kopf zu ihr. "Fischen. Es sei denn ihr seid nicht im Stande Fische mit Speeren zu erwischen. Dann wäre es mir lieber ihr würdet bleiben wo ihr seid. Aber davon gehe ich nicht aus, oder?" Er hob eine Augenbraue und auch die Mundwinkel zu einem kurzen Lächeln. Kurz blitzten die Worte wieder auf. Dämon. Er schob den Gedanken beiseite, seufzte leise und kehrte zu ihr zurück. Er legte den Eisspeer ins Gras, ging hinter sie und löste mit raschen Fingern das Mieder an ihrem Rücken. "Ich hoffe ihr seid darunter nicht nackt, denn das wäre noch unpraktischer als in einem Kleid herum zu lafen." Er lächelte leicht, nahm den Speer wieder auf und ging zurück zum Wasser. Den Dolch in ihrer Hand ignorierte er.


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    Beitrag von Blutelbe Di Apr 15, 2014 3:28 pm

    Gyrana
    Ort: See
    Playpartner: Blake

    "Ihr wollt es nicht verstehen, oder? Ihr müsst es mir nicht erklären, ich glaube es so wie so nicht. Ich bin neben einer Magierin aufgewachsen. Mit genau den selben Lehren und der gleichen Nahrung. Das einzige was uns unterschieden hat, waren die Familien." Sie brach ab. Sie erzählte zu viel von sich. Sie war schwach. Sie hatte sich von ihm provozieren lassen und redete nun wie die alten Weiber am Abend, wenn sie sich nicht mehr um die kleinen Kinder kümmern mussten.
    "Und an der Magie ist nichts schönes." fügte sie noch nachdrücklich hinzu. Schon wieder. Warum konnte sie nicht einfach schweigen? Sie hasste ihre Gesprächigkeit.
    "Ich kann fischen." erwiederte sie auf seine Frage. "Ich wollte eher wissen wozu ihr mehr als zwei Fische wollt. Warum sollte ich euch helfen eine vielzahl an Fischen zu besorgen, wenn ihr sie nicht mal alle essen könnt? Und warum sollte ich euch überhaupt helfen?" Tatsächlich interessierte sie wirklich seine Antwort darauf. Sie sah ihn interessiert an.
    Als er ihr Mieder öffnete, musste sie lächeln. "Ihr glaubt gar nicht, wie viel besser man nackt auf Jagt gehen kann. Keine Kleidung die einen Behindert, nichts warauf man aufpassen muss das es sich nicht irgendwo festhängt. Solltet ihr einmal dazu bereit sein, solltet ihr es unbedingt ausprobieren. Wenn ich alleine in die Wälder gehe, jage ich immer nackt." Sie striff ihr Kleid ab und ließ es im Gras liegen, ihre zerfetzten schmutzigen Schuhe ließ sie auch daneben fallen. Sie waren unpraktisch und nun eh nass. Dann wartete sie ins Wasser, mit gedukter Haltung. Sie betrachtete einen Moment die sanften, kleinen Wellen, dann warf sie den selbstgefährtigten Speer. Sie hatte selbst für Elfen recht gute Augen, und konnte auch Entfernungen gut einschätzen. Das schwierige am Fischen war bei der Entfernung tatsächlich die falsche Wahrnehmung. Die Wasseroberfläche verschob das Bild des Tieres und machte es für Anfänger unmöglich zu treffen. Aber sie hatte Übung.
    Sie zog den Fisch aus dem Wasser und warf ihn an das Ufer zurück. Er zuckte noch leicht.
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    Die Rückkehr - Kapitel 2 - Seite 13 Empty Re: Die Rückkehr - Kapitel 2

    Beitrag von Grazine Mi Apr 16, 2014 1:24 am

    Ellyn
    Ort: Kutsche
    Playpartner: Azrael

    Ellyn spürte Azraels Schulter, die ihre Eigene berüherte, als er sich zu ihr beugte. Die Kutschs hatte gehalten, doch sie blieb noch einen Moment neben ihm sitzen.
    Er fragte sie, ob sie ihm zeigen könne, wie sie flog.
    Sie fühlte einen Klos im Hals.
    »Ich habe noch nie wirklich versucht zu fliegen« - Das stimmte fast - sie hatte schon oft ein paar Mal mal mit den Flügeln geschlagen, hatte es aber über die Jahre verdrängt - »Ich habe genauso wenig Ahnung vom fliegen wie du, obwohl ich Flügel besitze.« -Was vollkommen der Wahrheit entsprach - »Aber... ähm... ich denke, ich kann es probieren.« Sie lächelte verhalten.
    Und plötzlich, als sie ihrer eigenen Stimme zuhörte, die Behauptete, nichts vom Fliegen zu verstehen, spürte sie ihre Flügel mehr denn je.
    Sie spürte die weiche Oberfläche den Schwingen auf ihrer nackten Haut, spürte, wie groß sie waren, wie zart und doch stark. Es war, als wären die Nerven in Ellyns Flügeln taub gewesen und in diesem Moment hatten sie angefangen, zu funktionieren. Sie wollte Fliegen.
    Sie hatte wirklich kaum Ahnung davon, aber sie wollte herausfinden wie es war, durch die Luft zu gleiten, das Gesicht vom Wind gestreichelt, die Zehenspitzen reckend.
    Verblüfft stellte sie fest, dass der Dämon etwas mit ihr anstellte. Sie hatte keine Ahnung, was er tat, aber sie dachte anders. Neu. Sie dachte Dinge, von denen sie nie eine Ahnjng gehabt hatte, dass sie in der Lage war, sie zu denken.
    Und dann sagte er: »Woran hast du gerade gedacht? Dein Lächeln wurd immer schöner.«
    Und das brachte sie ausnahmsweise mal nicht dazu, einen völlig neuen Gedanken zu denken, es machte sie verlegen. Und sie freute sich. Und sie war geschmeichelt. Auch wenn Ellyn ein Engel war, was - wie sie bedauerte - für die meisten zu bedeuten schien, dass sie ein absolut gefühlskaltes, vor sich hin vegiterendes Wesen war, war sie eine Frau. Und ein Kompliment war eines der schönsten Geschenke, dass man ihr machen konnte.
    Wenn sie rot werden könnte, wäre sie es geworden. Dass sie aber nicht rot wurde, lag entweder an ihrem Engeldasein, oder einfach an ihrem Typ, aber sie war dankbar, dass ihr diese Peinlichkeit erstart blieb.
    Sie merkte, wie ein Lächeln sich auf ihr Gesicht schlich und versuchte, es zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht. Also ließ sie zu, dass ihre Lippen die obere Reihe Zähne entblößten und flüsterte leise, sodass nur er sie verstand, »Danke. Wirklich. Du bist... ähm... auch schön.« Das war das beste, was ihr einfiel. Trotzdem war es etwas komisch. Aber was sollte sie ihm sonst sagen? Es war schwer, einem Mann komplimente zu machen. Irgendwie wurde ihr das ganze peinlich. Er sah wirklich sehr... attraktiv aus. Außerdem war er nett. Wirklich nett. Und charmant. Und einfühlsam. Und intelligent. Er hatte ziemlich viele Eigenschaften, die sie selbst gerne hätte. Automatisch fragte sis sich, ob er auch Schwächsn hatte. Er musste welche haben. Irgendein Geheimnis. Er konnte doch nicht durch und durch perfekt sein.
    Also antwortete sie auf seine Frage, so selbstsicher wie sie konnte: »Ich verrate dir, was ich dachte, wenn du mir deine Schwäche verrätst. Du musst eine haben. Niemand kann völlig ohne sein.«
    Und dann kicherte Ellyn etwas dämlich. Das war das Mutigste gewesen, dass sie je getan hatte. Sie zitterte etwas.
    Sie wollte nicht, dass er sauer war, trozdem wollte sie, dass er sie ernst nahm. Außerdem wusste sie nicht, ob sie wollte, dass er antwortete, oder ob es ihr lieber war, wenn er seine Schwäche für sich behielt. Sie mochte den Gedanken, dass er durch und durch gut war.
    Außerdem wollte sie ihm nicht verraten, was sie gedacht hatte.


    _______________________________________________________________________________________________________________________
    The world has music for those who listen.
                                                                                         -William Shakespeare
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    Die Rückkehr - Kapitel 2 - Seite 13 Empty Re: Die Rückkehr - Kapitel 2

    Beitrag von wilpito Mi Apr 16, 2014 9:44 am

    Korbin
    Ort: Kutsche in der Nähe vom See
    Playpartner: Halma NPC

    "Ich glaube hier geht es nicht mehr weiter", saget Korbin, als Halma die Kutsche anhielt.
    "Glaub ich auch nicht. Wenn ich weiter Fahre, kann ich morgen früh nicht mehr wenden.", sagte Halma und kletterte vom Bock.
    "Die Lichtung wo ich lagern wollte ist etwa 300 Schritte in die Richtung. Das Seeufer 150 Schritte weiter ist leider etwas zu feucht", saget Korbin, nachdem er vom Bock geklettert war und zeigte Halma die entsprechende Richtung.
    Korbin umrundete die Kutsche machte auf halbem Weg für die anderen die Tür auf. "Wir sind für heute angekommen. Den Rest von ein paar hundert Schritten müsst ihr laufen."
    Jakirie kletterte als erste aus der Kutsche und lockerte ihre Arme und Beine.
    "Soll ich eine Runde drehen und die Gegend erkunden?", flötete sie.
    "Brauchst du nicht, ich nehme auch so deine Sachen mit", grinste er und schnappte sich seinen Rucksack, seine Umhängetasche mit den Eukalyptusblättern und ihr Gepäck, dan Drückte er ihr eien Proviantbeutel in die Hand.
    Ohne sich groß um die anderen zu kümmern marschieret er los. Jakierie versuchte neben ihm zu bleiben, und er verkürzte etwas seien Schritte. Nach einige Zeit sah er sich um. Niemand so nah, dass er zuhören konnte.
    "Wurde irgendetwas in der Kutsche besprochen, das ich wissen sollte?"
    "Nein. Die meisten haben nur vor sich hin gedöst", sagte Jakirie.
    Korbin sah sich aufmerksam um. Etwas weiter rechts lag ein umgefallener Baum, links ein vertrockneter. Das sollte für ein Lagerfeuer reichen.
    Er marschierte weiter bis zu der von ausladenden Bäumen umstandenen Lichtung. Mitten auf der kleine Lichtung hatte jemand einen Ring aus Steinen gelegt. Die Reste der Asche darin, war bereits von Gras überwuchert. Hier hatte schon lange keiner mehr ein Lager aufgeschlagen.
    Jenseits der Feuerstelle kam von rechts ein kleiner Bach, schlängelte sich über die Lichtung und
    führte dan nin die Richtung in die sie gelaufen waren weiter.
    Korbin leget das Gepäck in die Nähe von einem der großen Bäume und breitete seien Decke aus. Dann legte er die von Jakirie daneben.
    Jakirie ließ ihren Kershan fallen und stand nur m Boran, der kaum etwas von ihr verdeckte neben Ihm. "Ich mach trotzdem eine kleine Runde", saget sie, kletterte auf den untersten, weit ausladenden Ast des Baumes und sprang ab. Mit kräftigen Schlägen ihrer Arme schraubte sie sich auf der Lichtung in die Höhe und war wenig später nicht mehr zu sehen.
    Korbin schaute zum Rest der Kutschfahrer, die langsam eintrafen.
    "Zum See sind  es etwa 150 Schritte am Bach abwärts", sagte Korbin. "Wer hilft mir Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln? Und, irgendeiner sollet sich mal in der Nähe umsehen, ob es Spuren von gefährlichen Tieren gibt."


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    Alles was ich hier schreibe ist ausschließlich meine eigene Meinung. Sie kann mitunter von momentanen Stimmungen geprägt sein.
    Wem das, was ich aussage, nicht passt wird hiermit aufgefordert es zu ignorieren oder zu versuchen mich argumentativ vom Gegenteil zu überzeugen.
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    Beitrag von Élandor Mi Apr 16, 2014 10:57 pm

    Endlich hielt die Kutsche mit einem Rucken und riss Élandor aus seinen Gedanken. Interessiert schaute er aus dem Fenster, doch von einem See war nichts zu sehen, ws ihn wunderte. Danb wurde die Tür der Kutsche geöffnet und Korbin dah herein und erklärte die Lage. Élandor stieg gleich hinter Jakirie aus der Kutsche.
    "Ich komme mit Holz sammeln. Chemon könnte die Gegend von oben erkundschaften.", schlug er vr und ignorierte Chemon, der heftig widersprach.


    _______________________________________________________________________________________________________________________
    Unsere Leben gehören nicht uns. Sie sind miteinander verbunden; in Vergangenheit und Gegenwart. Und mit jedem Akt der Güte und jedem Verbrechen, bauen wir uns unsere Zukunft!
    (frei aus der Offenbarung der Sonmi)
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    Beitrag von Ryuzora Sa Apr 19, 2014 10:46 am

    Blake Saphyr
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    Playpartner: Gyrana

    Verstehen wollen? Er neigte den Kopf. Er hob die Schultern. "Vielleicht will ich es nicht akzeptieren, dass ihr mich und meinesgleichen für etwas hasst, womit wir geboren werden. Es ist wahr, Magie ist Macht, aber Macht an sich ist noch nicht böse. Es ist das, was du damit anfängst, was es gut oder böse macht. Magie kann zerstören, das ist wahr, es kann ganze Dörfer und Wälder unter Schnee ersticken oder wahlweise auch in Schutt und Asche legen. Aber es kann auch Schmerzen Lindern oder jemanden, der am Erfrieren ist, vor dem Tod bewahren. Magie kann grausam sein. Vielleicht habt Ihr nur die Art von Magie bisher gesehen..." Er sah sie an. "Aber es gibt die andere Seite auch. Selbst wenn viele Magier alles daran setzen, sie niemandem zu zeigen..."
    Er wandte sich wieder dem Wasser zu. Sie glaubte ihm nicht, kein Wort. Konnte er es ihr vergönnen? Magie war Macht und die wenigsten legten ihre Leben in die Hände der mächtigsten, wissend, dass sie auch in der Lage wären, ihre Herzen einfach zu zerquetschen. Wahrscheinlich könnte er sie töten. "Vielleicht ist es ja wirklich eine Sache der Vererbung. Ich bin Eismagier, meine Eltern waren Eismagier und ihre Eltern vor ihnen und deren Eltern vor ihnen... Gibt es in Eurer Familie Magier, Gyrana?" Er sah sie an und dann ins Wasser. Manchmal wünschte er sich, kein Magier zu sein, einfach, weil es dann zumindest etwas weniger Dinge gab, die ihn an seinen Vater erinnerten, aber im nächsten Moment fühlte es sich stets bereits wie Verrat an seinen Eltern an, sich zu wünschen, er könnte ihre Gaben nicht geerbt haben.
    Seine Augen beobachteten die Fische, die nun langsam wieder sich um sie tummelten. In seiner zweiten Hand bildete sich ein weiter Speer. Bevor er allerdings zustechen konnte, kamen ihre Worte. Er musste unwillkürlich Lächeln. "Wir sind nicht zu Zweit, Gyrana. Ob wir es wollen oder nicht, für die nächste Zeit ist diese Gruppe wohl oder übel unser Team und ich schätze im Team übernimmt jeder eine Aufgabe. Auch wenn es manchmal nicht nur für einen selbst ist. Das ist jedenfalls was mein Vater mir versucht hat beizubringen. Ist nicht so, als hätte ich sonderlich viel Erfahrung mit Teams. Ich versuche nur die Worte eines Mannes umzusetzen, der seit 16 Jahren tot ist. Ironisch, oder?" Er schüttelte den Kopf. Einer der Fische berührte seine Füße. Trotzdem stach er nicht erst zu, sondern hob ihn erst hoch und watete langsam in Richtung Wasser, wo er ihr Mieder löste. Die Kleidung darunter war eng und betonte ihren weiblichen und definitiv wunderschönen Körper mehr, als es das Kleid jemals vermocht hätte. Die Narben, die er jetzt sehen konnte, vermochten nichts an ihrer Schönheit zu ändern... Wie viele davon mochten entstanden sein, als man sie verbannt hatte? Er konnte sich ihren Schmerz nicht einmal ausmalen. Es war kein Wunder, dass sie nicht vertraute.
    Auf ihre Worte spürte er, wie er eine Spur rot wurde, als er sie sich unwillkürlich komplett entkleidet vorstellen musste. "Nun, ich denke, ich kenne jedenfalls den Grund, warum ihr das nur macht, wenn ihr alleine seid. Ich denke ihr würdet so einige Männer um den Verstand bringen, würdet ihr es vor ihnen machen." Auf den Kommentar, dass er es einmal probieren sollte, sagte er nichts. Man machte es Angst nennen, aber nackt zu jagen, hieß auch auf jeglichen Schutz zu verzichten und auch wenn er keine richtige Heimat haben mochte - nicht mehr - so fühlte er sich mit dem Mantel doch zumindest sicherer. Dass er gerade darauf verzichtete, ihn wieder anzuziehen, nachdem sie ihn ausgezogen hatte, war an sich schon ein Zeichen des Vertrauens.
    Mit diesen Worten ging er ins Wasser zurück - vorsichtig um die neugierigen Fische nicht wieder zu verscheuchen. Ein kurzer prüfender Blick in den Himmel. "Auf jeden Fall sollten wir uns beeilen. Das Lager ist zwar nicht weit von hier, aber dem Sonnenstand nach zu urteilen dürften sie jetzt ungefähr angekommen sein."
    Mit diesen leisen Worten umfasste er die beiden Speere fester, konzentrierte sich, wobei er vor allem versuchte die Fische zu spüren - denn durch das Wasser konnte man nie exakt sehen, wo sie sich nun befanden und stach dann mit beiden Speeren gleichzeitig zu. Zwei Fischen flogen in Richtung Ufer, und fielen zu dem von ihr gefangenen Fisch. Lange würden sie wohl neicht brauchen um die ganze Mannschaft zu versorgen.


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    Beitrag von Silphiel Sa Apr 19, 2014 2:25 pm

    Azurita von Hohenstadt:
    Ort: Kutsche in der Nähe des Sees

    Da war er, ein hochaufragender Mann. Sein scheinbares Alter spottend, stand er wie ein Turm vor ihr. Sein Blick war hart und grausam. Ein siegessicheres Lächeln umspielte seine Lippen und die aristokratischen Züge waren verzerrt zu einer Grimasse des Hohns und des Triumphes.
    Doch da trat vor ihn eine Gestalt. Sie trug eine Rüstung und einen langen Mantel, der in einem unirdischen Wind wehte. Ihr Haar hing in Strähnen von ihrem Kopf und war mit Blut verkrustet, welches nicht ihr eigenes war. Ihre Hände hielten ein Schwert, dessen Klinge geborsten war. Blitze zerrissen den Himmel und die Luft zwischen den beiden ungleichen Gestalten.
    Die Herrausforderin des Giganten warf einen Blick zurück und ihre Augen schienen Azurita direkt anzublicken. Obgleich alles schwarz und weiß war durch das Blitzgewitter und diese Frau dort so viel härter und verzweifelter wirkte als Azurita, wußte sie wer das war.
    Es war sie!
    Die andere Azurita hatte eine eiserne Entschlossenheit in ihrem Blick als sie sich wieder ihrem Gegner zu wandte und sie hob die geborstene Klinge. Der Riese verspottete sie und deutete auf ihre Freunde und Weggefährten, die hinter ihr anrückten. Was sollten diese Würmer gegen ihn ausrichten?
    Die zerschlagene Azurita begann mit einer Anrufung und die Spötteleiein des Riesen werden eindringlicher und Unsicherheit flackert in seinem Blick auf. Würde sie es wirklich wagen?
    Plötzlich war da eine Finsternis die gleich einem Strom in die Andere floß.
    Azurita sprang auf und schrie ihrem anderen Ich zu und versuchte sie verzweifelt von diesem Schritt abzuhalten.
    Doch die andere blickte ihr in die Augen und sagte, mit harter Stimme: "Es gibt keinen anderen Weg!"
    Und sie entfesselte die Gewalten des Chaos. Alle Geräusche verstummten und Azurita sah, wie der Gigant verzehrt wurde von der Finsternis, doch die Finsternis war unersättlich.
    Die Worte hallten wieder an diesem Ort am Ende der Zeit:
    "When existance calls forth oblivion,
    it must fade into nothingness!"
    Das Chaos vertilgte einen nach dem anderen ihrer Freunde, die langgekannten Weggefährten verschwanden von dieser Welt, die Welt selbst versank in Finsternis und schließlich begann auch ihr anderes ich sich aufzulösen.
    Beide Azuritas weinten und schrien.
    Mit einem Ruck kam die Kutsche zum stehen und Azurita wurde aus ihren Träumen gerissen. Sie schlug die Augen auf und verfiel sofort in eine leichte Panik, als sie nur den dunklen Himmel des Kutscheninneren über sich sah.
    SIe beruhigte sich jedoch nach ein paar Augenblicken und erhob sich langsam. Sie stand sehr wackelig und ihre Muskeln schienen sich zuerst erinnern zu müssen, wie sie sich zu bewegen hatten.
    Sie verließ die Kutsche, Azrael und Ellyn standen beisammen und schienen zu reden, Korbin fragte gerade etwas in die Runde und seine Gefährtin erhob sich gerade in die Lüfte.
    Azurita hörte wie er vom Fluß sprach und als sie merkte, daß ihre Füße sie langsam trugen, stieß sie sich von der Kutsche ab und ging den Weg zum See hinab.
    Sie hoffte, daß niemand außer Azrael bis jetzt das Blut entdeckt hatte, sie hoffte daß sie nicht noch irgendwas in ihrem Gesicht hatte.
    Die ersten 50 Schritt waren eine reine Tortur, doch dann ging es einigermaßen und sie konnte sogar wieder durchatmen und das eisige Gefühl in ihrem Inneren und das Kribbeln in ihren Füßen ebbten ab, doch die Bilder des Traumes blieben.
    Sie lauschte den Geräuschen des Waldes und genoß die Luft. Schließlich erreichte sie den See.
    Das Wasser lag ruhig da und funkelte in der Sonne. Es war eine kleine Einbuchtung, die dadurch wohl vor Blicken gut geschützt war.
    Sie entledigte sich langsam, unter brennenden Sehnen und Muskeln, ihrer Rüstung. Stück für Stück landete auf dem Kiesstrand, bis sie nur noch in ihrem Unterkleid da stand. Sie trat ans Wasser heran und versuchte sich in der Spiegelung zu betrachten. Das was sie erhaschen konnte, war ein ausgezehrtes Gesicht, mit Haaren in denen einige kleine Sprenkler von Blut kaum auffielen. Ihr Untergewand wies mehrere rotbraune Flecken auf. Sie wußte, daß es hoffnungslos sein würde, die rauszuwaschen. So nahm sie ihre Handschuhe, legte das Gewand ab und stieg in den See. Das Wasser war angenehm kühl und sie ging so weit hinaus, daß ihr das Wasser bis zur Brust ging und tauchte komplett unter. Sie blieb so lange wie es ihr Atem zuließ unter Wasser und rieb sich das Blut aus den Haaren und versuchte so auch die Bilder loszuwerden.
    Schließlich kam sie wieder hoch. Ihre Violetten Haare schienen frei von Flecken zu sein und auch der metallische Geschmack war beinahe aus ihrem Mund gewichen. Sie prustete und rang um Atem. Sie war wirklich erschöpft. Das Wasser lullte sie ein und ihr Blick blieb an den leichten Kräuselungen im Wasser hängen, die das Licht der Sonne reflektierten.
    Ihr Verstand driftete weg und ihre Augenlider begannen sich langsam zu schließen.
    Als sie merkte daß ihre Hände leer waren, zuckte sie zusammen und suchte panisch einen festen Stand, den sie nach kurzem auch fand. Doch ihre Handschuhe waren weg.
    "Na toll. Das hast du mal wieder gut hingekriegt.", meinte sie leise zu sich selbst.
    SIe schüttelte den Kopf und rieb sich die geschundenen Glieder. Sie entschied sich, die Handschuhe Handschuhe sein zu lassen und unterzog sich einer gründlichen Katzenwäsche.
    Sie begann über ihre Möglichkeiten nachzudenken. Im Moment wäre wirklich nicht an Zaubern zu denken. Zur Not wäre ein Lichtzauber oder einer der harmlosen Schlafzauber ihr noch möglich, aber mehr auch nicht.


    _______________________________________________________________________________________________________________________
    "You've taught me skill is not enough. It cannot compare to Love!

    "I'll praise You in this storm,
    and I will lift my hands,
    for You are who You are,
    no matter where I am!"

    "Mit Feder in der Hand habe ich, mit gutem Erfolg, Schanzen erstiegen, von denen andere mit Schwert und Bannstrahl bewaffnet zurückgeschlagen worden sind."

    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
    Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
    lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
    Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
    Die Liebe hört niemals auf."
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    Beitrag von wilpito Sa Apr 19, 2014 3:18 pm

    Korbin Bär
    Ort: Provisorisches Lager in der Nähe des Sees
    Play-Partner: Verfolgt Azurita zum Baden

    Während Korbin mit einem Arm voll Holz zum Lager zurück kam, sah er Azurita zwischen den Büschen in Richtung See verschwinden. Hatte sie nicht eben schon irgendwie verschlafen und abwesend gewirkt?
    Er versuchte den Gedanken beiseite zu schieben. Sollte eigentlich nicht sein Problem sein. Aber es gab noch etwas, dass er nur allzugerne tat: mit gut aussehenden Frauen baden gehen.
    Er liebte es zu schockieren und zu diskutieren, liebte es den Spanner zu spielen und zu beobachten wie die jungen Frauen reagierten Wie würde Azurita reagieren? Würde sie in anschreien oder ... Er musste es einfach ausprobieren.
    Mit Jakirie war es inzwischen langweilig, sie hatte sich an seine Art gewöhnt, ließ sich von ihm Rücken und Flugmembranen waschen und hielt ihn ansonsten auf Abstand. Eine Diskussion kam bei ihr nicht mehr auf.
    Er sah sich im provisorischen Lager um, niemand achtete auf ihn, als er sich ein Handtuch und Seife aus seinem Bündel nahm und etwas weiter links als Azurita verschwunden war in die Büsche ging. Er lief grob in Richtung See, konnte Azurita aber nirgendwo sehen. Dann entdeckte er sie, wie aus einer Bucht kommend tiefer in den See hinein ging. Irgendwie erinnerte es ihn an Halma, die er damals, als sei beide noch um einiges jünger waren genau so beobachtet hatte.
    Er wandte sich nach Rechts, entdeckte Azuritas Kleiderstapel und lege sein Handtuch in ziemlich genau 5 Schritten Entfernung daneben. Es dauerte nur Sekunden, bis er seine Kleidung abgestreift hatte, das Stück Seife nahm und sich dem See zu wandte.
    Azurita war verschwunden. Dann tauchte sei weit draußen wieder auf. Sei wandte ihm den Rücken zu und begann sich abzuwaschen.
    Ohne besonders Vorsichtig zu sein ging er auf sei zu, platschte dabei im Wasser und machte sich richtig nass. Aber sei schien ihn nicht zu bemerken. Knapp fünf Schritte hinter ihr blieb er stehen. Das Wasser reichte ihm hier bis knapp über dem Bauchnabel.
    "Brauchst Du Hilfe bei den Haaren oder darf ich Dir den Rücken waschen?", fragte Korbin.
    Sie fuhr herum und sah ihn seltsam an. Erst als er ausreichend Zeit hatte ihren Busen zu bewundern, riss sie die Arme hoch um sich zu bedecken. Demonstrativ hielt er ihr die Seife entgegen. "Brauchst Du?"


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    Alles was ich hier schreibe ist ausschließlich meine eigene Meinung. Sie kann mitunter von momentanen Stimmungen geprägt sein.
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    Beitrag von Blutelbe Sa Apr 19, 2014 4:43 pm

    Gyrana
    Ort: See
    Spielpartner: Blake

    "Ihr wollt nicht das ich euch für etwas hasse, womit ihr geboren wurdet?" Sie lachte trocken auf. "Elfen werden von Menschen gehasst, weil sie Elfen sind. Auf jeden Fall war es früher so, jetzt weiß ich nicht, ob es daran liegt das ich eine Verstoßene bin oder weil ich eine Elfe bin. Mein Volk hasst mich dafür das ich.." Sie brach ab. Sie redete schon wieder. Viel zu viel. "das ich etwas verbrochen habe. Aber ich habe es verbrochen, weil mein Gemüt mich dazu gezwungen hat" und ihre Angst und generell ihr ganzes Sein. " und ich wurde mit meinem Gemüt geboren. Also sagt mir, wieso sollte ich besser sein, als jeder andere auch. Selbst ihr hasst doch jemanden für ein Verbrechen. Und ein Wesen begeht ein Verbrechen, weil das Denken diesem Wesen es sagt. Und mit dem Denken wurde es geboren." Sie sah ihn interessiert an, wie er auf ihre Erklärung reagieren würde. "Das ist nicht so wie ihr Menschen denkt, also werdet ihr es gewiss nicht für richtig halten.
    Und ich glaube nicht daran das es eine andere Seite gibt. Jedes Lebewesen, das nach dem Sinne von Menschen, einen klaren Verstand hat ist bereit zu morden. Manche morden um zu rächen oder zu beschützen, andere für Macht. Aber es bleibt ein Mord. Und an morden ist nichts gutes. Aus dem Grund verehren die Elfen die Tiere so sehr. Sie denken nicht über gut und böse nach. Wenn sie töten, verurteilen sie niemanden anderen für einen anderen Mord. Und so manches würde nicht mal töten, wenn die Welt for ihrem Abgrund stünde.
    "
    Sie sah ihn an, suchte interessiert nach verständnis des Gesagten. Im Grunde war es ihr egal, was er davon hielt. Doch irgendwie fand sie es spannend.
    Als er nach ihrer Familie fragte, verschwand ihr lächeln. Nicht das sie wütend auf ihn war, das er sie darauf ansprach, aber es erinnerte sie an den Zorn in ihr. "Aus der Sicht der Menschen nein. Ich habe keinen Magier in meiner Familie. Wenn mich ein Elf, dem ich aus einem mir nicht vorstellbaren Grund nicht den Kopf abgerissen habe, das fragen würde, ja. Ich habe in meinem Stamm mehrere Magier gehabt." Nicht nur das. Ihre Mutter hatte ein Magisches Mädchen aufgenommen. Es war üblich, dass, wenn eine Frau starb, sich andere um die verbliebenen Kinder kümmerten. Ebenso, dass wenn ein Mann starb, sich andere um die Alten kümmerten. Und sie war neben dieser Magierin aufgewachsen. Ihrer besten Freundin und Schwester. "Es waren sogar ein paar sehr gute dabei."
    Sie beobachtete ihn, als sich ein zweiter Speer bildete und wieder kam das Problem der Taemfähigkeit auf. "Nein, ihr habt recht." sagte sie und schwieg eine weile. "Wir sind nicht zu zweit." wieder schwieg sie kurz. "Du bist alleine und ich bin alleine." Sie würde keine fremden Menschen oder andere Wesen durch bringen. Die die sich nicht versorgen konnten, hatten hier nichts zu suchen. "Warum versucht ihr überhaupt Ratschlägen von toten zu befolgen? Ich habe nie verstanden, warum manche so an den Weisheiten ihrer Eltern hängen. Er ist tot. Das zeigt doch deutlich das er einen Fehler gemacht hat, oder? Lebt euer eigenes Leben, dann endgeht ihr vielleicht diesen Fehlern." Der einzige weise Spruch ihrer Mutter an den sie sich erinnern konnte. An den rest wollte sie sich nicht erinnern, sonnst würde sie eben diesen Fehler tun.
    Er öffnete ihr Kleid und es litt an ihr hinab. Lächelnd drehte sie sich um und sah das er rot geworden war, als sie ihn auf das Nacktsein ansprach.
    "Oh nein, dann kennt ihr nicht den Grund. Wenn ich damit einem Mann den Verstand rauben könnte, würde ich das ausnutzen wie eine Sirene." sagte sie lachend. " Ich weiß den Grund erlich gesagt nicht. Es gibt keinen. Ich mach es nur wenn ich allein bin, so ist das halt. Und ich würde damit auch niemandem den Verstand rauben können. Jeder Elf, der aufgewachsen ist wie ich, kennt das. Und jeder Mensch würde die Hässlichkeit erkennen, die mich umgibt." vermutlich auch die Elfen, aber das sagte sie nicht. Sie war stolz auf die Narben, die ihren Körper verunstalteten. Sie fand es auf ihre ganz eigene Art schön und es war ihr fast gleicht, was andere darüber dachten.
    "Sollte wir jemals vertrauen zu einander finden, werde ich euch zeigen, was es heißt frei zu sein. Frei von Kleidern." und sie lächelte ihn spöttisch an. "Eigendlich wäre es gar ein guter Augenblick ein Bad zu nehmen, was denkt ihr? Wir waren lange in der Stadt, in der es vor Schmutz und Gestank nicht zu wenig gibt. Es würde euch gut tun." Sie betrachtete ihn gespannt, ob die röte zurück kehren würde.
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    Beitrag von Silphiel Sa Apr 19, 2014 4:51 pm

    Azurita von Hohenstadt:
    Ort: Im See

    Eine Stimme drang in ihre Gedanken, erschrocken fuhr sie herum und sah Korbin, der etwas hinter ihr im Wasser stand. Sie starrte ihn aus weit geöffneten Augen an, das war nicht nur dem Umstand geschuldet, daß er nackt war und sie ebenfalls nicht gerade gut gekleidet war, sondern auch deswegen, weil ihre Fantasie sie immer noch mit den Bildern aus ihrem Traum zu schoß.
    Sie wurde knall rot und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. In der selben Bewegung drehte sie ihm den Rücken zu.
    Nach kurzem Zögern schaute sie über die Schulter und meinte: "W-w-was machst du hier?"
    Ziemlich blöde Frage, schoß es ihr durch den Kopf, doch sie war komplett überrumpelt und wußte echt nicht was Korbin hier wollte. War er durch Zufall an die selbe Stelle zum Baden gekommen? Hatte er irgendetwas bemerkt und wollte sie jetzt ausfragen? Obwohl das wäre eine ziemlich seltsame Art sie auszufragen. Oder war er einer von der Sorte?
    Sie erschauderte ein wenig, und beäugte ihn misstrauisch.


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    Beitrag von wilpito Sa Apr 19, 2014 5:17 pm

    Korbin Bär
    Ort: im See
    Playpartner: Azurita von Hohenstett

    "Was ich hier mache?", Korbin musste schmunzeln. Er hätte die Magierin eigentlich als Spitzzüngiger und schlagfertiger eingeschätzt. "Baden natürlich. Und wenn du wissen willst, warum ich in deine Nähe gekommen bin, so ist die Lösung mehr als einfach. Ich bade nicht gern allein, weil ich mir allein nicht den Rücken schrubben kann, zumindest nicht richtig."
    Dann trieb ihn der Schalk. Er musste einfach versuchen sie noch weiter aus der Ruhe zu bringen.
    "Im Übrigen, es bringt nicht mehr viel, wenn du dich umdrehst und dein Busen unter den Armen zusammenpresst, ich hab ihn schon gesehen und ich finde ihn ausgesprochen hübsch.
    Was ist jetzt? Hilfst Du mir beim Rücken oder soll ich Dich vorher noch irgendwo abseifen."
    Er machte einen Schritt auf sie zu und wartete auf ihre Reaktion.


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    Beitrag von Ryuzora Sa Apr 19, 2014 7:18 pm

    Blake Saphyr
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    Er sah sie an auf ihre Worte. Sie klangen bitter. Er sah nach vorne. "Dann sind die Menschen ignorante Wesen, die nicht mehr als schwarz und Weiß sehen können oder sehen wollen." Seine Worte waren leise. Er sah zu ihr, als sie zu den Elfen kam. Die Elfen hassten sie, weil sie etwas verbrochen hatte... Ihr Gemüt hatte sie dazu gezwungen? Es war ein Teil ihrer selbst, den sie zu kontrollieren lernen konnte, aber Blake wusste, dass er was das anging selbst nicht groß raus posaunen konnte. Letzten Endes war der Grund, warum er so lange im Wald gelebt hatte, dass er seine Kräfte nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Er hatte in ständiger Furcht vor sich selbst gelebt.
    Er wollte noch etwas sagen, aber ihre Worte brachten ihn aus dem Konzept. Genug, dass er beide Speere sinken ließ. Er hasste. Ja, er hasste die Männer, die ihm seine Eltern und seine Kindheit genommen hatten. Vielleicht hätte er sie weniger verabscheut, wenn er einen Sinn darin gesehen hätte. "Egal was ein Mensch getan hat, nichts rechtfertigt es, ihn bei lebendigem Leib zu verbrennen. Habt ihr jemals einen Menschen schreien hören, der bei lebendigem Leib verbrannte? Lasst Euch gesagt sein, solltet ihr es jemals tun, es ist der schrecklichste Laut, den ihr je vernommen habt." Seine Stimme klang leise und fast tonlos. Sein Blick war hart und in ihnen stand ein Zorn, den er seit seinem elften Lebensjahr nicht besiegen hatte können. "Sie hatten auch mich getötet oder versklavt, hätten sie mich nicht für tot gehalten. Ich war elf Jahre alt und hatte nie auch nur einer Menschenseele ein Haar gekrümmt. Alles was ich je verbrochen hatte, war, den falschen Vater zu haben. Soll ich diese Menschen dafür lieben? Tut mir Leid, das kann ich nicht." Vielleicht hätte er darauf verzichtet, sie zu jagen, hätten sie ihm wenigstens seinen Bruder gelassen. Er wusste es nicht. Vielleicht hätte es ihm genug Sinn gegeben.
    Er sah nach vorne und schloss die Augen. "Ich weiß. Tiere töten nie mehr als sie an Nahrung brauchen. Menschen, Elfen, Zentauren, Engel, Dämonen, Zwerge... all sie ermorden sich gegenseitig aus Rache, Neid, Hass, Vorurteilen... weiß der Teufel was. Tiere nehmen keine Rache. Aber es heißt nur, dass Tiere nicht lieben können, wie wir es können. Es gibt keine zwei Gefühle die näher bei einander liegen als Liebe und Hass..." Er sah nach vorne. Die Gedanken waren schon wieder zu sehr in dieser Richtung. Er schüttelte den Kopf und lachte leicht. "Wisst ihr was, ich habe das Gefühl, dass wir Gegenseitig in Wunden des anderen puhlen, die weit davon entfernt sind, verheilt zu sein. Ich kenne Eure Geschichte nicht, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich das recht hätte, danach zu fragen. Vielleicht sollten wir die Vergangenheit da lassen, wo sie hingehört." Er wollte nicht darüber reden. Er hatte eigentlich schon viel zu viel gesagt. Er schloss die Augen und zwang sich an etwas anderes zu denken, sich auf die Geräusche der Natur und das Plätschern des Wassers zu konzentrieren. Erst als sie weiter sprach, öffnete er die Augen wieder und sah sie an. Etwas an ihr wirkte... zornig.
    Er neigte den Kopf und musterte sie. "Aus der Sicht der Menschen? Ihr meint Eure Magier waren nicht in Gilden oder Zirkeln organisiert. Ich habe sowieso nie verstanden, warum man nur Magier oder Hexer sein soll, wenn man einer Organisation angehört." Er hob die Schultern. "Wenn man es so sieht bin ich auch kein Magier." Er hatte sich nie einer Gruppierung angeschlossen. Er stach seine Speere erneut ins Wasser und beförderte die Fische hinaus. Auch wenn er nur ungern in Teams arbeitete, einfach, weil es hieß, dass man sich öffnen musste, so war er doch durchaus dazu fähig. Naja... mehr oder weniger jedenfalls.
    Er sah zu ihr. Sah ganz so aus, als lege sie nicht besonders viel Wert auf Zusammenarbeit. Warum verwunderte ihn das nicht? Es hieß auch, sich auf den anderen verlassen zu müssen, manchmal sogar blind. "Hmm... vielleicht scheint euch das so", meinte er leise. Die Frage beantwortete er nicht sofort. Er beförderte erneut zwei Fische aus dem Wasser - es waren nun sieben. Sie hatte immer noch nicht weiter gefischt. Offenbar wollte sie bei ihrem einen bleiben. Wie sie meinte.
    Einen Moment lang sah er sie an. "Ich schätze, ich tue es, weil er sein Leben für mich geopfert hat. Nicht auf seine Ratschläge zu hören, wäre wie den Mann zu verraten, dem ich verdanke, dass ich noch hier stehe. Es wäre, wie auf das zu spucken, was er für mich getan hat. Du hast recht, Tiere nehmen keine Rache... aber sie würden sich auch nicht für einander opfern." Mit diesen Worten stach er ein letztes Mal zu und watete dann aus dem Wasser, wo er die Fische aufsammelte, sie tot schlug und noch einmal im Wasser sauber wusch. Erst auf ihre Worte zur Nacktheit und Schönheit sah er sie wieder an.
    Er neigte den Kopf. "Ihr seid nicht hässlich", meinte er schlicht. Sie war schön. Nicht auf die gleiche Art und Weise, wie der Rest ihres Volkes vielleicht, aber auf ihre ganz eigene Art und Weise war sie es. Nicht wie ein schöner Sonnenuntergang oder ein Schwan. Mehr wie eine Klinge auf der das Licht des Mondes tanzte. Er lächelte kurz, spürte aber auch noch einmal den kurzen Schimmer von Rot, als er sich nun vorstellte, wie sie gemeinsam nackt durch die Wälder rannten. "Sollten wir das tun, wäre es mir eine Freude, wenn ihr mir zeigt, was es bedeutet, frei zu sein, denn ganz offensichtlich habe ich davon wenig Ahnung." Er sah zum Wasser und neigte den Kopf. Ja, er hatte schon die ganze Zeit Lust dazu gehabt, aber...
    "Ich denke es ist besser, wenn wir erst zum Lager gehen, damit der Rest den Fisch vorbereiten kann", meinte er, während er den Fisch in Beiden Händen hielt. "Danach hätte ich nichts gegen ein Bad. - Wärt ihr so freundich und würdet meinen Mantel mitnehmen? Ich möchte das ungern mit dem Fisch zusammen tun." Er wollte nicht unbedingt die nächsten paar Tage unerträglich nach Fisch stinken.


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    Das Richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr losläßt – bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber.


    Kurt Tucholsky (1890-1935)
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    Beitrag von Silphiel Sa Apr 19, 2014 7:43 pm

    Azurita von Hohenstadt:
    Ort: Im See

    Die Magierin schüttelte leicht den Kopf, als Korbin sich erklärte. Vielleicht war er wirklich nur aus unschuldigen Gründen hier. Sie begann zu überlegen, ob sie ihm wenigstens beim Baden helfen sollte, solange er ihr dabei den Rücken zu kehrte, sah er sie ja nicht.
    Seine nächsten Worten ließen sie jedoch hochrot anlaufen und sie presste ihre Arme noch etwas enger an den Körper und hockte sich etwas tiefer ins Wasser.
    "So ... sowas ... das sagt man einer Frau nicht einfach so!", brachte sie schließlich hervor.
    Ihr gesamter Körper prickelte und auch wenn sie es nicht zu geben wollte, sie fühlte sich dennoch etwas geschmeichelt.
    Sie wusste nicht wie sie sich weiterhin verhalten sollte, also blieb sie einfach stehen. Sie merkte jedoch, daß die Kälte in ihre Glieder kroch und sich ihre Erschöpfung wieder bemerkbar machte.


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    "You've taught me skill is not enough. It cannot compare to Love!

    "I'll praise You in this storm,
    and I will lift my hands,
    for You are who You are,
    no matter where I am!"

    "Mit Feder in der Hand habe ich, mit gutem Erfolg, Schanzen erstiegen, von denen andere mit Schwert und Bannstrahl bewaffnet zurückgeschlagen worden sind."

    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
    Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
    lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
    Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
    Die Liebe hört niemals auf."
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    Beitrag von wilpito Sa Apr 19, 2014 10:38 pm

    Korbin Bär
    Ort: Im see

    Korbin spürte die Kühle des Wassers. es war einfach zu kalt um lange Reden zu schwingen und vor allem zu kalt mehr zu tun als sich zu Waschen. Amysiert merkte er das sie stotterte.
    "Ich verstehe Dich nicht?", sagte er deshalb und betrachtete ihre linke Kopfseite, die sie ihm zu wandte, während er begann sich einzuseifen.
    "Was sagt man einer Frau nicht so einfach? Fragt man sie deiner Meinung nach nicht um gegenseitige Hilfe beim Waschen oder sagt man ihr nicht, dass sie einen schönen Busen hat. Glaub mir ich hab in meinem langen Leben schon mit vielen Frauen in zahllosen Seen gebadet und noch viel mehr Frauen im Rahmen meiner Behandlungen anfassen müssen. Ein Busen ist nichts anderes wie ein Arm ein Bein oder von mir aus auch der Kopf oder der Schritt, zumindest medizinisch betrachtet. Und ich finde einen ebenmäßig geformten Busen eben schön."
    Er seifte seinen Kopf ein und betrachtete sie weiter Irgendetwas störte ihn an ihren Haaren. Es war nicht die Farbe, die ihn überhaupt nicht animierte, auch nicht der Schnitt, dann sah er dass sie nicht richtig fielen. Irgendetwas war in ihren Haaren.
    "Sei mir nicht Bös, aber deinen Haaren kann ich zum Beispiel überhaupt nichts abgewinnen, und wenn ich nicht sehen würde das irgendetwas darin ist, würde ich das noch nicht einmal erwähnen. Aber wenn mich meine Augen nicht trügen, hast du irgendetwas klebriges im Haar. Ich helfe dir schnell es auszuwaschen und du schrubbst dann über meinen Rücken. Der See ist meiner Meinung nach nämlich zu kalt um länger darin herumzustehen und nur zu reden. Das könne wir auch am Ufer tun, wenn wir wieder Trocken und angezogen sind."
    Er sah Jakirie in einiger Entfernung über die Baumwipfel gleiten. Lange würde es nicht mehr dauern, bis sie ihn mit ihren scharfen Augen bemerken würde.


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    Beitrag von Blutelbe So Apr 20, 2014 7:18 am

    Gyrana
    Ort: See
    Spielpartner: Blake

    "Ihr habt recht. Wir sollten nicht weiter darüber reden." sagte sie mit einem lächeln. "Unsere Meinungen sind recht verschieden darüber, also ist es nicht gut darüber zu streiten. Ich denke nicht das verbrennen das schlimmste ist, und das ist nur die harmloseste Meinungsverschiedenheit zwischen uns." sie betrachtete ihn kurz, dann fügte sie hinzu. "Nur noch eins: Tiere töten nicht nur wegen der Nahrung. Auch in Revierkämpfen zwischen Tiegern, können welche sterben. Und eine Mutter legt alles daran ihr Junges zu beschützen. Mir geht es um etwas anderes, was bei Tieren anders ist. Sie werten nicht über einen Mord. Sie sagen nicht ob er nötig war, oder was schlechtes. Und das tuhen alle Menschen und Elfen und andere Wesen. Aber nun ist es besser nicht mehr über Morden und Leben zu reden." sagte sie und schwieg. Erst auf seine nächste Frage, die Magier betreffend, redete sie weiter. "Nein, es gibt keine Gilden bei uns. Daführ sind die einzelnen Stämme zu sehr endfernt. Außerdem gibt ein Stamm keines seiner Kinder freiwillig her. Sie würden keines an eine Gilde abtreten, da sie sich nicht deren Sicherheit gewiss sein können. Und kein erwachsener Magier würde seinen Stamm verlassen. Jeder einzelne ist wichtig für den Schutz. Jede Elfe und jeder Elf tragen zu dem zusammenleben bei. Es muss schon einiges passieren, das jemand geht." sie sagte das in einem recht neutralen Tonfall. Irgendwie hatte sie manchmal ihre Gefühle unter kontrolle.
    Interessiert hörte sie ihm zu, als er weiter sprach. Von seinem Vater. "Ihr wollt also ewig in seiner Schuld handeln? Das scheint mir fragwürdig." sagte sie. "Ihr werdet sehn was das Leben euch bringt, wenn ihr so lebt. Vielleicht schafft ihr es älter zu werden als ich. Das wird vermutlich auch nicht all zu schwer sein, aber wir werden es sehen."Nein, sie glaubte nicht daran das sie noch lange zum Leben hatte. Wenn sie den Auftrag überlebte, konnte sie schon von Glück reden.
    Als er von der Freiheit redete, musste sie lachen. "Ja, ihr habt wenig ahnung davon, was es heißt frei zu sein. Kein Mensch weiß es und selbst die Elfen sind heufig davon endfernt. Nur nicht so weit wie ihr Menschen. Ihr wisst nicht mal was Frei bedeutet. Aber sollte ich die gelegenheit haben, werde ich es euch gerne zeigen. Vermutlich werdet ihr euer Leben genug von Freiheit haben." sie lächelte leicht, als sie an die Zeit ihrer Freiheit dachte. Sie war geprägt von Angst, doch jedes mal wenn sie sie überwunden hatte, hatte sie Glück verspürt. Und das Gefühl, alle Ketten zu sprängen.
    "Doch ich bin hässlich." sagte sie lachend, als er ihr das Gegenteil sagte. "Für euch bin ich hässlich, also sagt es auch so. Ich sterbe nicht deshalb. Ich bin nicht so schwach von so einer Behauptung aus der Fassung gebracht zu werden." Ihr ganzer Rücken war ein einziges Schlachtfeld. Die Tatoos wanden sich über ihre Haut, bildeten Zeichen für Hass und Vernichtung. Es gab nichts, was man als hässlicher empfinden konnte. Trotzdem fand sie es schön. Und es machte sie Stolz auf eine verquerte Art und Weise. Stolz darauf eine Verstoßene zu sein.
    "Ihr wollt nicht baden?" fragte sie grinsend. "Ihr habt Angst euch in eurer ganzen Pracht zu zeigen, das ist euer Problem. Habt ihr ein Makel, welches ihr nicht zeigen wollt, oder seit ihr tatsächlich wie ein biederis Weib?" Vermutlich wollte er wirklich erst die Fische wegbringen, aber sie nutzte gerne jede Gelegenheit, ein wenig zu ärgern.
    "Ohnein, euren Mantel könnt ihr selbst nehmen." Sie kam aufs Ufer, nahm ihren Fisch und ihr Kleid, dann sah sie ihn erwartungsvoll an. "Oder wollt ihr mich bezahlen, das ich wie eine Magd euer Gepäck nehme?" Nicht das sie verstimmt war, sie verstand einfach nicht den Grund warum sie das tragen sollte.
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    Beitrag von Élandor So Apr 20, 2014 12:30 pm

    [b]Élandor[/b]
    Ort: in der Nähe des Sees
    Playpartner: im späteren Verlauf Gyrana


    Als sich Korbin ohne ein weiteres Wort entfernte, war Élandor verwirrt. Sollte er jetzt Holz sammeln oder nicht? Er beschloss alleine loszuziehen.
    "Chemon, bitte. Such die Umgebung ab, ja? Das ist wichtig!" Mit diesen Worten ging er.
    Gierig sog er den Geruch nach Wald ein, der auf ihn einströmte. Er lauschte dem Lied der Blätter und genoss das Gefühl nach Freiheit. Er bückte sich und hob die großen und kleinen Äste auf, die auf dem Boden lagen. Schon bald hatte er eine gute Menge beisammen, als er aus dem Wald heraustrat und sich am Ufer des Sees wiederfand. Nicht weit von ihm entfernt standen die Elfe und der Eismagier und unterhielten sich. Doch er konnte nicht verstehen, was sie besprachen und es interessierte ihn auch nicht. Die Ekfe wollte offensochtlich nichts mit ihm zu tun haben, also was sollte er mit ihr. Trotzdem wurde Élandor das Gefühl nicht los, dass er mit ihr reden musste. Mit Hass und Streit in der Gruppe würde diese Mission scheitern.
    Er legte das Holz vorsichtig ab und näherte sich dann den beiden. Er hielt sich hinter den Bäumen versteckt, um nicht gleich entdeckt zu werden. So sah er, dass das Mädchen nackt war. Ihr Körper war mit Narben und Tatoos übersät. Das ließ ihn wild aussehen und... frei.
    Sie ist schön, dachte er sich. Auf ihre eigene Weise. Andere fänden ihren Körperschmuck hässlich oder entstellend, aber nicht so Élandor. Die Narben machten sie stark und mutig. Alles in allem... schön.
    Er fasste sich ein Herz und trat aus den Bäumen heraus.
    "He, Elfe!", rief er und ließ keine Antwort zu, sondern redete gleich weiter. "Ich muss mit dir reden und ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß nicht, was du gegen mich hast, aber wir sollten Waffenstillstand schließen." Er hoffte inständigst darauf, dass sie mit ihm redete.


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    Beitrag von Silphiel So Apr 20, 2014 3:21 pm

    Azurita von Hohenstadt:
    Ort: Im See

    Die Hitze in ihren Wangen stieg noch weiter, obwohl sie zuvor geglaubt hatte, daß das gar nicht mehr möglich war und sie stotterte einige Momente hin und her, doch dann sagte sie: "Für dich vielleicht, ich habe da andere Ansichten."
    Sie war zwar froh über die Ablenkung, doch es wäre ihr lieber gewesen diese Diskussion angezogen und im Warmen zu führen.
    Als er sie auf ihr Haar ansprach, lief es ihr kalt den Rücken hinunter und in ihrem Kopf huschten die Gedanken in heller Aufregung - ja, Panik - umher.
    Sie hatte anscheinend nicht alles Blut herrauswaschen können und wenn der Heiler sich darum kümmern würde, würde der sicher erkennen was es war und sich wundern wo es herkam. Sie konnte ihm schlecht erklären, daß sie vor der Reise einen so mächtigen Zauber gewirkt hatte, daß ihr das Blut aus Nase, Mund Ohren und sogar aus den Poren ihres Körpers gelaufen war.
    Sie fuhr sich demonstrativ durch die Haare und sagte dabei: "Da irrst du dich, das ist nur durch das Wa-autsch"
    Ihre Finger blieben an besagter Stelle hängen und der Zug ließ ihre Kopfhaut brennen.


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    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
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    Beitrag von wilpito So Apr 20, 2014 5:04 pm

    Korbin Bär
    Ort: im See
    Spielpartner: Azurita von Hohenstadt

    Azurita war definitiv verwirrt. Von so einer mächtigen Magierin hatte er mehr erwartet, sogar mit einem magischen Angriff auf seine bewusst plumpe Art sie anzureden gerechnet, aber nicht damit, sie sprachlos zu sehen. Er wusste genau, wenn er sie weiter bedrängen würde bestand Gefahr sich zumindest eine Watschen einzufangen. Dass sei ihn mit Magie angreifen würde glaubte er im Moment nicht. Aber er liebte das Spiel mit dem Feuer und näherte sich mit der Seife in der Hand weiter, bis knapp außer Reichweite ihre Arme. Körperlich bedrängen würde er sie nicht.
    Sie wehrte ab, tat so als wenn nichts wäre und blieb dann in einer Verklebung der Haare hängen. Die Stelle war dunkelrot, Rot wie getrocknetes Blut. "Du hast Blut in den Haaren", stellte er nüchtern Fest. Sie zuckte bei seiner Feststellung zusammen "Soll ich es dir rauswaschen, oder genierst Du Dich so sehr vor mir, dass du es lieber selber auswaschen willst?"
    Hatte sie sich irgendwo den Kopf angeschlagen? Aber das wäre kein Grund etwas zu verheimlichen. Was ging hier vor?
    War sei krank, hatte sie eine ansteckende Krankheit?
    Korbin überlegte welche der ansteckenden Krankheiten dazu führen konnten Blut in die Haare zu bekommen. Wenn sie im Schlaf Blut husten würde? Wäre das möglich. Offene Lunge? Lungenpest?
    Dann kam ihm etwas in den Sinn, was wahrscheinlicher war. Er hatte es aber noch nie im akuten Zustand gesehen. Aber er hatte die Menge an Magie gespürt, die sie im Ratssaal entfesselt hatte. Und noch eines kam ihm in den Sinn: Kein Magier gab es gerne zu sich mit Magie so übernommen zu haben, dass er sich selbst verletzt.
    "Ich will Dir wirklich nichts böses, aber falls Du dich mit deiner Magie im Ratssal übernommen hast und jetzt Blut hustest, solltest du mir das sagen. Ich kann Dir helfen, ehe daraus ein Dauerproblem wird.
    Ich hatte mal einen Magier, dem das Gleiche passiert ist und der erst nach zwei Jahren zu mir kam, weil er noch immer nachts Blut hustete. Ich hab Monate gebraucht, bis es sich bei ihm besserte, weil er einfach zu lange gewartet hat und die wilde Magie seine Lunge immer weiter zerstörte. Ganz heilen konnte ich ihn nicht mehr, weil er vorher starb. Nicht an meiner Behandlung, sondern weil er wieder irgendetwas mit seiner Magie versucht hat, als es ihm halbwegs besser ging. Er ist in seinem Labor verblutet."
    Er war Azurita unbewusst noch näher gekommen, seine Intention zu heilen hatten ihn vergessen lassen, wenigstens eine Armlänge Abstand zu halten. Er war ihr so nahe, dass er sie bequem mit den Händen erreichen konnte. Vergessen war seine Absicht mit ihr Wortspiele zu treiben, ernsthafte Sorge um sie hatten ihm den Spaß verdorben. Der Heiler in ihm hatte mal wieder über den Mann gesiegt.
    "Also, liege ich richtig und lässt du dir Helfen?"
    Jakirie hatte ihn entdeckt, drehte ein Runde über dem See und landete dort wo Korbin seine Sachen ausgezogen hatte.


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    Beitrag von Silphiel So Apr 20, 2014 5:36 pm

    Azurita von Hohenstadt:
    Ort: im See

    Mist! Er hatte es bemerkt. Sie konnte ein Zusammenzucken nicht unterdrücken. Sie überlegte fieberhaft, wie sie eine plausible Erklärung dafür finden konnte, doch bevor sie zu einer halbwegs originellen und einleuchtenden Möglichkeit gefunden hatte, war Korbin bereits auf den Punkt gekommen.
    Sie drehte sich unwillkürlich um. Ihre Augen wurden weit. Er stand direkt vor ihr jetzt und sie konnte in seinem Gesicht sehen, daß er ihr wirklich helfen wollte.
    "Du brauchst mir keine Horrorgeschichten zu erzählen. Die habe ich oft genug gehört. Ich weiß was ich mir zutrauen kann und was nicht," sagte sie, jedoch kamen die Worte unentschlossen und zittrig über ihre Lippen. Es war gelogen. Sie wußte nicht wie viel sie sich zu trauen konnte. Die meisten Magier gingen nur bis zum oberen Ende ihres sicheren Bereiches, nur sehr ambitionierte oder unwissende wagten sich darüber hinaus. Sie wußte nicht, ob sie nicht schon längst das Limit so weit überschritten hatte, daß sie vielleicht irgendwann von den magischen Strömen getötet würde. Und was passierte dann? Traten dann die entfesselten Mächte in die Welt und setzten ihr Zerstörungswerk fort?
    Sie fuhr dennoch fort: "Das im Ratssaal war nichts."
    Im Vergleich zu dem was ich danach tat, dachte sie.
    Ihre Lippen mussten langsam blau werden, denn sie zitterte am ganzen Leib und vermutlich überzeugten die zittrigen Worte aus ihrem Mund den Heiler in keinster Weise. Dabei war der See zwar kühl, aber nicht eisig. Sie hatte wohl zu viel Blut verloren und dazu noch die Strapazen des Zaubers. Das war nicht gut. Sie würde aber sicherlich nicht den Wandler um Hilfe bitten. Da kam der zwergische Stolz und Dickkopf in ihr durch.
    Sie entdeckte die Flie. Und ihre Augen wurden unwillkürlich groß. Sie betete zu allen Göttern und Mächten, daß Korbin zumindestens von ihr abließ und daß die Flie nicht ihr durchblutetes Untergewand sah. Sie hätte es besser unter den Teilen der Rüstung verstecken sollen.
    Na toll, dachte sie sich, wenn man einmal nicht ordentlich Acht gibt, passiert sowas!


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    Beitrag von wilpito So Apr 20, 2014 5:57 pm

    Korbin Bär
    Ort: Im See
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    Korbin konnte ihr nicht glauben. Nicht glauben, dass die entfesselte Macht nichts war und schon gar nicht, dass sie wusste wie viel sie sich zumuten konnte. Das wussten viele Magier noch nicht einmal die mehr als dreimal so alt waren wie sie.
    "Mädel, jetzt sei doch vernünftig und stell dich nicht dümmer an, als du bist", sagte Korbin und begann auf der Suche nach passenden Worten das Stück Seife zu kneten und genug Schaum in seinen Händen zu erzeugen.
    Sein Blick fiel zu Jakieri am Ufer, die ihren Boran ausgezogen hatte und direkt neben Azuritas Kleiderstapel stand und ihn musterte.    
    "Halt mal", sagte Korbin und drückte Azurita das Seifenstück in die Hand. Und jetzt halt Still, während ich dir das Blut aus den Haaren wasche. Ohne ihre Genehmigung abzuwarten rieb er ihr die Seife von seinen Händen ins Haar und begann das klebrige Blut aufzulösen.


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