Liebe Autorinnen und Autoren,
Wir suchen wieder Texte für die kommende Ausgabe unserer Literaturzeitschrift Seitenstechen. Unsere #1 widmete sich der Seefahrt, die #2 der Dunklen Energie. Die #3 setzt nun ganz auf Menschliches und Allzumenschliches. Kleist legte es seiner Penthesilea in den Mund: »Küsse, Bisse, das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, kann schon das Eine für das Andre greifen.« Das aktuelle Thema entstammt René de Obaldias Flucht nach Waterloo und lautet:
»Menschenfresser der Liebe«
Menschenfresserei und Liebe, zwei auf den ersten Blick scheinbar unvereinbare Begriffe und dennoch für viele Liebende und Essende zwei Seiten derselben Medaille. Meyers Konversationslexikon aus dem 19. Jahrhundert macht die Überschneidung sichtbar:
»Anthropophagie (griech., »Menschenfresserei«, auch Kannibalismus, abgeleitet von dem menschenfressenden Stamm der Kariben, span. Canibals), die das natürliche Gefühl empörende Sitte mancher wilder Völker (nicht immer der rohesten), das Fleisch ihrer Nebenmenschen zu verzehren, wobei die verschiedenartigsten Beweggründe: Feinschmeckerei, religiöse Gründe, vorzüglich aber der Glaube, dass sie nur so den Feind ganz vernichten und seine Kräfte erben können, Hass, Rachsucht etc., mitwirkend sind.«
»Liebe, das Gefühl, welches ein erstrebenswertes Gut in den Lebewesen erregt, und das in der Vereinigung mit demselben, sei es als herrschendes oder dienendes Glied, seine Befriedigung findet. Die Eigenschaften, welche den Wunsch der Vereinigung, resp. des Besitzes erwecken, können von mancherlei Art sein, in äußern und innern, körperlichen und geistigen Vollkommenheiten, Schönheit, Kraft und in solchen Vorzügen bestehen, die der liebende Teil vielleicht umso mehr bewundert, je weniger er sie selbst besitzt.«
Wir suchen für die Zeitschrift (bevorzugt unveröffentlichte) belletristische Texte oder Textauszüge, welche die genannten Phänomene auf die eine oder andere Weise verschmelzen, sie in Einklang oder Dissonanz bringen. Einschränkungen gibt es weder hinsichtlich des Genres noch der Textform (Lyrik, Prosa, Dialoge, dramatische Szenen, Visuelle Poesie, Emblematisches usw. – gerne auch illustriert). Der Umfang der Einreichung sollte sechs Standardmanuskriptseiten (ca. 10 000 Anschläge inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
Neben dem Text / den Texten sollte jede Einsendung enthalten: Name, Anschrift und E-Mail-Adresse der Verfasserin / des Verfassers, eine etwa 4-zeilige Kurzbiografie und (sofern vorhanden) eine Liste bisheriger Veröffentlichungen, Förderungen und Stipendien.
Ihre Beiträge können Sie postalisch oder digital via E-Mail einreichen. Bei digitalen Einsendungen schicken Sie bitte Ihre Dokumente zusammen in einer einzigen Datei und in einem editierbaren Dateiformat (doc, docx, rtf oder odt – kein pdf) an folgende Adresse:
seitenstechen@homunculus-verlag.de
Der Übersichtlichkeit halber bitten wir um folgendes Benennungsschema der eingesandten Datei: Nachname_Titel, z. B. also Kafka_DieVerwandlung. Bei mehreren Titeln genügt der des ersten Texts. Sollten Bilddateien in Ihrer Einsendung enthalten sein, achten Sie bitte auf eine den Speicherplatz schonende Dateigröße derselben. Im Fall der Publikation Ihres Beitrags werden wir eine Version des grafischen Materials in Druckqualität anfordern.
Die Adresse für postalische Einsendungen lautet:
homunculus verlag
Kennwort »Einsendung Seitenstechen #3«
Breslauer Str. 10
D-91058 Erlangen
Aus logistischen Gründen können wir eingesandte Manuskripte nicht zurückschicken – senden Sie uns daher ausschließlich Kopien und keine Originale!
Einsendeschluss der Ausschreibung ist der 30. September 2017 (Poststempel).
Nach Erscheinen der Zeitschrift erhält jeder unserer Beiträger drei kostenlose Belegexemplare. Ein Honorar wird nicht gezahlt.
Mit Ihrer Texteinsendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr eingesandtes Werk Anfang 2018 in der dritten Ausgabe der Literaturzeitschrift Seitenstechen erscheint. Erfolgt eine Veröffentlichung andernorts, bevor die Seitenstechen-Herausgeber ihre Auswahl getroffen haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.
Alle Rechte am Text verbleiben selbstverständlich bei der Verfasserin bzw. dem Verfasser.
Mehr Informationen zu Seitenstechen finden Sie auf unserer Homepage (www.homunculus-verlag.de) und auf unserem Facebook-Auftritt (www.facebook.com/literaturseitenstechen).
Wir freuen uns auf Ihre Texte,
die Herausgeber
Joseph Felix Ernst & Philip Krömer
Kontaktmöglichkeit
seitenstechen (@) homunculus-verlag.de
Webseite
https://homunculus-verlag.de/ausschreibung-2017/
Wir suchen wieder Texte für die kommende Ausgabe unserer Literaturzeitschrift Seitenstechen. Unsere #1 widmete sich der Seefahrt, die #2 der Dunklen Energie. Die #3 setzt nun ganz auf Menschliches und Allzumenschliches. Kleist legte es seiner Penthesilea in den Mund: »Küsse, Bisse, das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, kann schon das Eine für das Andre greifen.« Das aktuelle Thema entstammt René de Obaldias Flucht nach Waterloo und lautet:
»Menschenfresser der Liebe«
Menschenfresserei und Liebe, zwei auf den ersten Blick scheinbar unvereinbare Begriffe und dennoch für viele Liebende und Essende zwei Seiten derselben Medaille. Meyers Konversationslexikon aus dem 19. Jahrhundert macht die Überschneidung sichtbar:
»Anthropophagie (griech., »Menschenfresserei«, auch Kannibalismus, abgeleitet von dem menschenfressenden Stamm der Kariben, span. Canibals), die das natürliche Gefühl empörende Sitte mancher wilder Völker (nicht immer der rohesten), das Fleisch ihrer Nebenmenschen zu verzehren, wobei die verschiedenartigsten Beweggründe: Feinschmeckerei, religiöse Gründe, vorzüglich aber der Glaube, dass sie nur so den Feind ganz vernichten und seine Kräfte erben können, Hass, Rachsucht etc., mitwirkend sind.«
»Liebe, das Gefühl, welches ein erstrebenswertes Gut in den Lebewesen erregt, und das in der Vereinigung mit demselben, sei es als herrschendes oder dienendes Glied, seine Befriedigung findet. Die Eigenschaften, welche den Wunsch der Vereinigung, resp. des Besitzes erwecken, können von mancherlei Art sein, in äußern und innern, körperlichen und geistigen Vollkommenheiten, Schönheit, Kraft und in solchen Vorzügen bestehen, die der liebende Teil vielleicht umso mehr bewundert, je weniger er sie selbst besitzt.«
Wir suchen für die Zeitschrift (bevorzugt unveröffentlichte) belletristische Texte oder Textauszüge, welche die genannten Phänomene auf die eine oder andere Weise verschmelzen, sie in Einklang oder Dissonanz bringen. Einschränkungen gibt es weder hinsichtlich des Genres noch der Textform (Lyrik, Prosa, Dialoge, dramatische Szenen, Visuelle Poesie, Emblematisches usw. – gerne auch illustriert). Der Umfang der Einreichung sollte sechs Standardmanuskriptseiten (ca. 10 000 Anschläge inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
Neben dem Text / den Texten sollte jede Einsendung enthalten: Name, Anschrift und E-Mail-Adresse der Verfasserin / des Verfassers, eine etwa 4-zeilige Kurzbiografie und (sofern vorhanden) eine Liste bisheriger Veröffentlichungen, Förderungen und Stipendien.
Ihre Beiträge können Sie postalisch oder digital via E-Mail einreichen. Bei digitalen Einsendungen schicken Sie bitte Ihre Dokumente zusammen in einer einzigen Datei und in einem editierbaren Dateiformat (doc, docx, rtf oder odt – kein pdf) an folgende Adresse:
seitenstechen@homunculus-verlag.de
Der Übersichtlichkeit halber bitten wir um folgendes Benennungsschema der eingesandten Datei: Nachname_Titel, z. B. also Kafka_DieVerwandlung. Bei mehreren Titeln genügt der des ersten Texts. Sollten Bilddateien in Ihrer Einsendung enthalten sein, achten Sie bitte auf eine den Speicherplatz schonende Dateigröße derselben. Im Fall der Publikation Ihres Beitrags werden wir eine Version des grafischen Materials in Druckqualität anfordern.
Die Adresse für postalische Einsendungen lautet:
homunculus verlag
Kennwort »Einsendung Seitenstechen #3«
Breslauer Str. 10
D-91058 Erlangen
Aus logistischen Gründen können wir eingesandte Manuskripte nicht zurückschicken – senden Sie uns daher ausschließlich Kopien und keine Originale!
Einsendeschluss der Ausschreibung ist der 30. September 2017 (Poststempel).
Nach Erscheinen der Zeitschrift erhält jeder unserer Beiträger drei kostenlose Belegexemplare. Ein Honorar wird nicht gezahlt.
Mit Ihrer Texteinsendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr eingesandtes Werk Anfang 2018 in der dritten Ausgabe der Literaturzeitschrift Seitenstechen erscheint. Erfolgt eine Veröffentlichung andernorts, bevor die Seitenstechen-Herausgeber ihre Auswahl getroffen haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.
Alle Rechte am Text verbleiben selbstverständlich bei der Verfasserin bzw. dem Verfasser.
Mehr Informationen zu Seitenstechen finden Sie auf unserer Homepage (www.homunculus-verlag.de) und auf unserem Facebook-Auftritt (www.facebook.com/literaturseitenstechen).
Wir freuen uns auf Ihre Texte,
die Herausgeber
Joseph Felix Ernst & Philip Krömer
Kontaktmöglichkeit
seitenstechen (@) homunculus-verlag.de
Webseite
https://homunculus-verlag.de/ausschreibung-2017/