Es interessiert mich ja.
Es geht nämlich darum, wie es in der Überschrift steht, WARUM ihr zum schreiben Angefangen habt und es auch WEITER macht.
Ihr wisst doch. (Im Grunde genommen richtig) viele Leute beginnen Bücher zu schreiben. Keine Ahnung warum. Weil sie viel lesen und befinden: "jetzt schreibe ich auch was" oder (ja das gibts auch) "Das ist sicher voll chillig und man macht ordentlich Geld damit"
Doch es dauert oftmals nicht lange und dann sehen wir wer es mag und wer nicht. Kaum geht die Geschichte nicht weiter weil schlecht geplant, oder weil es nicht die tollen Kritiken bekommt wie erwünscht, gibt man auf.
Schreiben wird vergessen und man konzentriert sich wieder aufs Lesen.
Und dann gibt es uns (und andere)
Ich zum Beispiel schreibe seit sieben Jahren
Meine Anfänge:
Habe damals angefangen, als ich ins Gymnasium gekommen bin. Vor allem 2 große Faktoren haben mitgespielt.
Ich tat mir schwer Freunde zu finden und war allein. Hatte viel Zeit und nichts zu tun.
Außerdem las ich das Buch "Eragon".
Ich dachte mir: "Woooow, so ein tolles Buch. Allerdings hätte ich hier noch was anders gemacht und und und.."
es musste so kommen dass ich anfing zu schreiben.
Aber das Geschreibsel einer 10-11Jährigen... Na ja... nicht so gut. Habe noch ein paar Zettel von damals. Horror...
Noch dazu ungeplant.
Konnte nichts werden.
Jetzt und warum ich weiter machte:
Jetzt habe ich Freunde. Gute sogar. Und einen Freund.
Trotzdem höre ich nicht auf. Neben Theater ist das mein Haupthobby.
Aber warum habe ich nicht aufgehört?
Ganz einfach. Ich habe, bevor ich gute Freunde fand, 5-6 Jahre Zeit um mich zu entwickeln.
Es wurde zu einer "Droge" für mich.
Andere Leute trinken um Probleme zu vergessen => ich schreibe
Andere Leute kiffen => Ich schreibe
Andere Leute malen um ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen => ich schreibe
Andere betreiben Kampfsport um ihre negativen Emotionen abzubauen => ich schreibe (und bringe den der die Emotionen verursacht hat um. Oder demütige ihn. Letzten Endes komme ich drauf dass sich alles nichts bringt, dass es am Ende immer eine Lektion für die Hauptperson gibt

Durch Schreiben verstecke ich mich in meiner Welt. Dort ist alles so wie ICH will.
Ich weiß was meine Figuren denken, kann sie steuern. Wie es aussieht, ist oftmals ganz meiner Stimmung überlassen.
Schreiben ist wie ein Wunder, nicht wahr?
Und kann ich einmal nicht schreiben: Es gibt auch Tagträume

Aber jetzt zu euch.
Wenn euch mein langer Text nicht abgeschreckt hat:
Wieso habt ihr angefangen?
Wieso macht ihr weiter?