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Texan- Federfuchtler
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- Beitrag #26
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Ich habe als letztes (leider) die Trilogie: „Die Magie der tausend Welten gelesen“.
Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #27
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Ich habe als letztes "die Drachenreiter von Pern" gelesen. Alle 13 Bände kann ich nicht zusammenfassen, also lass ich den Titel für sich sprechen. Es ist empfehlenswert, denn die Story ist spannend und die Übersetzung hat den schönen Schreibstil Anne McCaffreys gelassen.
@Texan: Wieso leider?
@Texan: Wieso leider?
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shiva strife- Wortmagier
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- Beitrag #28
Shanara Chroniken
Huhu,
mal so ne Frage. Hat jemand die Shanara Chroniken gelesen? (nicht bei Amazon geschaut ) Fand die Serie eigentlich nicht so schlecht und bin jetzt am überlegen, ob sich das lohnt in die Bücher reinzuschauen.
Grüße
mal so ne Frage. Hat jemand die Shanara Chroniken gelesen? (nicht bei Amazon geschaut ) Fand die Serie eigentlich nicht so schlecht und bin jetzt am überlegen, ob sich das lohnt in die Bücher reinzuschauen.
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Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... ?höchstens vom Stuhl? (so viel zu schlechten Siganturtexten O.o)
Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #29
Re: Zuletzt gelesen
Ich find das Buch besser als alles, was ich bisher von der Serie gesehen habe. Aber das ist ja wie immer Geschmacksache.
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Sue- Legende
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- Beitrag #30
Re: Zuletzt gelesen
Meinst du von Terry Brooks?
Davon habe ich glaube ich den ersten Teil, das sind ganz kurze Bücher unter 200 Seiten, wenn ich nicht irre. Auch schon ziemlich alt. Hat mir damals ganz gut gefallen, aber das ist lang her, und ich glaube, es war mehr so schnell geschriebene Standardfantasy, was es damals viel gab. Leider erinner ich mich kaum. Nur an eine Schänke mit einem "schwachsinnigen" Jungen, der da aufgenommen wurde, und irgendwelchen Elfenzwillingen, stimmt das? Ich glaube, es lief auf eine klassische Heldenreise hinaus.
Die Serie kenne ich nicht, sollte man das als eigentlich Nicht-Serienfan? Laut Ilyra ja eher nicht ...
Davon habe ich glaube ich den ersten Teil, das sind ganz kurze Bücher unter 200 Seiten, wenn ich nicht irre. Auch schon ziemlich alt. Hat mir damals ganz gut gefallen, aber das ist lang her, und ich glaube, es war mehr so schnell geschriebene Standardfantasy, was es damals viel gab. Leider erinner ich mich kaum. Nur an eine Schänke mit einem "schwachsinnigen" Jungen, der da aufgenommen wurde, und irgendwelchen Elfenzwillingen, stimmt das? Ich glaube, es lief auf eine klassische Heldenreise hinaus.
Die Serie kenne ich nicht, sollte man das als eigentlich Nicht-Serienfan? Laut Ilyra ja eher nicht ...
Incendium- Wortmagier
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- Beitrag #31
Re: Zuletzt gelesen
Von der Serie habe ich mal ne halbe Stunde geschaut und fand sie ... befremdlich. Konnte aber natürlich auch daran liegen, dass ich die Geschichte nicht kenne und die Folge irgendwo mittendrin war. Fand die Produktion ziemlich hässlich, aber es ist sicherlich auch nicht leicht, eine High-Fantasy-Serie mit begrenztem Budget zu drehen.
Tarija83- Legende
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- Beitrag #32
Re: Zuletzt gelesen
Habe die Bücher noch nie gelesen, bisher nur die Serie bis zur letzten Folge gesehen und fand sie ganz gut.
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-- Schreibe entweder etwas, das sich zu lesen lohnt. Oder lebe ein Leben über das es sich zu schreiben lohnt. --
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Saphirwolf95- Tintenkleckser
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- Beitrag #33
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Die Legende von Andor das Lied des Königs von Stefanie Schmitt
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Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos (Albert Einstein)
Sue- Legende
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- Beitrag #34
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Cynthia Voigt - Jackaroo
Ein schönes und berührendes Buch, und darüber hinaus noch gut zu Recherchezwecken geeignet!
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Nina- Weltenbauer
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- Beitrag #35
Re: Zuletzt gelesen
Ich hatte zuletzt "NSA" von Andreas Eschbach als Hörbuch. Ich hätte es mir ehrlich gesagt nicht besorgt, da die Nazi-Thematik hierzulande mir schon aus den Ohren rausquillt. Ich habe es aber bei der Weihnachtsfeier unserer SF-Gruppe geschenkt bekommen (ja, wir beschenken einander reichlich! - Gebrauchte Bücher und Co. sind aber absolut üblich.) Und dann war ich aber doch durch das gut durchdachte "Was wäre wenn"-Szenario überrascht. Also wenn es damals schon Computer, so eine Art Internet und rein bargeldlose Zahlungen gegeben hätte.
Roland- Tintenkleckser
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- Beitrag #36
Re: Zuletzt gelesen
Ich habe John Gwynne begonnen "Macht" ist der erste Teil eines Quartetts. Bisher recht überzeugendes Setting, nur der Einstieg fällt etwas schwer, was aber bei neueren Werken zum Standard werden scheint! Mir kommt es vor als würden manche Autoren die Kennenlernphase abschaffen wollen. Von Beginn an wird man mit Namen und relevanten, zurückliegenden Ereignissen bombardiert. Ich habe das Buch bisher 2 mal weggelegt und komme zur Erkenntnis dass ich besser nochmal von vorne beginnen sollte da all diese Namen und Ereignisse den Weg ins Langzeitgedächtnis verpasst haben!
Justin- Weltenbauer
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- Beitrag #37
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Zur Zeit lese ich zum zweiten Mal The Videssos Cycle (es sind 4 Bänder im Cycle) von Harry Turtledove. Es geht um eine römische Kohorte, die durch keltische Zauberei in eine Fantasy-Welt teleportiert wird.
Hier treffen sich zwei Welten, die ich liebe, aufeinander - römische Soldaten und Swords und Zauberer!
Meine lieblingsscene ist wenn der Konig seine Kriegsherren fragt wie lang sie brauchen ihre Truppen für den Krieg mobil zu machen. Alle Generäle drucken sich um eine Antwort - mehre Wochen, Monate, überhaupt nicht...
Der Zentario ist bedrückt, dass er nicht gefragt wurde (schliesslich sind die Römer "nur" Soldner). Nach der Versammlung, spricht er den Konig an und der Konig lacht und stellt die Frage wie lange die Römer denn brauchen um marschbereit zu sein. Der Zentario ist gekränkt und sagt, "Morgen".
"Was Anderes hatte ich nicht von euch erwartet", sagte der Konig und befählt sie am nächsten Morgen als Vorhut der Armee abzumarchieren.
Hier treffen sich zwei Welten, die ich liebe, aufeinander - römische Soldaten und Swords und Zauberer!
Meine lieblingsscene ist wenn der Konig seine Kriegsherren fragt wie lang sie brauchen ihre Truppen für den Krieg mobil zu machen. Alle Generäle drucken sich um eine Antwort - mehre Wochen, Monate, überhaupt nicht...
Der Zentario ist bedrückt, dass er nicht gefragt wurde (schliesslich sind die Römer "nur" Soldner). Nach der Versammlung, spricht er den Konig an und der Konig lacht und stellt die Frage wie lange die Römer denn brauchen um marschbereit zu sein. Der Zentario ist gekränkt und sagt, "Morgen".
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Drottning Katt- Moderator
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- Beitrag #38
Re: Zuletzt gelesen
Oh, das klingt interessant und vielversprechend. Ist mal eine andere Idee, Römer in eine Fantasy-Welt zu schicken. Vllt schaue ich in die Reihe mal rein. Interessieren würde es mich ja, wie sich die Römer in dieser Fantasy-Welt schlagen.
Wenn dir Römer in Verbindung mit Magie gefallen, kann ich dir noch Codex Alera empfehlen. Das sind da zwar streng genommen keine Römer aber die Kultur erinnert sehr stark an die römische^^
Wenn dir Römer in Verbindung mit Magie gefallen, kann ich dir noch Codex Alera empfehlen. Das sind da zwar streng genommen keine Römer aber die Kultur erinnert sehr stark an die römische^^
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Was kümmert es den Vogel, dass sein Käfig golden ist und es ihm an nichts fehlt, wenn er die Flügel nicht ausbreiten und frei fliegen kann? ~J.K.
Ivory- Tintenkleckser
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- Beitrag #39
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Ich kämpfe mich seit Wochen durch "Die Auftragsmöderin" (von Sam Feuerbach)
Bin festentschlossen es zu beenden und es nicht auf den Stapel der vielen abgebrochenen Bücher zu legen -_-
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Justin- Weltenbauer
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- Beitrag #40
Re: Zuletzt gelesen
Oh, der Stapel, der abgebrockenen Bücher ... wer kennt ihn nicht?
Frostherz- Tintenkleckser
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- Beitrag #41
Re: Zuletzt gelesen
Also ich muss gestehen, das kenne ich gar nicht. Ich hab mich bisher durch jedes Buch bis zum Ende gequält. ^^"
Ich habe gestern erst Herr der Ringe beendet. Dazu sei gesagt, ich mag die Bücher nicht. Ich finde sie furchtbar langweilig. (nichts gegen alle die es mögen, ist einfach nicht mein Geschmack.) Also habe ich es beendet und sage und Schreibe fast 2 Jahre gebraucht, weil ich zwischendurch immer wieder andere Bücher gelesen habe.
Bin aber sehr froh, dass ich das gestern geschafft habe und auch das Buch beendet. Jetzt kann es ganz weit hinten im Schrank verstauben. ^^"
Ich habe gestern erst Herr der Ringe beendet. Dazu sei gesagt, ich mag die Bücher nicht. Ich finde sie furchtbar langweilig. (nichts gegen alle die es mögen, ist einfach nicht mein Geschmack.) Also habe ich es beendet und sage und Schreibe fast 2 Jahre gebraucht, weil ich zwischendurch immer wieder andere Bücher gelesen habe.
Bin aber sehr froh, dass ich das gestern geschafft habe und auch das Buch beendet. Jetzt kann es ganz weit hinten im Schrank verstauben. ^^"
Roy Aal- Weltenbauer
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- Beitrag #42
Re: Zuletzt gelesen
Die Tänzerin am Abgrund (Sturmlicht-Novelle)
Die Tänzerin am Abgrund hat mich ein bisschen durchhängen lassen die Chroniken weiterzulesen, weil ich die Novelle nicht so spannend fand.
Versteht mich nicht falsch. Lift ist cool, aber ich hatte nie das Gefühl, das etwas wirklich Dramatisches passieren könnte. Und irgendwie hat mich auch ihre Sprache ein wenig gestört, auch wenn es für sie natürlich authentisch war.
Wenn man Sandersons Erklärbärtext dazu allerdings liest, weiß man, dass wichtige Sachen darin erklärt werden und insofern ist es wahrscheinlich gut, es sich bei so einer Reihe zu Gemüte zu führen, um bei den folgenden Teilen nicht mit einem Fragezeichen herumzulaufen.
Erwartet halt eine humorvolle und nicht dramatische Geschichte, in der ihr Lift begleiten könnt und ein paar coole Sachen erfahrt.
Elantris
Sonst gab's letzten Monat noch Elantris, das schon unendlich lange auf meiner Leseliste gelegen hat. Es war so cool die ganzen Parallelen an Ideen zu finden.
Ich fand es aber auch von der Geschichte selbst ziemlich cool.
Sarene gefällt mir sooo viel besser als Schallan. xD Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Ich meine mich zu entsinnen, dass Sanderson mal gesagt hat, dass er früher schlechtere Frauenbilder geschrieben hat als heute - aber vielleicht meinte er auch vor seiner Veröffentlichungszeit?
Egal, die Geschichte ist cool.
Die Figuren sind durch die Bank weg hammer.
Magic System top.
Setting passt.
Was will man mehr?
Der Prinz der Dunkelheit
Hab mal was Düsteres gebraucht
Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlese. War gut, aber auch irgendwie noch nicht so packend. Und irgendwie auch zu schnell zu Ende.
Die Amazonrezenssion über zu viel explizite Gewalt kann ich tatsächlich nicht verstehen. Was erwartet man bei Grimdark? Aber selbst dann ... Es werden viele Sachen wirklich nur in einem Satz knapp "erzählt" und nicht in tiefergehendem "Show" dargestellt.
Irgendwer die weiteren Teile schon gelesen?
Die Tibetverschwörung
Überraschend phantastisch und hammer geschrieben. Scofield weiß, wie man einen Roman schreibt.
So gut habe ich noch nie die Arbeit mit so vielen Perspektiven und einem Allwissenden Erzähler gelesen!
Die Geschichte ist fiktiv und es geht viel über Dämonen und Geister - und es kommt Magie darin vor . Wenn man glaube ich ein wenig Bezug zu Tibet oder den Buddhismus hat, hat man seine wahre Freude an der Detailarbeit und der Umsetzung von Mythen.
Es ist durchaus politisch, versteckt sich aber hinter Fantasy. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wenn man einfach Mystik und Dämonen mag, man dieses Buch lieben wird.
Das erste Kapitel ist irgendwie verwirrend - auch meine Mutter hatte diese Wahrnehmung - aber ab dem zweiten Kapitel ist man von Scofields Wortgewandtheit und den schnellen Verknüpfungen, die er schafft, einfach am Haken und legt das Buch nicht mehr so schnell weg.
Die Tänzerin am Abgrund hat mich ein bisschen durchhängen lassen die Chroniken weiterzulesen, weil ich die Novelle nicht so spannend fand.
Versteht mich nicht falsch. Lift ist cool, aber ich hatte nie das Gefühl, das etwas wirklich Dramatisches passieren könnte. Und irgendwie hat mich auch ihre Sprache ein wenig gestört, auch wenn es für sie natürlich authentisch war.
Wenn man Sandersons Erklärbärtext dazu allerdings liest, weiß man, dass wichtige Sachen darin erklärt werden und insofern ist es wahrscheinlich gut, es sich bei so einer Reihe zu Gemüte zu führen, um bei den folgenden Teilen nicht mit einem Fragezeichen herumzulaufen.
Erwartet halt eine humorvolle und nicht dramatische Geschichte, in der ihr Lift begleiten könnt und ein paar coole Sachen erfahrt.
Elantris
Sonst gab's letzten Monat noch Elantris, das schon unendlich lange auf meiner Leseliste gelegen hat. Es war so cool die ganzen Parallelen an Ideen zu finden.
Ich fand es aber auch von der Geschichte selbst ziemlich cool.
Sarene gefällt mir sooo viel besser als Schallan. xD Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Ich meine mich zu entsinnen, dass Sanderson mal gesagt hat, dass er früher schlechtere Frauenbilder geschrieben hat als heute - aber vielleicht meinte er auch vor seiner Veröffentlichungszeit?
Egal, die Geschichte ist cool.
Die Figuren sind durch die Bank weg hammer.
Magic System top.
Setting passt.
Was will man mehr?
Der Prinz der Dunkelheit
Hab mal was Düsteres gebraucht
Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlese. War gut, aber auch irgendwie noch nicht so packend. Und irgendwie auch zu schnell zu Ende.
Die Amazonrezenssion über zu viel explizite Gewalt kann ich tatsächlich nicht verstehen. Was erwartet man bei Grimdark? Aber selbst dann ... Es werden viele Sachen wirklich nur in einem Satz knapp "erzählt" und nicht in tiefergehendem "Show" dargestellt.
Irgendwer die weiteren Teile schon gelesen?
Die Tibetverschwörung
Überraschend phantastisch und hammer geschrieben. Scofield weiß, wie man einen Roman schreibt.
So gut habe ich noch nie die Arbeit mit so vielen Perspektiven und einem Allwissenden Erzähler gelesen!
Die Geschichte ist fiktiv und es geht viel über Dämonen und Geister - und es kommt Magie darin vor . Wenn man glaube ich ein wenig Bezug zu Tibet oder den Buddhismus hat, hat man seine wahre Freude an der Detailarbeit und der Umsetzung von Mythen.
Es ist durchaus politisch, versteckt sich aber hinter Fantasy. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wenn man einfach Mystik und Dämonen mag, man dieses Buch lieben wird.
Das erste Kapitel ist irgendwie verwirrend - auch meine Mutter hatte diese Wahrnehmung - aber ab dem zweiten Kapitel ist man von Scofields Wortgewandtheit und den schnellen Verknüpfungen, die er schafft, einfach am Haken und legt das Buch nicht mehr so schnell weg.
Lyn mag diesen Beitrag!
StefanCraft- Tintenkleckser
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- Beitrag #43
Re: Zuletzt gelesen
Die Rückkehr der Zwerge I & II, Markus Heitz
Ich war sofort wieder drin in der Welt. Die Zwerge packen mich einfach immer.
Und auch wenn ich so ein zwei Sachen nicht so umgesetzt hätte, finde ich es immer schön was aus der Zwergen-Welt des Herrn Heitz zu lesen.
Der Übergang der alten zu den neuen Büchern hätte noch etwas besser sein können, bzw. die Verbindung dazwischen.
Auch gab es für mich, leider, zu viele Stränge. Das Buch springt doch sehr stark hin und her.
Dafür fand ich den Antagonisten mal wieder herrlich hassenswert. Ich liebe es ja, wenn man eine Figur zutiefst verabscheut.
Ich war sofort wieder drin in der Welt. Die Zwerge packen mich einfach immer.
Und auch wenn ich so ein zwei Sachen nicht so umgesetzt hätte, finde ich es immer schön was aus der Zwergen-Welt des Herrn Heitz zu lesen.
Der Übergang der alten zu den neuen Büchern hätte noch etwas besser sein können, bzw. die Verbindung dazwischen.
Auch gab es für mich, leider, zu viele Stränge. Das Buch springt doch sehr stark hin und her.
Dafür fand ich den Antagonisten mal wieder herrlich hassenswert. Ich liebe es ja, wenn man eine Figur zutiefst verabscheut.
Apio- Tintenkleckser
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- Beitrag #44
Re: Zuletzt gelesen
Ich habe zuletzt Offene See von Ben Myers gelesen, bzw. bin jetzt auf den letzten Seiten. Eigentlich so gar nicht mein Ding, habe es nur gekauft, weil ich eine lange Zugfahrt vor mir hatte und mein Buch zu Hause vergessen hatte. Außerdem war das Cover schön
Aber es hat mir echt sehr gut gefallen. Mal gar nichts in Richtung Fantasy, sondern es geht um einen Jungen aus England, der kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschließt, auf eine Reise durch das Land zu gehen. Dort trifft er dann unverhofft auf Dulcie, die ihm durch ihre Lebenserfahrung ganz unbekannte Welten eröffnet, zum Beispiel die Lyrik. Einige Aussagen zum Thema Krieg passen auch erschreckend gut in die aktuellen Zeiten, hat mich nochmal ganz anders abgeholt.
Ich dachte erst das geht in eine unangenehme Richtung wie Der Vorleser, aber das war zum Glück gar nicht der Fall. Hat mich echt überrascht dass es mir so gut gefallen hat, vielleicht sollte ich doch öfter mal zu ganz anderen Genres greifen und über den Tellerrand hinaus schauen.
Aber es hat mir echt sehr gut gefallen. Mal gar nichts in Richtung Fantasy, sondern es geht um einen Jungen aus England, der kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschließt, auf eine Reise durch das Land zu gehen. Dort trifft er dann unverhofft auf Dulcie, die ihm durch ihre Lebenserfahrung ganz unbekannte Welten eröffnet, zum Beispiel die Lyrik. Einige Aussagen zum Thema Krieg passen auch erschreckend gut in die aktuellen Zeiten, hat mich nochmal ganz anders abgeholt.
Ich dachte erst das geht in eine unangenehme Richtung wie Der Vorleser, aber das war zum Glück gar nicht der Fall. Hat mich echt überrascht dass es mir so gut gefallen hat, vielleicht sollte ich doch öfter mal zu ganz anderen Genres greifen und über den Tellerrand hinaus schauen.
_Mishra- Buchstabenjongleur
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- Beitrag #45
Re: Zuletzt gelesen
Ha
Eigentlich wollte ich das schon vor einer ganzen Weile hier schreiben.
Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch.
Wurde mir von einer Arbeitskollegin empfohlen und weil ich krüsch bin hatte ich nicht viel erwartet. Zumal da auch ein Ich-Erzähler steht, mit dem ich grundsätzlich irgendwie auf Kriegsfuß stehe.
Aber holla, das ist eine turbulente Fahrt. Schnelles Tempo, an manchen stellen für mich sogar etwas zu hastig, aber in jedem Fall eine Menge Humor. Sehr feine Urban-Fantasy im modernen London. Da, wo alle "guten" englischsprachigen Urban-Fantasy Gesichten spielen. Wenn man sich die Bücherregale mal so ansieht.
Eine interessante Geschichte jedenfalls, die viel Spaß macht und auch im siebten Band hält, was sie verspricht. Sind eben nicht zu dick und lassen sich ganz hervorragend durchsuchten.^^"
Aber... das ist gar nicht das letzte, was ich gelesen habe. Wollte es nur erwähnen.
Das letzte Buch war Jules Verne - Von der Erde zum Mond. In einem second-hand Laden schon vor einer ganzen Weile eine Reihe von 'älteren' Büchern gefunden. Hardcover, wunderschön gestalteter Einband, der sich super im Bücherregal macht und in Top-Zustand. Und das Ganze für nur 3,50 pro Buch.
Der Geschichte selber merkt man die Zeit an, in der sie geschrieben wurde, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Es geht um die Bemühungen des amerikanischen Gun Club, der nach dem Ende des Bürgerkrieges ja irgendwas mit seinem Wissen und dem Drang, Kanonen zu bauen und abzufeuern anfangen muss, ein Projektil auf den Mond zu schießen, um in Kontakt mit möglichen Mondbewohnern zu treten. Dazu gesellt sich später ein französischer Abenteurer, der die Gelegenheit nutzen und als Passagier mit dem Geschoss in die Umlaufbahn verfrachtet werden will.
Auffällig ist an dem Buch die Genauigkeit wissenschaftlicher Daten. Für den Bau einer Kanone nicht ganz unwichtig, zugegeben. Aber man liest dennoch eine Menge Zahlen über Abschussgeschwindigkeiten, Feuerdistanzen, Dicke von Kanonenwänden und Geschosseigenschaften. Weiter noch über kosmische Dimensionen, Entfernungen und Geschwindigkeiten der Planeten. Schon interessant, lässt sich aber dennoch ganz gut lesen. Da fällt mir ein, dass ich mir noch immer nicht angesehen habe, was Jules Verne für ein Mensch war. Gebildet sicherlich, aber in welchem Ausmaß? Weil irgendwo das Ganze Wissen ja hergekommen sein muss.
Spannende Lektüre jedenfalls.
Eigentlich wollte ich das schon vor einer ganzen Weile hier schreiben.
Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch.
Wurde mir von einer Arbeitskollegin empfohlen und weil ich krüsch bin hatte ich nicht viel erwartet. Zumal da auch ein Ich-Erzähler steht, mit dem ich grundsätzlich irgendwie auf Kriegsfuß stehe.
Aber holla, das ist eine turbulente Fahrt. Schnelles Tempo, an manchen stellen für mich sogar etwas zu hastig, aber in jedem Fall eine Menge Humor. Sehr feine Urban-Fantasy im modernen London. Da, wo alle "guten" englischsprachigen Urban-Fantasy Gesichten spielen. Wenn man sich die Bücherregale mal so ansieht.
Eine interessante Geschichte jedenfalls, die viel Spaß macht und auch im siebten Band hält, was sie verspricht. Sind eben nicht zu dick und lassen sich ganz hervorragend durchsuchten.^^"
Aber... das ist gar nicht das letzte, was ich gelesen habe. Wollte es nur erwähnen.
Das letzte Buch war Jules Verne - Von der Erde zum Mond. In einem second-hand Laden schon vor einer ganzen Weile eine Reihe von 'älteren' Büchern gefunden. Hardcover, wunderschön gestalteter Einband, der sich super im Bücherregal macht und in Top-Zustand. Und das Ganze für nur 3,50 pro Buch.
Der Geschichte selber merkt man die Zeit an, in der sie geschrieben wurde, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Es geht um die Bemühungen des amerikanischen Gun Club, der nach dem Ende des Bürgerkrieges ja irgendwas mit seinem Wissen und dem Drang, Kanonen zu bauen und abzufeuern anfangen muss, ein Projektil auf den Mond zu schießen, um in Kontakt mit möglichen Mondbewohnern zu treten. Dazu gesellt sich später ein französischer Abenteurer, der die Gelegenheit nutzen und als Passagier mit dem Geschoss in die Umlaufbahn verfrachtet werden will.
Auffällig ist an dem Buch die Genauigkeit wissenschaftlicher Daten. Für den Bau einer Kanone nicht ganz unwichtig, zugegeben. Aber man liest dennoch eine Menge Zahlen über Abschussgeschwindigkeiten, Feuerdistanzen, Dicke von Kanonenwänden und Geschosseigenschaften. Weiter noch über kosmische Dimensionen, Entfernungen und Geschwindigkeiten der Planeten. Schon interessant, lässt sich aber dennoch ganz gut lesen. Da fällt mir ein, dass ich mir noch immer nicht angesehen habe, was Jules Verne für ein Mensch war. Gebildet sicherlich, aber in welchem Ausmaß? Weil irgendwo das Ganze Wissen ja hergekommen sein muss.
Spannende Lektüre jedenfalls.
Vel0000vet- Tintenkleckser
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- Beitrag #46
Re: Zuletzt gelesen
Videssos Cycle klingt toll, das werde ich vielleicht mal probieren. Das letzte Buch war "Daughter of Smoke and Bone" von Laini Taylor, das wirklich großartig war. Unbedingte Empfehlung. Ein Mädchen lebt bei Chimären (Mischwesen) hinter einem Portal in eine Parallelwelt und gleichzeitig im modernen Prag. Ich habe gerade den zweiten Band angefangen, aber der soll nicht mehr so schön sein, denn alles, was am ersten Buch so nett war, die Geschichten von der besten Freundin und der Kunstschule, fällt dann weg und es geht nur noch um Krieg.
Davor war es "Neverwhere" von Neil Gaiman, wobei mir gefallen hat, dass er in diesem Buch nicht versucht, einem aktiv das Herz zu brechen, so wie in "American Gods", wo ich an einer bestimmten Stelle (wo Shadow gerne Wednesday die Hand auf den Arm legen möchte, es aber nicht tut, und dann sein Leben lang bereut) einfach das Lesen aufgehört habe. Neverwhere ist einfach nur schön und fantasievoll, und Gaiman belässt es raffiniert im Ungewissen, ob die Parallelwelt existiert oder (Spoiler...)
Davor war es "Neverwhere" von Neil Gaiman, wobei mir gefallen hat, dass er in diesem Buch nicht versucht, einem aktiv das Herz zu brechen, so wie in "American Gods", wo ich an einer bestimmten Stelle (wo Shadow gerne Wednesday die Hand auf den Arm legen möchte, es aber nicht tut, und dann sein Leben lang bereut) einfach das Lesen aufgehört habe. Neverwhere ist einfach nur schön und fantasievoll, und Gaiman belässt es raffiniert im Ungewissen, ob die Parallelwelt existiert oder (Spoiler...)
TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #47
Re: Zuletzt gelesen
_Mishra schrieb:Ha
Eigentlich wollte ich das schon vor einer ganzen Weile hier schreiben.
Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch.
Wurde mir von einer Arbeitskollegin empfohlen und weil ich krüsch bin hatte ich nicht viel erwartet. Zumal da auch ein Ich-Erzähler steht, mit dem ich grundsätzlich irgendwie auf Kriegsfuß stehe.
Aber holla, das ist eine turbulente Fahrt. Schnelles Tempo, an manchen stellen für mich sogar etwas zu hastig, aber in jedem Fall eine Menge Humor. Sehr feine Urban-Fantasy im modernen London. Da, wo alle "guten" englischsprachigen Urban-Fantasy Gesichten spielen. Wenn man sich die Bücherregale mal so ansieht.
Eine interessante Geschichte jedenfalls, die viel Spaß macht und auch im siebten Band hält, was sie verspricht. Sind eben nicht zu dick und lassen sich ganz hervorragend durchsuchten.^^"
Ich liebe die Buchreihe und auch die dazugehörigen Ableger. Der Band, der im Deutschland mit der Sondereinheit des BKA spielt ist doch super. Oder der Band, der sich um Ada Lovelace dreht.
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"Dann wollen wir doch mal schauen, was passiert." letzte Worte eines unbekannten Magiers
But you, you're not allowed
You're uninvited
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
You're uninvited
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
Super Girl- Weltenbauer
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- Beitrag #48
Re: Zuletzt gelesen
Hallo,
ich kann "Magic Academy" von Rachel E. Carter empfehlen!
Ich hab alle vier Bände gelesen und fand sie total spannend!
Worum es geht verrate ich mal noch nicht!
MfG
Super Girl
ich kann "Magic Academy" von Rachel E. Carter empfehlen!
Ich hab alle vier Bände gelesen und fand sie total spannend!
Worum es geht verrate ich mal noch nicht!
MfG
Super Girl
theo- Federfuchtler
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- Beitrag #49
Re: Zuletzt gelesen
Zuletzt gelesen The Future von Naomi Alderman.
Handelt in einer recht nahen Zukunft oder einem Paralleluniversum. Die Welt ist wie unsere, 3 Megakonzerne beeinflussen das gesamte Weltgeschehen. Apple, Facebook, Google und Amazon ein wenig durchgemischt, sowas in der Art. Gemeinsam entwickeln sie eine Software die den bevorstehenden Weltuntergang, an dem sie nicht wenig Mitschuld tragen, vorhersehen kann - und es dann auch tut.
Spannend geschrieben, wie schon in "die Gabe" mit viel Frauenpower und interessanten Entwicklungen.
Handelt in einer recht nahen Zukunft oder einem Paralleluniversum. Die Welt ist wie unsere, 3 Megakonzerne beeinflussen das gesamte Weltgeschehen. Apple, Facebook, Google und Amazon ein wenig durchgemischt, sowas in der Art. Gemeinsam entwickeln sie eine Software die den bevorstehenden Weltuntergang, an dem sie nicht wenig Mitschuld tragen, vorhersehen kann - und es dann auch tut.
Spannend geschrieben, wie schon in "die Gabe" mit viel Frauenpower und interessanten Entwicklungen.
La Cipolla- Federfuchtler
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- Beitrag #50
Re: Zuletzt gelesen
Ich lese endlich mal wieder ... und nach dem ersten Earthsea-Band letztes Jahr bin ich nun auch etwas weitergekommen. War mega! Ich denke, die Reihe wird sich ziemlich tief in meinem Hirn einbrennen.
Gekauft habe ich daraufhin übrigens "The Books of Earthsea: The Complete Illustrated Edition", was wirklich ein BEEINDRUCKENDER Brecher einer Buchs ist! Und erschreckend vollständig, weil er neben sämtlichen Büchern und Kurzgeschichten auch noch Nachwörter zu allem enthält. Die Illustrationen sind eigen, unterstreichen aber sehr schön das Märchenhafte des Settings.
- A Wizard of Earthsea verdient diese Beschreibung zweifelsohne. Es ist vollkommen faszinierend, wie strukturell simpel und traditionell die Coming-of-Age-Geschichte des Magiers Ged einerseits ist, und wie sehr sie sich doch in tausend subtilen Wegen von dem absetzt, was man erwartet. Besonders sticht dabei heraus, wie ... nicht weiß (und nicht eurozentrisch) die Welt hin und wieder wirkt, und wie folkloristisch die Magie und die gesamte Fantasy gestaltet und beschrieben werden. Der Schreibstil ist ziemlich ruhig, egal wie viel oder wenig passiert, und beizeiten ein wenig eigen, poetisch.
- Tombs of Atuan war tatsächlich das Highlight. Ungewöhnlich fokussiert auf eine einzelne, sehr spezifische Erfahrung, und auf einen kleinen Ort, der zutiefst Fantasy ist und trotz allem auch ziemlich menschlich(-schrecklich). Es fühlt sich regelrecht an, als hätte jemand versucht, einen narrativ guten D&D-Dungeon zu gestalten! Die Hauptfigur Tenar ist ähnlich wie Ged im ersten Band eher subtil charakterisiert, und ihre Entwicklung bodenständig, total folgerichtig und spannend. Insgesamt tolle Atmosphäre, und definitiv noch einzigartiger als der Vorgänger.
- The Farthest Shore, führt abermals eine neue Hauptfigur ein. Arren ist vielleicht der langweiligste der drei, in einem gewissen Sinne beinah ein Klischee eines schicksalhaften Königs; generell ein alter Fantasy-Tropus, den Le Guin imho ziemlich überstrapaziert. Trotz allem macht das Buch Spaß, es ist kultureller, charaktergetriebener, fantastischer und hat als erstes der drei eine sehr präsente Thematik (nämlich den Tod).
- Tehanu schließlich ist zwanzig Jahre später herausgekommen, und man MERKT es! Abermals steht Tenar im Mittelpunkt, wobei Ged und Arren auch dabei sind. Diese allerdings ist längst keine Teenagerin mehr, und so dreht sich das Buch ganz klar um erwachsenere Themen, um weltlichere Dinge und die großen, grundlegenden Fragen des Lebens. Im klassischen Verständnis steht der Plot hier nicht mal an zweiter Stelle, und wir erkunden neben Tenars Gedanken auch sehr viel expliziter Dinge wie Geschlecht und Elternschaft. Hat mir sehr gut gefallen, und ehrlich gesagt reichen drei Coming-of-Age-Romane auch. Also ein Pivot an genau der richtigen Stelle. ^_~ Tatsächlich musste ich an die Carrier Bag Theory of Fiction denken, über die ich schon gestolpert bin, lang bevor ich tatsächlich etwas von Le Guin gelesen hatte.
Und damit habe ich alle Earthsea-Bücher durch ... dachte ich zumindest, weil unsere Buchversion genau diese vier enthält. @_q'' Seitdem sind aber zwei weitere erschienen (lol), und so werde ich wohl noch ein bisschen auf den Inseln herumfahren. Was cool ist! :D
Gekauft habe ich daraufhin übrigens "The Books of Earthsea: The Complete Illustrated Edition", was wirklich ein BEEINDRUCKENDER Brecher einer Buchs ist! Und erschreckend vollständig, weil er neben sämtlichen Büchern und Kurzgeschichten auch noch Nachwörter zu allem enthält. Die Illustrationen sind eigen, unterstreichen aber sehr schön das Märchenhafte des Settings.