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    Beitrag von Alastor Fr Apr 12, 2013 6:43 pm


    Beitrag von Hope:
    Naja, es geht nicht explizit um Fantasy, deswegen hoff ich mal, ich hab den Thread an der richtigen Stelle aufgemacht... Wenn nicht bitte verschieben. Ich konnte einfach nichts Passenderes finden.

    Stephan Waldscheidt hat einen tollen Blog, den ihr euch unbedingt angucken müsst, und zwar http://www.schriftzeit.de. Der ist besser als jeder Autorenratgeber. Außerdem bringt er Autorenratgeber im Kindle-Shop raus, ich hab die alle und alle gelesen, und die waren erstklassig. Vom Niveau her aber deutlich über James N. Frey, und Anfänger bringen seine Tipps vielleicht eher nicht so viel, weil er sehr in die Tiefe geht und die einfachen Sachen wie "Show don't tell" mal als Grundvoraussetzung sieht, über die seine Leser schon Jahre hinweg sind, aber ich hab da noch aus jedem Artikel Wissen gezogen, auf das ich nicht verzichten möchte.

    Jedenfalls hat er diesmal einen wunderschönen Artikel über E-Literatur geschrieben, den ich euch unbedingt weiterempfehlen wollte, grade auch aus gegebenem Anlass, weil wir erst heute drüber diskutiert haben, dass viele Leute Fantasy belächeln und als Kinderkram abtun. E-Literatur ist für mich ja sowieso ein rotes Tuch. Jeder möchtegern-Intelektuelle findet diese Bücher ja ach so toll und gibt damit an, dass er sie nicht nur gelesen, sondern seines Glaubens auch verstanden hat, und Millionen Kinder werden jedes Jahr dazu gezwungen, diesen Scheiß gegen ihren Willen für die Schule zu lesen. Also wenn von mir mal ein Buch veröffentlicht wird, dann wünsch ich mir, dass die Leute das freiwillig lesen. Und sollte jemals ein Lehrer auf die Idee kommen, Kinder dazu zu zwingen, das zu lesen, werd ich ihn erschießen. Sollte mein Buch so mies sein, dass man Kinder dazu zwingen muss, es zu lesen, weil es sonst niemand tut, werde ich mich selbst erschießen. Das ist ein Versprechen.

    Ein schönes Zitat möchte ich aus dem Artikel vorab herausgreifen, weil es mir aus der Seele spricht:

    Fünftens verstehe ich nicht, wieso in Deutschland der langweilende Sprachkünstler als Genie hochgelobt, der begnadete Erzähler aber in die Hoftonne mit den stinkenden Fischabfällen geworfen wird.


    http://schriftzeit.de/archives/497


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    Ein Mann stand auf einer Klippe und beobachtete, wie sein Heimatland zu Staub zerfiel.
    Das Wasser brandete unter ihm, so tief unter ihm.
    Und er hörte ein Kind weinen.
    Es waren seine eigenen Tränen.

    Gesammelt am vierten Tanates im Jahr 1171, dreißig Sekunden vor dem Tod" - aus Weg der Könige von Brandon Sanderson

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