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1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Kj7b-8-c9f0

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Alastor

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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von TKarn Di Dez 17, 2013 11:40 am

    In den Tiefen von Raum und Zeit

    Caliestor spürte, dass das Experiment erfolgreich verlaufen ist. Vielleicht nicht für den kleinen Gnom, so jedoch für ihn. Nun ist es Zeit, den nächsten Schritt zu wagen.

    Bei Wilbur

    Der Gnom ist ziemlich aufgeregt. Fast wäre er erwischt worden. Doch hier, in seiner Werkstatt fühlt er sich wieder sicher. Zum Glück hat er dann doch den richtigen Schlüssel erwischt, der ihn in sein vertrautes Heim führt. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und den Fehler bei der Kontrolleinheit zu finden. Warum nur lief das Experiment schief. Den kleinen grünen Kristallskorpian bemerkt er erst, als dieser in sein Bein sticht....

    Wilbur geht wie in Trance zu dem großen Schrank. Er öffnet diesen und betrachtet das Ergebnis der Arbeit der letzten Wochen - zwanzig Kontrolleinheiten. Jetzt braucht er nur noch die Steuerkristalloe für ihr Gehirn. Das liegen sie ja auch schon, obwohl er hätte schwören können, dass sie gestern noch nicht da gewesen waren. Aber solche Fragen kommen ihm in seinem Zustand nicht in den Sinn. Schnell setzt er die Kristalle in die Kontrolleinheiten ein. Dann erheben sich diese, schweben aus dem Schrank und aus Wilburs Werkstatt. Müde und erschöpft setzt wilbur sich an seinen Tisch und fällt in einen traumlosen Schlaf.

    Am nächsten Morgen erwacht der Tüpftler. Scheinbar ist er über dem Grübeln eingeschlafen. Noch immer hat er keine Lösung für sein Problem. Vielleicht hatte sein Chef ja damals Recht gehabt. Dazu noch dieser wirre Traum, in dem eine ganze Armada von Kontrolleinheiten vorkam....


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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Andoria Lupina meldet sich zu Wort ;)

    Beitrag von Zitronengelb Di Dez 17, 2013 12:09 pm

    Aufmerksam beobachtet Andoria aus einiger Entfernung die kleine Truppe. Es sind zwei Frauen und ein Mann. Doch was wollen sie hier? Normalerweise verirren sich nicht viele Fremde in den alten Wald, da es viele Geschichten von gefährlichen Wesen gibt, welche hier ihr Unwesen treiben sollen. Doch die Gestalten scheinen nicht von hier zu sein und sich nicht zu fürchten, denn sie beginnen nun sogar, ein Lagerfeuer zu entfachen. Janosch hat ihr das Kaninchen vor die Füsse gelegt und schnüffelt aufmerksam in der Luft.
    Die Zeit vergeht, und die Nacht bricht herein. Vom Feuer ist nur noch eine Glut übrig und die Gestalten haben sich einer nach dem anderen schlafen gelegt.
    Schliesslich siegt die Neugier der Elfe und leise und in geduckter Haltung pirscht sie sich in die Nähe der Gruppe. Mit einer Geste gibt sie dem Wolf ein Zeichen, Abstand zu halten. Zur Sicherheit hat sie ihren Dolch in der Hand, um auf einen Angriff schnell reagieren zu können. Vorsichtig schleicht sie um das Lager herum zu dem Pferdewagen, denn dort erregte schon vorhin ein seltsames „Ding“ ihre Aufmerksamkeit. Leichtfüssig springt sie mit einem Satz auf das Gefährt und hätte fast einen Schrei ausgestossen, als sie dem metallenen Helfer gegenübersteht. Vor Schreck macht sie einen unbewussten Schritt zurück, der jedoch ins Leere geht, verliert das Gleichgewicht und landet schliesslich unsanft auf dem Hintern. Ein leises Stöhnen kommt über ihre Lippen. So etwas hatte sie noch nie gesehen, ob es gefährlich war? Erst jetzt besinnt sie sich der Gefahr, in welcher sie schwebt. Ob ihr Auftritt wohl unbemerkt geblieben ist?
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Silphiel Mi Jan 01, 2014 11:58 pm

    Als die Sonne bereits den Horizont berührt, entscheiden Melandas Reisegefährten ein Lager zu errichten. Es dauert nur einige Minuten, in denen Feuerholz gesammelt wurde und zu einem Lagerfeuer aufgeschichtet.
    Das Feuer brennt hoch und vertreibt die ersten Schatten der Nacht. Sie sitzen alle um das Feuer und Melanda beginnt sich seltsam zu fühlen. SIe hat es schon einige Zeit gespürt. Es hatte kurz nachdem sie das Dorf verlassen hatten begonnen.
    Es ist nicht das Gefühl einer Bedrohung oder dergleichen, eher etwas kaum greifbares, das sie verändert hatte. Sie starrt in die Flammen und als die anderen beginnen Abendessen über dem Feuer zu zubereiten, fällt es ihr wie Schuppen von den Augen.
    Sie ist nicht mehr allein. Sie ist Teil dieser seltsamen Gruppe. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit macht ihr schwer zu schaffen. Sie spürt jetzt wieso sie so unruhig ist. Sie fühlt sich eingekerkert. Es könnte nicht schlimmer sein, wenn die anderen sie in Ketten schlagen würden und mit sich zerren.
    Während ihre Gedanken sie immer weiter quälten, springt sie auf und wandert ein wenig auf dem Lagerplatz umher. Dennoch ist es eher das Gefühl eines Tieres in der Falle, daß diese Bewegungen in ihr hervorruft.
    Ihre Gedanken finden ein jähes Ende, als sie einer Gestalt bei dem Wagen mit dem Uhrwerksmann gewahr wird. Sie betrachtet diese nachdenklich.
    Es ist eine Elfe. Etwa so groß wie sie und mit einer wilden Mischung aus Leder- und Stoffkleidung. Ein brauner Umhang verhüllt das meiste des Körpers der anderen Frau. Sie ist anscheinend gefallen. Ihre Blicke treffen sich und Melanda merkt wie sehr sie diese Bindung an eine Gruppe stört, und die Wildheit in den Augen der Fremden lässt sie einen Entschluss fassen.
    Sie macht auf dem Absatz kehrt und verschwindet, darauf bedacht von den anderen nicht gesehen zu werden, im Wald. Sie braucht einfach eine Auszeit.
    Schnell hetzt sie durch den Wald. Endlich frei von den unsichtbaren Fesseln der Gruppe rennt sie bis sie an einem Bachlauf erschöpft zusammenbricht und in den Schlaf hinüberdämmert.
    Sie würde den anderen Folgen, schließlich hatte sie ihr Wort gegeben, aber sie würde sich nicht einsperren lassen!


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    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
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    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Zitronengelb Fr Jan 03, 2014 11:30 am

    Behände kommt Andoria wieder auf die Beine und schaut sich misstrauisch um. In dem Augenblick trifft sich ihr Blick mit der einer anderen Frau. Einen Moment lang schauen sie sich wortlos an und Andoria versucht abzuschätzen, ob ihr Gegenüber eine Gefahr für sie darstellen könnte. Bevor sie jedoch zu einem Entschluss gelangt ist, wendet sich die Frau plötzlich ab und rennt wie eine Gejagte in den Wald davon.
    Etwas perplex beobachtet die Elfe sie, bis sie verschwunden ist. Sie schüttelt ratlos den Kopf. Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer eigenen Situation zu.


    Zuletzt von Zitronengelb am Do Jan 16, 2014 3:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Oracul Mi Jan 15, 2014 7:00 pm

    Als es doch nicht zu regnen scheint, und sie größtenteils alleine reisen, ohne andere Personen zu treffen, setzt Lerina ihre Kapuze wieder ab.

    Sie hilft bei der Errichtung des Nachtlagers mit, denn sie hatte, als sie den Hof verlassen hatte, einige Tage in der Wildnis verbracht, bevor sie das kleine Dorf gefunden hatte. Sie war es somit zwar gewohnt, im Wald oder unter freiem Himmel zu nächtigen, doch sie zog dennoch vor in einem geschlossenen Raum zu Schlafen. Besonders vermisste sie ihre eigene Kammer am Hof, im Dorf hatte sie im Gasthaus genächtigt.

    Es stand nun eine weitere Nacht unter freiem Himel bevor. Sie suchte sich einen Schlafplatz in die Nähe des Feuers, schaute der Glut beim verglimmen zu, während sie im Schneidersitz saß. Dann, als das Feuer erloschen war, fiel sie in die Dunkelheit des Schlafs. Erstaunlicherweise war ihr Schlaf tiefer, als sie vermutet hatte. Waren es diese vielen Ereignisse, die sie ermüdet hatten?
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Harakein Do Jan 16, 2014 3:24 pm

    Gidion setzt sich verwirrt auf. Etwas hat ihn geweckt.

    Wer ist auf den Gedanken gekommen, in dieser Wildnis ein Lager aufzuschlagen und nicht mal eine Wache einzuteilen?, überlegt er, ein wenig wütend auf sich selber, ob dieses Versäumnisses.

    Die zuvor fehlende Wachsamkeit ergreift ihn sofort, die Verwirrung verschwindet umgehend und er versucht sich ein Bild der ganzen Situation zu machen.
    Gerade noch erhascht er einen Blick auf die davon eilende Melanda.

    Hä?

    Aber dann ist sie schon verschwunden. Dann bleibt sein Blick an der Elfe hängen, die ebenfalls Melanda hinter sieht und an dem Wägelchen der Gruppe steht.

    Huch... Aber er fasst sich schnell. Sei gegrüßt.

    Gleichzeitig nähert er sich der schlafenden Lerina und stuppst sie vorsichtig mit einem Fuß an. Dann wendet er sich wieder der Elfe zu.

    Kann ich dir helfen?

    Eine hilfsbereite Frage, gleichzeitig fällt seine Rechte unauffällig auf den Griff seines Kurzschwerts, vielmehr will er das tun, als ihm bewusst wird, dass seine Waffengurte neben seinem Schlafplatz liegen.

    Verflucht, was ist denn nur mit mir los?

    Die Schelte erfolgt in Gedanken, andererseits macht die Elfe nicht den Eindruck, dass er seine Waffe brauchen würde.

    Dennoch, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Mit dieser Überlegung bewegt er sich langsam zu seinen Waffen. Man kann ja nie wissen...
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Zitronengelb Do Jan 16, 2014 4:06 pm

    Andoria zuckt erschreckt zusammen, als sie die Stimme aus ihren Gedanken reisst. Sie fährt hoch und ihr Blick bleibt an dem etwas grösseren Mann hängen. Er macht keinen bedrohlichen Eindruck und redet mit ihr. Die Elfe ist jedoch vorsichtig und weicht langsam Schritt für Schritt von der Gestalt zurück. Als sie gerade überlegt, ob sie einfach davonrennen soll, bemerkt sie hinter sich die vertraute Gestalt ihres Wolfbegleiters Janosch. Sie atmtet erleichtert auf, als das dunkle, kräftige Tier neben sie tritt und den Mann aufmerksam und misstrauisch beäugt, die Muskeln angespannt und bereit, im Fall eines Angriffs auf den Fremden loszugehen. Beruhigend legt sie ihm eine Hand auf das Haupt und wendet sich dem Mann zu. Nicht oft kommt sie Menschen und anderen Elfen so nahe. Trotzdem versucht sie sich in Freundlichkeit, da sie einem offenen Kampf gerne entgehen würde. „Was wollt ihr hier? Ich habe hier schon lange keine Menschen mehr gesehen“,antwortet sie, ohne seine Frage zu beantworten.
    Dabei fällt ihr Blick auf die andere Gestalt, welche weiblich zu sein scheint und tief schläft. Hoffentlich wacht sie nicht auf, sonst muss ich es womöglich mit zwei Feinden aufnehmen.
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner - Seite 4 Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Harakein Do Jan 16, 2014 7:53 pm

    Hunde, warum eigentlich immer Hunde? schießt es durch Gidions Kopf. Unterdessen hat er seine Waffen erreicht, ihre griffbereite Nähe ist beruhigend.

    Ja, was wollen wir hier? Das ist eine gute Frage, eigentlich sind wir nur so auf der Durchreise, wenn mich nicht alles täuscht.


    Er denkt kurz über ihre Worte nach.

    Ist es denn so selten, dass hier mal jemand durchkommt?

    Da wird im mal wieder bewusst, dass er für die meisten einen wenig erfreulichen Anblick darstellen muss, aber diese Elfe hat es entweder noch nicht bemerkt, was sehr unwahrscheinlich wäre oder aber es ihr egal.

    Aber ich vergesse mich, wo sind meine Manieren nur geblieben. Ich vermute sie sind dieser späte Stunde zum Opfer gefallen.

    Er setzt ein entschuldigendes Lächeln auf, was natürlich nur über eine Gesichtshälfte läuft. Es folgt eine elegante Verbeugung. Allerdings nur so weit, dass er die Elfe weiter im Auge behalten kann und gleichzeitig so tief, dass er nach seinen Waffengurten greifen kann. Während er sich diese lässig um die Hüften gürtet, spricht er weiter:

    Mein Name ist Gidion Fauch und wie lautet der eure?


    Er grinst kurz und sagt hinter vorgehaltener Hand in Richtung der Fremden.

    Nun, so macht man das gemeinhin, wenn man aufeinander trifft, man stellt sich vor... ich habe angefangen, nun könntet ihr vielleicht...


    Wieder ein schelmisches Grinsen, was aber von der seiner wenige ansehnlichen Gesichtshälfte zu einer Karikatur gemacht wird.
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    Beitrag von Zitronengelb Fr Jan 17, 2014 4:56 pm

    Andoria beobachtet, wie der Mann, welcher sich als Gidion vorgestellt hat, nach seinem Waffengurt greift und ihn sich umschnallt. Will er mich etwa angreifen? Misstrauisch achtet sie auf jede seiner Bewegungen. Auch Janosch verspürt ihre plötzliche Anspannung und schnüffelt unruhig in der Luft.
    Als die Waldelfe den Mann etwas genauer betrachtet, fällt ihr erst auf, dass seine eine Gesichtshälfte verunstaltet zu sein scheint. Vorher war sie so abgelenkt gewesen, dass es ihr gar nicht aufgefallen ist. Jetzt grinst er sie auch noch an, was sein Gesicht zu einer etwas seltsamen Maske verzieht. Doch bis jetzt hat er sie noch nicht angegriffen, vielleicht hat er es auch nicht vor.
    Mein Name.. mein Name ist Andoria. Andoria Lupina. Der Wolf heisst Janosch und ist mein treuer Begleiter. Er wird Euch nichts tun, wenn von Euch ebenfalls keine Gefahr ausgeht. Und nein, hier habe ich schon länger keine Menschen mehr gesehen. Aber es könnte auch daran liegen, dass ich seit längerer Zeit nur im Wald unterwegs war. Wohin soll eure Reise führen? Und wer ist die schlafende Frau? Eure Gefährtin?
    Die dritte Frau, welche vorhin in den Wald davongerannt ist, erwähnt sie mit keinem Wort.
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    Beitrag von Oracul Fr Jan 17, 2014 6:17 pm

    Lerina spürte, wie sich plötzlich zusammenzuckte schlug die Augen auf, als sie spürte, dass jemand - oder etwas - sie berührte. Schnell schaute sie sich um, während sie sich würdevoll aufrichtete. Dann griff sie nach ihrem Dolch, der in seiner Waffenscheide steckte, doch sie machte keine Anstalten, blank zu ziehen. Denn scheinbar kam die Frau nicht in feindlicher Absicht, sonst würden ihre Gefährten entweder kämpfen oder verwundet auf dem Boden liegen. Doch Lerina wusste, dass auch die freundlich lächelnden Menschen nicht davor zurückschrecken würden, ihren Feinden einen Dolch in den Rücken zu Rammen. Ihr Blick ruhte auf der Elfe, als die Bardin versuchte, Waffen an ihr zu erkennen.
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    Beitrag von Harakein Sa Jan 18, 2014 11:12 am

    Der Halbelf deutet auf die gerade erwachende Lerina und stellt sie vor.

    Also, Andoria Lupina, welch wohlklingender Name, wie ich im Übrigen anmerkem möchte, nun, wir sind auf dem Weg gen Nebelfels.

    Dann stockt er kurz, als ihm in den Sinn kommt, dass Gefährtin auch durchaus etwas anderes meinen könnte.

    Öhm, nein, Lerina ist nicht meine Gefährtin, also nicht in einem engeren Sinne, wohl aber bei dieser Reise, die wir gemeinsam begehen.

    Mit seinen vertrauten Waffen an den Hüften fühlt sich Gidion viel sicherer und der Hund, Wolf, was auch immer kümmert ihn weniger. Natürlich wird er das Tier im Auge behalten, aber mehr auch nicht. Ansonsten steht er lässig da, fast mit etwas zu wenig Körperspannung.

    Auf dem Wagen liegt so ein mechanischer Helfer, wir wollten uns in Nebenfels etwas schlauer darüber machen, zumindest so in etwa.

    Gewohnt lässig, aber auch geschmeidig macht er einen Schritt zur Seite und sieht kurz zwischen den Bäumen umher, ob er Melanda irgendwo erkennen kann. Dann wendet er sich wieder Andoria zu.

    Alleine im Wald leben? Versteht mich nicht falsch, aber das ist doch recht einsam, nicht das es gegen ein wenig Ruhe etwas einzuwenden wäre, aber das erscheint mir doch etwas zu still und abgeschieden.
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    Beitrag von Zitronengelb Sa Jan 18, 2014 12:07 pm

    Nicht seine Lebensgefährtin? Was bringt eine Frau wohl dazu, alleine mit einem Mann zu reisen? Obwohl, vielleicht gehörte die dritte Person ja auch zu der Gruppe. Aber weshalb war sie dann davongerannt? Und was war das für ein mechanischer Helfer?

    Durch die Reisenden abgelenkt, hat sie die komische Figur auf dem Wagen ganz vergessen, doch jetzt kommt die Erinnerung und das Misstrauen wieder hoch.
    Was ist das für ein seltsames Ding? Ist es gefährlich? Und was habt ihr damit vor?

    Neugierig betrachtet sie Gidion Fauch und sucht in seinem Gesicht ein Anzeichen von Gefahr. Doch stattdessen wirkt er richtig locker, als könnte ihn nichts aus der Fassung bringen.

    Ich bin nicht alleine, antwortet sie schliesslich auf seine Frage, ich habe meinen Gefährten Janosch. Der ist treuer und ehrlicher als mancher Mensch, Zwerg oder Elf. Ausserdem ist man im Walde niemals alleine. Er ist voller Leben! Tiere und Pflanzen. Es ist eine gute Energie, die den Wald erfüllt.

    Nun blickt sie zu Lerina hinüber, welche sie zu beobachten scheint. Die Frau ist von beachtlicher Grösse. Doch sie scheint noch weniger in den Wald und auf die Strasse zu gehören, als ihr männlicher Begleiter. Sie wirkt viel zu edel und gut gepflegt.

    Andoria weiss nicht so recht, was sie von der kleinen Reisegruppe halten soll. Doch sie ist neugierig und möchte gerne wissen, was es mit diesem mechanischen Helfer auf sich hat.
    Wann soll denn eure Reise weitergehen?
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    Beitrag von TKarn Di Jan 21, 2014 5:00 pm

    Melanda spürt die Kälte der Nacht in ihre Glieder kriechen. Bald schon merkt sie, dass es nich gerade weise war, die Gruppe so fluchtartig zu verlassen. So treibt es sie doch wieder in Richtung des Lagers, darauf hoffend, dass die anderen nicht allzu viele Fragen stellen würden. Bald schon erreicht sie die lichtung und erkennt, wie Gideon sich mit der Fremden unterhält. Die Situation scheint auf beiden Seiten abwartend, jedoch nicht gefährlich zu sein.
    Dann merkt sie, dass es langsam zu dämmern beginnt.


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    Beitrag von Harakein Mi Jan 22, 2014 7:12 am

    Gidion bemerkt, wie Melanda irgendwo im Dunkeln umherschleicht und sich schließlich wieder zu ihnen gesellt.

    Was hat sie nur?, fragt er sich verwundert, beschließt aber, das auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben.

    Dann hat die Elfe Andoria wieder seine volle Aufmerksamkeit:

    Tja, dieser Helfer sollte eigentlich genau das sein, was sein Name bedeutet, unglücklicherweise ist er etwas von seiner Erwartung abgewichen und hat sich als gefährlich erwiesen. Zumindest hat man mir das so in etwa geschildert. Wir wollen heraus finden warum, so einfach ist das.

    Unter uns, ich bin da irgendwie hinein geschlittert und siehe da, schon reise ich gen Nebelfels. Andererseits, ich hatte auch kein festes Ziel vor Augen und die große Stadt ist sicherlich einen Besuch wert.


    Er macht einen weiteren geschmeidigen Schritt zur Seit, was zwei Effekte hat, er hat nun etwas Abstand zwischen sich und Lerina gebracht, diese Gefährtin Sache hat ihn leicht verwirrt und er will keine falschen Vorstellungen aufkommen lassen. Außerdem kann er so seine weniger ansehnliche Seite ebenfalls im Schatten verschwinden lassen.

    Du magst natürlich recht haben, der Wald ist wohl nie einsam sein. Ob er voller guter Energien ist, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen, aber wenn man so darüber nachdenkt, warum eigentlich nicht?

    Er betrachtet Janosch eingehend.

    Dein Freund, wie? Nun, die Umstände bringen seltsame Gefährten hervor, will ich meinen.

    Dennoch wird er den Wolf stets im Auge behalten.
    Er sieht der Dämmerung entgegen und seufzt, eigentlich hätte er noch etwas schlafen können, aber so...

    Im Grunde könnten wir jetzt auch in Richtung Nebelfels aufbrechen, ist ja noch ein bißchen Weg zurück zu legen.

    Gidion sieht Andoria erwartungsvoll an, ohne wirklich selbst zu wissen, welche Antwort oder Reaktion er erwartet.
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    Beitrag von Zitronengelb Do Jan 23, 2014 9:51 am

    Andoria lauscht neugierig seinen Worten.

    Ein Helfer also... und tatsächlich gefährlich ! Das hat Gidion jetzt gerade gesagt ! Ihr Gefühl hatte sie also nicht getrügt, als sie diesem seltsamen Ungetüm nicht über den Weg traute.

    In dem Moment sieht Andoria die dritte Frau wieder auftauchen. Sofort wirkt sie wieder angespannt. Nun ist sie eindeutig in der Minderheit.

    Sie bemerkt, dass der Mann misstrauisch ihren Wolf beobachtet. Sie streichelt übers Fell von Janosch und bedeutet ihm sich zu setzen. Vielleicht wirkt er so weniger bedrohlich, mutmasst die Elfe.

    Im Grunde können wir jetzt auch in Richtung Nebelfels aufbrechen, ist ja noch ein bisschen Weg zurück zu legen.

    Als Andoria seinen erwartungsvollen Blick sieht, zuckt sie erstaunt zusammen. Wir?
    Ihre Gedanken rasen in ihrem Kopf. Das war doch Unsinn. Was will ich schon mit diesen Menschen anfangen? Irgendwann werden sie meiner überdrüssig und verjagen mich.  Andererseits war die Elfe schon lange nicht mehr unter Menschen gewesen und der Gedanke lockte sie.
    Schliessblick blickt sie Gidion mutig an: "Wenn es euch nichts ausmacht, werde ich ein Stück mit euch reisen. Ich kenne mich hier etwas aus und weiss auch, wo man besser nicht entlang gehen sollte. Janosch ist ausserdem ein guter Jäger und Beschützer." Nun schaute sie fragend von einem Gruppenmitglied zum nächsten.
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    Beitrag von Harakein Do Jan 23, 2014 3:01 pm

    Jemand der sich hier auskennt, kann sicherlich nicht schaden, ist zumindest meine Meinung.

    Er betrachtet wieder Janosch und zuckt äußerlich gelassen mit den Schultern, dennoch bliebe es für ihn dabein, Hund bleibt Hund, also Wolf bleibt Wolf, so einfach war das.

    Ehrlich gesagt, bin ich neugierig, wie hast du das mit den guten Energien im Wald gemeint? Ich bin eher ein Wanderer, soll heißen, das Leben unter dem freien Himmel ist mir nicht fremd, wenn ich jedoch die Wahl habe, dann würde ich ein nettes Haus oder besser noch einen gefüllten Schankraum vorziehen.

    Ein wenig Plaudern kann ja nie schaden, oder?
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    Beitrag von Zitronengelb Do Jan 23, 2014 9:09 pm

    Andoria ist erstaunt, dass es Wesen gibt, welche keine Ahnung von der Kraft der Wälder haben.
    "Die Natur ist pure Energie", sie lächelt Gidion an. "Man kann sie spüren, wenn man sich darauf konzentriert. Und Wälder sind sozusagen die Ballungszentren dieser Energie. Da gibt es so viel Leben, das miteinander verbunden ist."

    "Also werde ich mit euch reisen. Vielleicht sollten wir uns jedoch bald auf den Weg machen, so dass wir vor der Mittagszeit schon ein Stück zurücklegen konnten", schlägt sie der Gruppe vor.

    Als Janosch bemerkt, dass der Aufbruch bevorsteht, beginnt er fröhlich mit seinem Schwanz zu wedeln und blickt erwartungsvoll zu der Elfe hinauf.
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    Beitrag von TKarn Fr Jan 24, 2014 5:40 pm

    So packt ihr denn eure Sachen, genießt ein einfaches Frühstück und dann macht ihr euch auf die Reise. Im Schein der aufgehenden Sonne folgt ihr dem Weg weiter nach Süd-Westen. Noch säumen bäume rechts und links euren Weg, doch gegen Mittag weicht der Wald auf der rechten Wegesseite, macht bald einer Wiese, dann Hügel und später sogar Bergwänden platz. So folgt ihr denn dem Weg weiter, links der Wald, rechts steile Berghänge.


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    Beitrag von Harakein Mo Feb 03, 2014 2:53 pm

    Gidion schaut immer mal wieder von links nach rechts, dann fragt er:

    Sag mal, Andoria, was lebt denn sonst noch so in diesem Wald?
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    Beitrag von Zitronengelb Mo Feb 03, 2014 3:59 pm

    Nachdem sie eine Weile gelaufen sind, wendet sich Gidion irgendwann an Andoria, um sie zu fragen, was denn für Wesen in dem Wald leben würden.

    Die Elfe denkt einen Moment nach und beobachtet aufmerksam einen Vogel, der am Himmel seine Kreise dreht.
    "Nunja, viele unterschiedliche... Es gibt harmlose Waldbewohner, wie Rehe, Hasen, Dachse, Füchse und andere Kleintiere. Dann gibt es ein Wolfsrudel, das in dem Wald sein zu Hause hat", dass sie selber auch mit so einem Wolfsrudel im Wald unterwegs war, verschweigt sie sicherheitshalber lieber, "man sollte ihnen nicht zu Nahe kommen, sie verteidigen ihr Revier gegen Eindringlinge. Vereinzelt gibt es auch Bären und Luchse, doch die bekommt man nur selten zu Gesicht."

    Einen Moment lang scheint sie wieder in Gedanken versunken zu sein. Dann: "Man erzählt sich eine Geschichte, dass in dem Wald eine wilde Bestie hausen würde. Sie sei unberechenbar, bösartig und trotzdem durch ihre Intelligenz äusserst gefährlich.
    Viele einsame Wanderer haben durch sie den Tod gefunden und man erzählt, dass sie sogar einen Bären reissen könnte
    ", Andoria verstummt einen Augenblick, "doch Tatsache ist, dass Niemand weiss, wie diese Bestie aussieht. Es gibt Erzählungen, die besagen, sie wäre ein riesiger Wolf, mit Zähnen so lang wie eine Hand, andere sagen, sie gleiche mehr einer rabenschwarzen Raubkatze mit zwei Schwänzen und wieder andere erzählen, es handle sich dabei um einen riesigen Troll, der von Fell überzogen sei, einen buschigen Schwanz und Raubtierzähne und Klauen hätte. Doch Niemand hat das Wesen je wirklich zu Gesicht bekommen, und jene, welche uns von ihm erzählen könnten, haben einen schnellen Tod gefunden. Deshalb gibt es auch Leute, welche behaupten, das wären nur Märchen. Ihr dürft glauben, was ihr wollt. Aber irgendetwas treibt sein Unwesen in diesem Wald. Ich weiss nicht was, aber ich kann fühlen, dass Gefahr davon ausgeht."

    Andoria blickt ihre Mitreisenden an. "Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr erschreckt. Aber man sollte immer auf alles gefasst sein. Doch in einer Gruppe sind wir um einiges sicherer, als wenn wir alleine unterwegs wären. Und falls uns doch so eine wilde Bestie begegnen sollte, lassen wir einfach euren Helfer auf ihn los!", ein Lächeln gleitet über ihr Gesicht.

    Mit diesen Worten geht sie beherzten Schrittes voran, ihren Begleiter Janosch an der Seite.
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    Beitrag von TKarn Mi Feb 05, 2014 8:20 am

    Während ihr Euch über die Gefahren auf der Reise und mögliche unheimliche waldbewohner unterhaltet, macht der Weg eine scharfe Kurve nach rechts, so dass der weitere Verlauf des Weges hinter der Felswand verborgen bleibt. Plötzlich hört ihr hinter euch ein Krachen, als ein Baum über den Weg fällt. Ihr habt jedoch keine Axtschläge vorher gehört, die dieses Ereignis angekündigt hätten. Ihr blickt zurück, und wieder vor. Da tritt eine grobschlächtige Gestalt hinter der Kurve hervor. Die Gestalt ist groß und muskulös, von einer dunklen, grün-oliven Hauttönung. Mächtige Hauer "zieren" seinen Mund, als er in mit rauher Stimme euch in der Gemeinsprache anspricht.
    "Geld her, sonst töten."


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    Beitrag von Harakein Mi Feb 05, 2014 2:53 pm

    Na prima, denkt Gidion und mustert zunächst die nähere Umgebung aufmerksam, versteckt sich hier oder da noch jemand?

    Weißt du, freundlicher Baumfäller, was wäre denn, wenn wir gar kein Geld hätten?

    Dabei setzt er sein übliches gewinnendes Lächeln auf und versucht seine zerstörte Gesichtshälfte von dem Bursche wegzudrehen. Gleichzeitig lässt er seine Hände langsam in Richtung seiner Waffengriffe wandern.
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    Beitrag von TKarn Do Feb 06, 2014 8:48 am

    "Oh, kein Geld?" Der Fremde macht einen ratlosen Eindruck, doch dann sagt er: "Ihr Waffen, Ausrüstung und Wagen. Dann wir nehmen das."

    Gideons Blick ist aufmerksam, und so kann er auf einem Vorsprung in der Felswand zwei weitere finstere Gestalten sehen, sowie eine im Wald.


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    Beitrag von Zitronengelb Do Feb 06, 2014 9:00 am

    Andoria zuckt erschreckt zusammen, als der Baum hinter ihnen umkracht.

    Sie wirbelt erschrocken herum und starrt auf den versperrten Weg. "Was um Himmels Willen...!"

    Dann hört sie auch schon die bedrohliche Stimme, welche nach Geld verlangt.
    Janosch hat die Nackenhaare gesträubt und knurrt das Gegenüber an. Andoria legt ihm die Hand auf das Haupt, um ihn etwas zu beruhigen.

    Gidion übernimmt das Reden und stellt klar, dass sie kein Geld besitzen würden.
    Doch der Räuber gibt nicht so schnell auf und verlangt nun den anderen Besitz, den sie mit sich nehmen.
    Andoria blickt an sich herunter. Ausser ihrem treuen Gefährten hat sie nichts, das wertvoll für diesen Streuner sein könnte.

    Plötzlich wittert Janosch in der Luft und wendet seine Schnauze zum Waldrand hin. Andoria folgt seinem Blick, kann jedoch nichts erkennen.
    "Gidion, irgend was ist dort", flüstert sie dem Mann an ihrer Seite zu und nickt leicht in Richtung des Waldes.

    Andoria weiss nicht, was sie tun soll. Am liebsten würde sie zwischen den Bäumen verschwinden. Doch zum Einen weiss sie nicht, ob dort wirklich eine Gefahr lauert und zum Anderen möchte sie ihre neuen Reisegefährten nur ungern im Stich lassen. Also beschliesst sie, abzuwarten.
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    Beitrag von Silphiel Sa Feb 08, 2014 7:31 pm

    Melandas Gedanken rasen.
    Es ist gerade mal einige Stunden her, daß sie die Gruppe verlassen hat. Die Nacht beginnt dennoch bereits eisig zu werden.
    Normalerweise ist das kein Problem für das Feenkind. Doch gerade in dieser Nacht fühlt sie die Kälte intensiver als sonst.
    Es dauert nicht lange, da kehrt sie zum Platz ihrer Gruppe zurück. Die Elfe hat sich anscheinend der Gruppe angeschloßen, denn diese ist immer noch mit ihrem Wolf am Lagerplatz.
    Melanda huscht an das warme Feuer, erklärt sich jedoch in keinster Weise.

    Am nächsten Morgen geht die Gruppe zeitig los.
    Mit gefülltem Magen und der warmen Sonne, die durch das Blätterdach scheint, lässt es sich gut wandern.
    Der Morgen verfliegt sehr schnell, und mit ihm verlässt die Gruppe auch den Wald. An einem Steilhang entlang folgen sie weiter dem Pfad.
    Der Friede wird jedoch jäh gestört, als ein Baum hinter ihnen mit lautem Getöse den Weg versperrt.
    Melanda springt förmlich vor Schreck in die Luft und betrachtet verwirrt den gestürzten Giganten.
    Während sie noch überlegt, ob es sich um einen Hinterhalt oder Zufall handelt, wird ihre überflüßige Frage in Gestalt eines typischen Wald und Wiesen Wegelagerers beantwortet.
    Sie hat bereits die eine oder andere Gelegenheit gehabt diese Sorte von Zeitgenosse kennenzulernen.
    Meistens hat sie sich mit einem Schlafzauber oder ihrem Geräuschzauber aus der Affäre gezogen. Jetzt steht das wohl nicht zu Debatte, ist sie ja nicht allein.
    Sie zieht ihren Dolch und meint zu dem grünen Einfallspinsel: "Haben deine Eltern dir nicht beigebracht, daß man als guter Bandit nur zahlenmäßig unterlegene Wanderer ausraubt?"


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    "You've taught me skill is not enough. It cannot compare to Love!

    "I'll praise You in this storm,
    and I will lift my hands,
    for You are who You are,
    no matter where I am!"

    "Mit Feder in der Hand habe ich, mit gutem Erfolg, Schanzen erstiegen, von denen andere mit Schwert und Bannstrahl bewaffnet zurückgeschlagen worden sind."

    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
    Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
    lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
    Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
    Die Liebe hört niemals auf."

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do März 28, 2024 10:59 am