Light Yagami geht in die High School und steht kurz vor den schwierigen Aufnahmeprüfungen für Japans Elite-Universitäten. Doch das ist für Light keine große Herausforderung. Schließlich ist er mit so überdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet, dass er alle Prüfungen stets mit Bravour besteht, und außerdem ist er fleißig und gewissenhaft. Doch eines Tages findet er auf dem Schulhof ein rätselhaftes Notizbuch. Es handelt sich um ein sogenanntes "Death Note". In diesem steht, dass ein Mensch, dessen Namen man in das Notizbuch schreibt, daraufhin stirbt. Nach anfänglicher Skepsis findet Light heraus, dass das Notizbuch tatsächlich funktioniert, indem er es an Kriminellen testet. Er findet nicht nur genaueres über die exakte Wirkungsweise heraus, sondern trifft auch bald auf den ursprünglichen Besitzer des Buches: ein Todesgott.
Die Versuchung, das Buch zu benutzen, ist zu groß für Light. Er sieht das "Death Note" als eine Chance, um die Welt vom Bösen und Verbrechern zu befreien. Bald darauf erregt die unglaubliche Anzahl der unerklärlichen Tode von Kriminellen die Aufmerksamkeit der Polizei. An der Spitze der dafür eigens gegründeten, internationalen Sonderkommission stehen der Polizeichef von Tokio und ein Sonderermittler, von dem weder Gesicht noch Name bekannt ist. Er wird nur mit "L" angesprochen. Die Jagd beginnt...
Natürlich habe ich den auf japanisch mit Untertiteln geschaut, aber im Trailer ist deutsche Sprache dann schon wirkungsvoller mit den Szenen und der Musik. Mitlesen bei einem Trailer ist unschön.
Aber die Serie auf japanisch muss sein...allein schon wegen der Betonung wie Light Ryuks Namen ausspricht
https://www.youtube.com/watch?v=Slh-VW8QsT8
Von Pilop:
Zitate von: http://anisearch.de/index.php?page=anime&id=3633#19902Eigentlich braucht man nicht viel mehr sagen, als dass Death Note derzeit der Anime mit der am durchdachtesten konstruierten Story ist und die „Denkduelle“ zwischen den zwei Hauptpersonen ihresgleichen suchen.
Die ersten 25 Folgen sind das qualitativ Beste das ich bisher in Animes gesehen habe. Die Handlung rund um das Duell Kira vs. L, ihr Katz und Maus Spiel das sich nur darum zu drehen scheint den anderen einen Fehler begehen zu lassen und wie sie das durch eigenes Vorausplanen ihrer Schritte zu bewerkstelligen versuchen, zieht einen einfach völlig in den Bann. Die Story erreicht ihre nervenaufreibenden Höhepunkte wenn eine Seite zu scheitern droht, nur um sich schlussendlich wieder durch einen geschickten Schachzug aus der Schlinge zu ziehen um zum Gegenangriff überzugehen.
Die Charaktere können für eine Geschichte wie diese nicht passender sein. Kein moralischer Gutmensch spielt die Hauptrolle, sondern ein eiskalter berechnender Schüler mit Göttlichkeitswahn, der bereit ist für seine Vision alles und jeden zu opfern. Auch sein Gegenspieler ist in der Wahl seiner Methoden nicht zimperlich und besticht durch diverse schrullige Verhaltensweisen. Sie beide vertreten zwei unterschiedliche Ansichten wie das Verbrechen in der Welt zu besiegen sei und auch als Zuschauer muss man sich fast zwangsläufig für eine der beiden Seiten entscheiden, die doch beide gute Argumente aufweisen können.
Was schlussendlich die paar Prozent gekostet hat waren die Episoden 26-35, also der zweite Storyblock. Hier fällt die Originalität und Komplexität der Handlung gegenüber der ersten Hälfte etwas ab und ich konnte nie völlig mit der neuen Storyentwicklung warm werden. Sie war einfach trotz des einschneidenden Ereignisses dem ersten Block zu ähnlich, ohne aber an dessen Qualität heranzukommen. Zu den 97% hat schließlich das Ende verholfen, das noch einmal alle Stärken präsentiert die dieser Anime hat und ihn mit der wahrscheinlich besten Schlussequenz ausklingen lässt, die ich bisher in Animes gesehen habe.
Fazit:
Müsste ich einem Anime den Titel Meisterwerk verleihen, wäre Death Note derzeit einer der heißesten Anwärter. Sieht man über die schon genannten Episoden in der zweiten Hälfte hinweg, deren Schwäche vor allem durch den genialen Beginn auffällt, bietet sich einem hier das derzeitige Nonplusultra in Animes hinsichtlich durchdachter Story, die den Zuschauer auch zwingt Stellung zu beziehen und sich die gezeigten Ansätze durch den Kopf gehen zu lassen.
Die Realverfilmungen könnt ich mir ja nicht ansehen...hab mal 10 Minuten aus Neugier gesehen und es war zum Fremdschämen, weils so ne low-budget Produktion ist und die Leute nciht schauspielern können. Auch Ryuk ist nicht gut eingebracht.
I.wie passt das Ganze auch einfach gesagt nicht in eine Realverfilmung...die müsste wenn richtig gut und aufwändig gemacht werden (selbst dann wärs in meinen Augen wohl noch lachhaft ) und das Geld bringt dafür keiner auf.