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Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder bereits veröffentlichender Autor: Schau herein, zeige uns deine Texte und kommentiere die der anderen User. Kennst du einen lesenswerten Schreibratgeber – oder hast du selbst ein paar Tipps parat, die du teilen möchtest? Vielleicht passen sie ja zu den Fragen, die einem anderen Schreiberling auf der Seele liegen. Man verbessert sich nur durch steten Austausch, Kritik und Diskussionen in einer respektvollen Umgebung.

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    Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury

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    Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury Empty Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury

    Beitrag von diffusSchall Fr 6 Dez 2024 - 9:00

    Zen in der Kunst des Schreibens
    Ray Bradbury

    ISBN-13‏ : ‎ 978-3866711358

    Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury Fanta_12

    Klappentext:
    Ray Bradbury, einer der großen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, verrät in diesem begeisternden und praktischen Buch die Erfolgstechniken für das Schreiben von Kurzgeschichten, Romanen, Stücken und Drehbüchern.

    Pressestimmen:
    »Ray Bradbury ist nicht einer dieser Creative writing-Gurus, die jetzt vermehrt auch deutsche Schreibstuben erobern, sondern ein richtiger Autor ... . >Wenn Du ohne Leidenschaft schreibst, wenn Du nur an den Markt oder an die Avantgarde denkst, bist Du kein Schriftsteller, ein Schriftsteller ist vor allem eins - erregt!<« Literarische Welt
    »Finden sich sehr interessante Tipps ... Für Autoren, die phantastische Literatur, Science Fiction oder Drehbücher schreiben wollen, eine gute Inspirationsquelle.« Buchkultur

    Kritik:
    Das ist vielleicht der beste Schreibratgeber, den ich jemals lesen werde. Punkt.
    Zumindest ist es ein sehr ungewöhnlicher.

    Bradbury ist einigen sicher als Science Fiction Autor bekannt. Mit seinen frühen Romanen „Fahrenheit 451“ und „Die Mars-Chroniken“ hat er Klassiker des Genres geschaffen. Aber er hat auch zeitgenössische Werke verfasst und Theaterstücke geschrieben. Das Drehbuch zur 1956er „Moby Dick“ Verfilmung stammt von ihm. Für das Drehbuch zu seiner Kurzgeschichte „Icarus Montgolfier Wright" wurde er für einen OSCAR nominiert. Und es gehen unzählige Essays zum Thema „Schreiben“ auf seine Kappe. In dem Buch „Zen in der Kunst des Schreibens“ fasste er die wichtigsten zusammen.

    Ray Bradbury war ein leidenschaftlicher Poet. Allein die kunstvollen Kapitelüberschriften, wie „Betrunken am Steuer eines Fahrrads“ und „Haufenweise Haikus filmen“ zeugen davon und von dem feinen Humor und der Leichtigkeit, die sich durch seine Sachtexte ziehen. Das zu lesen, ist, wie in einer auf dem Dachboden gefundenen Holzkiste voller fremder Erinnerungen zu wühlen: erfrischend, erstaunlich, nachdenklich machend.
    Bradbury hat einen Ratgeber für Autoren zusammengestellt, der einzig aus dem Herzen spricht und einzig das Herz anspricht. Die Leidenschaft, bedingungslose Liebe zur „Arbeit“ Schreiben, liest man nicht nur aus den Texten, man kann sie direkt mitfühlen, in der Art, wie er selbst diese Essays verfasst hat.
    Er schreibt, warum er schreibt, was die Quelle seiner Kreativität ist und wie er sich diese erarbeiten musste. Er zeigt auf, wie man selbst diesem Weg folgen kann, das Unbewusste für sein Schreiben öffnen kann.
    Er erklärt, was in seinen Augen das wahre Ziel eines Autors sein sollte, um gut zu sein und selbst das Glück in dieser Passion zu finden. Kein Geheimnis: Geld, Ruhm und Zielpublikum haben NICHTS damit zu tun.
    Er zeigt, warum Schreibarbeit keine Mühe sein sollte, sondern Liebe. Er zeigt auch, wie man an diesen Punkt kommen kann.

    „Zen in der Kunst des Schreibens“ ist von jemandem geschrieben, der überzeugt ist von dem, was er tut. Für den „Schreiben“ die Erfüllung seines Lebens geworden ist. Und das macht das schmale Buch für mich zur Pflichtlektüre für jeden, der sich selbst zum Geschichtenerzählen berufen fühlt.

    Wenn ich ein Buch haben wollte, um es mindestens einmal im Jahr aufs Neue zu lesen: das wäre es.
    Das ist (!) es!
    Danke, Mr. Bradbury

    - diffusSchall


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    Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury Empty Re: Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury

    Beitrag von Alastor Fr 6 Dez 2024 - 16:08

    Klingt wirklich interessant.
    Also ist das Werk eher etwas für das...mhh... ich nenne es mal "innere Gefühl", vielleicht etwas zur Überwindung der Zweifel und das Ablegen des Drucks, den sicher die meisten hin und wieder beim Schreiben haben.
    Sozusagen wie ein wenig Input von Außen, wieso und wie man das Schreiben lieben sollte.

    So richtig konkret kann ich mir noch nichts darunter vorstellen, also was genau im Buch selbst steht, allerdings bin ich in der Hinsicht auch nicht richtig kreativ Very Happy
    Aber die Begeistertung, mit der du vom dem Werk berichtest, ist auf jeden Fall schon mal ansteckend!


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    Beitrag von diffusSchall Fr 6 Dez 2024 - 18:52

    @Alastor
    Ja, das trifft es schon ganz gut. Er erklärt aber auch konkret, was ihm hilft die Schreibmotivation oben zu halten oder wie er gelernt hat sich auf das Unbewusste zu verlassen und das für sich arbeiten zu lassen.
    99% der Schreibratgeber beschäftigen sich mit den harten Facts, den Regeln und dem Handwerk. Bradbury geht auf die „weichen“ Skills eines Autors ein: Motivation, Schreibstimmung, persönliche Resourcen. Sowas ist selten. Das macht das Buch für mich so wertvoll.

    Cheers - diffusSchall


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    Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury Empty Re: Autorenleben: Zen in der Kunst des Schreibens - Ray Bradbury

    Beitrag von Alastor Fr 6 Dez 2024 - 19:21

    Bradbury geht auf die „weichen“ Skills eines Autors ein: Motivation, Schreibstimmung, persönliche Resourcen. Sowas ist selten. Das macht das Buch für mich so wertvoll.
    Dem stimme ich zu. Meist geht es nur um Fakten, Dinge, die man tun muss, die man nicht tun sollte und wie genau etwas sein muss, damit es gut ist.
    Damit stimme ich ja grundsätzlich nicht überein, auch wenn vieles durchaus seinen Sinn hat und man verstehen sollte, warum es gewisse "Koventionen" gibt, was sie bewirken und was passieren kann, wenn man dem entgegen geht.
    Es heißt ja auch z.B. " niemals Perspektiven wechseln"...und da lese ich doch letztens wieder "Die unendliche Geschichte" und da wechselt der liebe Herr Ende doch durchaus ein paar Mal auf den ersten Seiten die Perspektive und ich glaube niemand hat sich darüber bisher moniert Very Happy

    Die "Softskills", wie sie ja so schön heißen, sind denke ich vor allem im kreativen Bereich sehr wichtig. Sonst wird man von vielen Fakten (vor allem Beginner) überrannt und weiß gar nicht mehr, warum man sich das ganze eigentlich antut Smile



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    Beitrag von diffusSchall So 8 Dez 2024 - 12:47

    Alastor schrieb:Meist geht es nur um Fakten, Dinge, die man tun muss, die man nicht tun sollte und wie genau etwas sein muss, damit es gut ist.
    Damit stimme ich ja grundsätzlich nicht überein, auch wenn vieles durchaus seinen Sinn hat und man verstehen sollte, warum es gewisse "Koventionen" gibt, was sie bewirken und was passieren kann, wenn man dem entgegen geht.
    Bedenke wer vorrangig und korrekterweise Zielgruppe von Schreibratgebern ist: Anfänger und (im Thema) unsichere Schreibende, die Anleitung suchen.
    Versierte Autorinnen und Autoren lesen keine Schreibratgeber (stimmt so pauschal nicht, aber du weißt, was ich meine).
    Regeln sollte man brechen, aber erst, wenn man sie verinnerlicht hat.

    Ich zitiere dazu mal den Musiker Charlie Parker:
    „MASTER your instrument.
    MASTER your music.
    THEN forget all that stuff and just play.“

    Die Hervorhebungen sind von mir.^^

    Wer sich an die allgemeingültigen Schreibregeln hält, der macht erst einmal nichts falsch. Und das ist eine enorme Stütze für Anfänger und Unsichere. Deshalb halte ich die Fahne für Schreibratgeber sehr hoch.
    Ich bin aber auch absolut kein Dogmatiker: Das Ausbrechen gehört zum kreativen Schreiben dazu.
    Aber bitte nicht gerade beim Debütroman.^^

    Cheers - diffusSchall


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