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Kriegsklingen und Co. Kj7b-8-c9f0

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    Kriegsklingen und Co.

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    Beitrag von Alastor Mo Jan 20, 2014 6:07 pm

    Momentan lese ich das Buch Kriegsklingen und war auf den ersten Seiten nicht wirklich begeistert.
    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig (zu Beginn öfters Wiederholungen, Umgangssprache und i.wie einfach gestrickt) bessert sich jedoch im Laufe des Buches. Entweder der Schreiber oder der Übersetzer brauchte ein bissle Übung, wer weiß. Wahrscheinlich gewöhnt man sich auch einfach ein bissle dran^^
    Die Story fand ich zu Beginn auch nicht prickelnd, auch jetzt nach der Hälfte sehe ich kein Ziel in dem was die Protas tun, was i.wie erstrebenswert wäre zu erfahren.
    Einer wandert ständig durch die Wallachhei (mal allein, mal in Gesellschaft), während man als Leser im Prinzip nur erfährt, dass er selbst gar nicht so schlimm ist wie sein Ruf.
    Der andere ist damit beschäftigt seine sportliche Ertüchtigung zur Spitze zu treiben, während er gleichzeitig darüber sinniert alles hinzuschmeißen.
    Und der dritte im Bunde ist eigentlich nur mit Foltern und Informationsbeschaffung zu gange.

    Keiner der Stränge hängt wirklich zusammen und man fragt sich was denn das Ziel des Ganzen ist. Gibt es da noch i.was, das dem Buch eine Grundlage verschafft, oder geht das bis zum Ende so weiter? Kriegsklingen und Co. 3402984712

    Vielleicht kann ja mal einer berichten, der es schon kennt.
    Ich werd es sicher auch zuende lesen, aber ich wüsst gern, ob es sich auch lohnt, oder ob ich nicht zu viel erwarten sollte Very Happy


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    Beitrag von Drottning Katt Mo Jan 20, 2014 6:33 pm

    Ich habe bisher den ersten Band gelesen, allerdings auf englisch (hat da den hübschen Titel The Blade Itself) und was die Sprache angeht, kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Ich habe das Buch immer in der Bahn gelesen und es ziemlich rasch durchgehabt.

    Handlungstechnisch braucht es ne Weile, bis die Story zu Potte kommt. Aber keine Sorge, die Charas finden noch zueinander, auch wenn das eher spät passiert. Ich habe das Gefühl, dass der erste Band nur eine Art Prolog ist, und es erst ab Band zwei so richtig losgeht, ich habe Band 2 zwar schon hier liegen, aber noch nicht angefangen. Die Charaktere sind nun wirklich nicht das, was man als Leserlieblinge bezeichnen könnte, aber ich finde es wirklich interessant, wie die alle ihre ganz eigenen Abgründe haben, ohne dass es aufgesetzt wirkt (auch wenn es auf die Dauer nervig ist, wie gewisse Leutchens immer wieder über das gleiche jammern (dieser arrogante Kerl, der sich auf dieses komische Turnier vorbereitet, geht mir sowas von aufn Keks mit seinem Selbstmitleid)). Irgendwie ist in diesem Buch jeder irgendwie kaputt, aber jeder auf seine Weise. Kein Gut, kein Böse, sondern die harte Realität. Oder so.

    Ich kann jetzt nur für den ersten Band sprechen, aber der hat mir im Grunde gefallen und wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass es jetzt erst richtig losgeht.


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    Beitrag von Alastor Mo Jan 20, 2014 7:57 pm

    Ok, also erwarte ich mal nicht mehr so viel und dafür eventuell von Teil 2 etwas mehr Kriegsklingen und Co. 3402984712
    Allerdings ist erst "Nuramon" dran, von daher muss Teil 2 dann ein bissle warten Very Happy

    Danke auf jeden Fall für die Erfahrung.
    Joar, der Fecht-Hauptmann ist auch ein bissle überflüssig momentan. Wobei sich da schon was andeutete, als er mit dem "Verrückten" kurz geredet hat. Also das er zumindest i.eine Rolle mal erhält Very Happy
    Ich lass mich überraschen...bei Sand dan Glokta Passagen sollte man auf jeden Fall nicht ZU viel Fantasie haben... Kriegsklingen und Co. 3402984712


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    Beitrag von Accran11 So Sep 14, 2014 1:42 am

    Ich habe alle drei Bände der Reihe auf Deutsch gelesen (Kriegsklingen, Feuerklingen, Königsklingen).
    Mein Fazit: ein interessantes Buch, dass sehr gesellschaft- und menschenkritisch ist. Ja, die Handlungen laufen später alle noch zusammen und sind erstaunlich gut miteinander verknüpft. Natürlich gibt es nicht nur einen direkten Strang es gibt Unterhandlungen, die teils nur wenig Einfluss aufeinander haben, aber man erkennt, wie alle Hauptcharaktere (das inkludiert den Fechter) ihre permanenten Spuren hinterlassen.
    Zum Schreibstil: Manchmal sehr vulgär, ja; auch sexuelle Szenen sind sehr, sehr banal beschrieben, ich weiß jetzt nicht, wie es hier damit steht, ob ich Beispielswörter bringen darf... Aber er hat etwas und manche Momente sind perfekt erzählt, so dass sie auf ewig im Gedächnis bleiben.

    Im Ganzen: Wer weniger klassische Fantasy lesen will, der hat mit diesen Büchern sicher seinen/ihren Spaß, aber ich würde sie nicht als Top bezeichnen, aber auch nicht als schlecht.

    Und ich habe weder "Heldenklingen", noch "Racheklingen" gelesen


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    "Wir suchen uns unsere Vergangenheit nicht aus, und die Zukunft, die wir mit ihr schreiben, mag von uns abhängen, doch sind wir nur kleine Stücke, nur Pflastersteine auf dem Pfad unserer Welt.
    Doch wenn wir uns weigern, unseren Platz zu füllen so mag es geschehen, dass die ganze Welt auf ihrem Weg in der Dunkelheit verschwindet."
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    Beitrag von Alastor So Sep 14, 2014 2:31 pm

    Ich habe Kriegsklingen, Feuerklinge, Königsklingen und Racheklingen gelesen.
    Und ich war sehr enttäuscht, dass es bei Racheklingen ein völlig anderes Thema gab =/
    Vor allem nach dem Ende von Königsklingen (da springt ja einer aus dem Fenster).

    Hab gesehen, dass es mittlerweile noch einen weiteren Band gibt "Blutklingen".
    Allerdings sind eben seid Racheklingen nicht mehr die Hauptpersonen der Trilogie im Fokus, sondern völlig andere und da hört für mich der Reiz der Bücher dann auf.

    Gerade Band 1 schleicht ja etwas dahin und stellt in einer steten Litanei von Wiederholungen der Charaktereigenschaften di Charaktere vor. Es war nicht gerade super spannend, aber wie Nightfox sagte nimmt es i.wann an Fahrt auf (man braucht nur ein bissle Geduld Very Happy).
    Die meisten Charaktere in den Klingenwerken sind i.wie kaputt. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch aber es ist mal schön on Charakteren zu lesen die eben nicht nur rein, edelmütig, heldenhaft und wunderschön sind Very Happy
    Die grobe Sprache passt gut dazu und verleiht der Welt etwas authentisches.
    Oft versuchen Autoren die Wortwahl einer gesellschaftlichen Norm anzupassen, ganz nach dem Motto "nicht beleidigen, nichts vulgäres sagen".
    Ganz ehrlich...wer nimmt nicht mal nen Schimpfwort in den Mund?
    Und wer glaubt, dass wilde Nordmänner, die saufen, sich prügeln und Leute ohne viel Federlesen erschlagen sich unterhalten ala "Möget ihr mir bitte das Bier reichen?"
    Accran kann ich also zustimmen und ergänzen, dass das Buch, die Welt und die Charaktere damit authentisch werden. Eben keine Beschönigungen, sondern die Darstellung des brutalen Lebens dort, in all seinen Zügen.

    Mir hat die Trilogie gut gefallen, auch wenn einem bei Band 3 i.wann das Besondere laaangsam abhanden kommt, weil man sich an die Form der Brutalität (die sich in vielen Facetten zeigt, nicht nur in Handlungen) und die oft gleich auftretenden Schemata gewöhnt.

    Die Zusatzbände hingegen haben bzw. werden mich wahrscheinlich enttäuschen, weil nicht die bekannten Charaktere im Mittelpunkt stehen.


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