Vor ein paar Jahren noch konnte ich als Basis für CD- und Buchcover nur Public-Domain (gemeinfreie) Artworks nehmen — womit ich aber natürlich Gefahr laufen würde, ein Cover zu erschaffen, das, wenngleich nicht urheberrechtlich geschützt, ggf. so aussieht wie das Cover mehrerer anderer Bücher oder CDs, die dasselbe gemeinfreie Bild verwendet haben.
Jetzt hingegen kann man auch auf künstliche Intelligenz zurückgreifen, um die Teile der Kunst zu ersetzen, die man selbst nicht kann bzw. nicht geübt hat — wie etwa für den Buchautor oder Musiker das Design des Covers — ohne dafür direkt das Geld für einen Profi-Grafikdesigner hinlegen zu müssen. Diese AI-Artworks sind zwar meistens immer noch gemeinfrei, sobald sie einmal erzeugt sind. Es ist allerdings nicht so einfach für andere, an die eigenen AI-erzeugten Bilder heranzukommen — gerade wenn man sie nur einmal generiert und dann abgespeichert hat, ohne sie vorher zu veröffentlichen. Und selbst auf den Websites, wo diese Artworks automatisch veröffentlicht werden, schauen sich (zumindest bisher noch) Leute wahrscheinlich nicht so oft um wie auf Public-Domain-Websites, von denen immer wieder alle möglichen Leute Stock-Bilder für ihre PowerPoint-Präsentationen nehmen.
Anfangs habe ich an AI-Generatoren nur artbreeder benutzt, um die Portraits für meine Charaktere zu erzeugen. Was zugegebenermaßen ein wenig zu Worldbuilder’s Disease bei mir geführt hat — allerdings mit Charakteren, weniger mit anderen Elementen. Konkret hat es mich in Versuchung geführt, gefühlt die gesamte Crew meines Raumschiffs zu designen. Und sei es nur, damit ich genau weiß, auf welche Personen die Hauptfiguren wann treffen können, je nachdem, in welche Sektion des Schiffes sie sich begeben.
Mittlerweile habe ich aber auch auf zwei weitere Websites zurückgegriffen (die verwirrenderweise beide “dream” heißen, aber eine hat ein Limit an Bildern für die kostenlose Version, die andere nicht), um den Rest des Settings ein bisschen zu illustrieren. Insbesondere die Darstellung der Erde in der Zukunft, aber auch das Innere des Raumschiffs.
Manchmal scheitern einzelne Bilder an kleinen Unstimmigkeiten: Wolkenkratzer, die verschwommene Konturen oder unebene Etagen (=Fensterreihen) haben; Lehrräume mit Stühlen, bei denen die Lehnen durch die Tischplatten ragen etc. Aber dafür kann man die AI es ja innerhalb von Sekunden einfach nochmal probieren lassen — solange, bis etwas herauskommt, was eher den eigenen Vorstellungen entspricht.
Wichtig ist mir hier: Ich glaube nicht, dass die derzeitige AI das künstlerische Schaffen selbst bereits ersetzen kann. Nur, weil ich AI für die Illustrationen einsetze, würde ich noch lange nicht ein Kapitel in meiner Geschichte von ChatGPT schreiben lassen.
Vielmehr geht es mir darum, AI dort einzusetzen, wo ich selbst keine Expertise habe. Sprich, ohne AI hätte ich nicht schlechtere, selbst gezeichnete Portraits meiner Charaktere — sondern wahrscheinlich einfach gar keine. Vom Menschen gemacht ist letztendlich immer noch besser, weil authentischer, als von AI — aber von AI gemacht ist besser als gar nichts.
Allerdings würden die Künstler, die bisher die Artworks für Buch- und CD-Cover erstellen, dass mit ziemlicher Sicherheit anders sehen.
Daher wollte ich mal fragen, wie ihr derzeit so zu dem Thema steht? Kommen AI-Artworks irgendwo im Umfeld eurer Geschichten vor? Sei es auf dem Cover, im Anhang (da habe ich die ganzen Portraits meiner Charaktere reingepackt), oder im “supplementary material” (Bilder, die ihr irgendwann mal ins Wiki eurer Buchreihe stellen könntet)?
Jetzt hingegen kann man auch auf künstliche Intelligenz zurückgreifen, um die Teile der Kunst zu ersetzen, die man selbst nicht kann bzw. nicht geübt hat — wie etwa für den Buchautor oder Musiker das Design des Covers — ohne dafür direkt das Geld für einen Profi-Grafikdesigner hinlegen zu müssen. Diese AI-Artworks sind zwar meistens immer noch gemeinfrei, sobald sie einmal erzeugt sind. Es ist allerdings nicht so einfach für andere, an die eigenen AI-erzeugten Bilder heranzukommen — gerade wenn man sie nur einmal generiert und dann abgespeichert hat, ohne sie vorher zu veröffentlichen. Und selbst auf den Websites, wo diese Artworks automatisch veröffentlicht werden, schauen sich (zumindest bisher noch) Leute wahrscheinlich nicht so oft um wie auf Public-Domain-Websites, von denen immer wieder alle möglichen Leute Stock-Bilder für ihre PowerPoint-Präsentationen nehmen.
Anfangs habe ich an AI-Generatoren nur artbreeder benutzt, um die Portraits für meine Charaktere zu erzeugen. Was zugegebenermaßen ein wenig zu Worldbuilder’s Disease bei mir geführt hat — allerdings mit Charakteren, weniger mit anderen Elementen. Konkret hat es mich in Versuchung geführt, gefühlt die gesamte Crew meines Raumschiffs zu designen. Und sei es nur, damit ich genau weiß, auf welche Personen die Hauptfiguren wann treffen können, je nachdem, in welche Sektion des Schiffes sie sich begeben.
Mittlerweile habe ich aber auch auf zwei weitere Websites zurückgegriffen (die verwirrenderweise beide “dream” heißen, aber eine hat ein Limit an Bildern für die kostenlose Version, die andere nicht), um den Rest des Settings ein bisschen zu illustrieren. Insbesondere die Darstellung der Erde in der Zukunft, aber auch das Innere des Raumschiffs.
Manchmal scheitern einzelne Bilder an kleinen Unstimmigkeiten: Wolkenkratzer, die verschwommene Konturen oder unebene Etagen (=Fensterreihen) haben; Lehrräume mit Stühlen, bei denen die Lehnen durch die Tischplatten ragen etc. Aber dafür kann man die AI es ja innerhalb von Sekunden einfach nochmal probieren lassen — solange, bis etwas herauskommt, was eher den eigenen Vorstellungen entspricht.
Wichtig ist mir hier: Ich glaube nicht, dass die derzeitige AI das künstlerische Schaffen selbst bereits ersetzen kann. Nur, weil ich AI für die Illustrationen einsetze, würde ich noch lange nicht ein Kapitel in meiner Geschichte von ChatGPT schreiben lassen.
Vielmehr geht es mir darum, AI dort einzusetzen, wo ich selbst keine Expertise habe. Sprich, ohne AI hätte ich nicht schlechtere, selbst gezeichnete Portraits meiner Charaktere — sondern wahrscheinlich einfach gar keine. Vom Menschen gemacht ist letztendlich immer noch besser, weil authentischer, als von AI — aber von AI gemacht ist besser als gar nichts.
Allerdings würden die Künstler, die bisher die Artworks für Buch- und CD-Cover erstellen, dass mit ziemlicher Sicherheit anders sehen.
Daher wollte ich mal fragen, wie ihr derzeit so zu dem Thema steht? Kommen AI-Artworks irgendwo im Umfeld eurer Geschichten vor? Sei es auf dem Cover, im Anhang (da habe ich die ganzen Portraits meiner Charaktere reingepackt), oder im “supplementary material” (Bilder, die ihr irgendwann mal ins Wiki eurer Buchreihe stellen könntet)?