Deadline: 15. April 2013
Themenschwerpunkt - Stimmen
Die Stimme – es gibt sie von samtig bis markerschütternd, morgens klingt sie anders als nachts, im Stimmbruch anders als beim Kleinkind, im Lauf eines Lebens wird sie tiefer, rauer, brüchiger. Stimme ist die Voraussetzung für menschliche Sprache und Laute wie Weinen, Lachen, Stöhnen, Schreien.
Aber Stimme ist viel mehr. Sie ist das Kapital von Sängern, Schauspielern und Telefonisten, sie ist emotional, betört, verzaubert, ängstigt und erzeugt dadurch – nomen est omen – Stimmungen und Missstimmungen. Manches lässt sich anstimmen, auf vieles will man sich einstimmen, was verstimmt ist, muss gestimmt werden, nicht immer kann man zustimmen, im Wahlkampf werben Politiker um Stimmen, mit denen der dann Wähler abstimmt, ob und was er damit bestimmt, ist offen.
Manche folgen ihrer inneren Stimmen, hören Stimmen im Kopf oder aus dem Jenseits oder die des Gewissens mit positiven, fatalen oder gar keinen Folgen. Lassen Sie sich von Ihren Stimm(ungs)-Erfahrungen, -Fantasien und -Katastrophen zu literarischen Texten inspirieren und uns daran teilhaben.
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