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    Eine Romanidee, die Hilfe braucht

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    Airstrike
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    Beitrag von Airstrike Mi Jul 19, 2017 7:49 pm

    Jo Leute,
    ich habe immer wieder Ideen für neue Geschichten, die ich aber nicht einfach so in meinem Roman, an dem ich im Moment arbeite, unterbringen kann.
    Ich wollte deswegen einfach ein Nebenprojekt starten, sozusagen einen Ableger zu meinem Hauptprojekt. Hier meine Gedanken dazu bisher:

    Der Opa
    -Ist ein Dieb, hält sich aber an einen Kodex ("Beklaue niemals Arme")
    -Ist Normal Groß, graue, kurze Haare, Falten im Gesicht, etwa 55
    -Hat ein sehr interessantes Leben hinter sich:
    -Verdiente Geld damit, Schachspieler im Park zu betrügen
    -Hat Reiche beklaut, hegt einen besonderen Hass gegenüber den DIS etc
    -Hat sich vom Wehrdienst herausgemogelt: sein Leben lang erfolgreich versteckt
    -Alter Freund vom Urvater der Palmers Familie
    -Da Dokumente gestohlen/gefälscht: besitzt 3 teure Wohnungen
    -Verdiente meiste Zeit Geld mit Betrug bei Glücksspiel
    -Talente/Angewohnheiten:
    -Risikofreudig
    -Handwerklich begabt
    -Intelligent
    -Kann gut klauen und Betrügen
    -Führt immer einen Dolch mit sich
    -Trägt bevorzugt "unauffällige" Kleidung
    -Steht fü große Ideale (siehe 'Ehrenkodex')
    Wichtig bei diesem Charakter ist, dass er sich an Ideale hält, damit ein recht stursinniger Mensch ist. Er möchte, dass sein Enkel gut lebt, deshalb lehrt er ihm sein Handwerk.

    Der Watsoncharakter
    -Ist der Enkel des Diebes
    -Er ist etwa 15
    -Hat an sich keine besonderen Talente
    -Was mit den Eltern ist, wird entweder nicht erzählt, oder kann Teil der Story sein
    -Als Figur nur vorhanden, da unmöglich, Dieb selbst Geschichte erzählen zu lassen
    Dieser Charakter muss nicht unbedingt in die Geschichte hinein. Man könnte den alten auch verjüngen, und ihn selbst seine Geschichten erzählen lassen – jedoch soll der Roman eine größere Story beinhalten, nicht aber einfach eine Abhandlung des Lebens (dessen Geschichten ja zwar interessant sein können, würden aber kein größeres Ziel verfolgen, welcher ein Roman, wie ich finde, braucht).

    Der Antiquitätenhändler
    -Der einzige Freund vom Dieb
    -Verkauft, wie der Name sagt, Antiquitäten (sehr, sehr alte Bücher)
    -Hat viel mit dem Dieb erlebt

    Der Urvater der Palmers
    Er begründete das dunkle Geschäft der Palmers, einer Mafia-Familie. Er war ein Saufkumpan vom Dieb, hiehlt sich aber nicht an die selben Grundsätze, weshalb der Dieb dann später den Kontakt abbrach, wohingegen der Boss die Freundschaft aufrecht erhalten wollte.


    Setting
    Ort: Gloria ist mit über 700 000 Menschen die größte Metropole des Planeten und umfasst fast die Hälfte der Bevölkerung des Verenischen Reiches, in der sie sich befindet. In der Stadt leben fast ausschließlich Menschen, von denen kein einziger in der Lage ist zu zaubern. Nur einige wenige Elfen, die sich als Ärzte unter staatlicher Aufsicht verdingt haben, leben in der Stadt.
    Hintergrund: Im Jahre -1/0 gab es große Hungernöte in den zersplitterten Fürstentümern der Menschen, welche trotz dessen die Lage durch ständigen Krieg verschlechterten. Dies gipfelte in gewaltige Revolutionen, die alle Menschen unter Ceprinn vereinten und so ein mächtiges, florrierendes Reich schaffte. Die folgenden Jahre waren von Grenzkonflikten und Kriegen gegen die Elfen (die bereits einige Jahrhunderte vorher ein geeintes Elfien schafften) geprägt, da diese präventiv das Neugeformte Reich zerschlagen wollten. Alle Versuche Missglückten.
    Der Dieb wurde etwa 15 Jahre vor der Machtübernahme Ceprinns geboren, das neue Reich hatte viele Probleme zu bewältigen. Seine Jugend und sein frühes Erwachsenenalter war also von existenziellen Problemen geprägt.
    DIS: Dienst innerer Sicherheit. Der DIS kontrolliert alle staatlichen, meist geheimen Angelegenheiten. Ihm wohnt ein komplexes, untransparentes und bürokratisches System inne, was nur die Höchsten des Sicherheitsdienstes überblicken können. An oberster Stelle steht der Diktator Ceprinn.



    Diesen Roman möchte ich so schreiben, dass ich beim schreiben nicht nachdenken muss (Ihr kennt doch dieses Gefühl, wenn man in einem Atemzug so 5000 Wörter verfasst). Ganz viele Hintergrundgeschichten, so detailliert wie möglich. Der Leser soll nicht einfach nur einen Eindruck von der Geschichte bekommen, er soll sich in der Welt fühlen, als könnte er darin leben.

    Mein Problem: Ich möchte nicht einfach nur eine Sammlung von Kurzgeschichten verfassen. Die beiden Hauptfiguren sollen ein Abenteuer erleben, ich habe nur leider keine Idee was sie machen sollen, mir fehlen ehrlich gesagt die Ideen (Ich habe schon seit langem nicht mehr darüber nachgedacht, beim Schreiben wirklich kreativ zu werden, weil ich in letzter Zeit nur für mein Hauptprojekt "planschreibe").
    Und an dieser Stelle Frage ich euch! Danke schon mal im voraus.
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    Beitrag von Hexe Do Jul 20, 2017 7:04 pm

    Ich weiß nicht, ob es so einfach wird, "ganz viele Hintergrundgeschichten, so detailliert wie möglich" zu erfinden, ohne beim Schreiben nachzudenken. Aber wenn der Fokus sowieso auf der Beschreibung Glorias liegen soll, kannst du als Ausgangspunkt für den Plot ja erst mal eine Standardsituation nehmen. Irgendein besonders Artefakt, das der Opa schon seit Ewigkeiten stehlen wollte, und das jetzt droht, in die falschen Hände (vielleicht der DIS) zu geraten; ein alter Freund, der den Opa um Hilfe bittet; der Enkel, der bettelt, dass Opa ihm von all seinen spannenden Abenteuern erzählen soll... Oder der Machtkampf innerhalb des Palmer-Imperiums artet aus und der Opa wird gegen seinen Willen hineingezogen. Oder alles zusammen Wink
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    Beitrag von Fred Erikson Do Jul 20, 2017 7:42 pm

    Ich  erweitere einfach mal Hexes Idee unwesentlich.

    -Das Artefakt, dass der Opa stehlen soll, stiehlt er ohne es zu wissen für die DIS (der Leser weiß es auch noch nicht)
    - der Antiquitätenhändler könnte der Hehler/Mittelsmann sein. Auch ohne zu wissen, dass es die DIS sind, die das Ding wollen - weil er es, als er bemerkt, wer die Käufer sind, nicht rausrücken will, bringen sie ihn um und nehmen es mit
    - Opa entdeckt die Leiche, ermittelt im Mordfall und entdeckt, dass es die DIS sind
    - dann klaut er das Artefakt zurück.

    Wenn du jetzt mit der Schneeflockenmethode ran gehst, wirst du merken, ob das was taugt, oder nicht Wink

    Edit: Etwas Struktur reingebracht
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    Beitrag von Airstrike Do Jul 20, 2017 10:34 pm

    Die Idee mit dem Artefakt gefällt mir auf jeden Fall, weil sie einen super Background zum anderen Projekt bildet (Ceprinn besitzt in der anderen Roman-Zeit bereits alle Artefakte).

    Hm, wenn ich so weiter daran spinne, was ihr mir vorgeschlagen habt,...

    -Opa findet das Artefakt im Keller des Geschäfts von seinem Kumpel, als er dort rumkramt
    -Zu Dritt machen sie eine Falsch-Übergabe bei den Palmers und verdienen dabei ganz viel Geld
    -Der DIS nimmt den Händler (ich glaube gerade der ist einfach dazu verdammt zu sterben, egal in welcher Version xD) fest und tötet ihn
    -Opa macht noch eine Falsch-Übergabe, der DIS kreuzt auf und mischt die Palmers auf und tötet Opa
    -Der Erzähler der Geschichte deponiert das Artefakt irgendwo in der Kanalisation, weil der DIS danach auf der Suche ist, und er deshalb nicht auch sterben möchte

    Schneeflockenmethode bin ich nicht so der Freund von, aber einige Tage oder gar Wochen für's outlinen kann ich schon zubringen, ich werde auf jeden mal planen ob das so hinhaut. Danke euch beiden auf jeden Fall nochmal für die Denkanstöße Very Happy

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